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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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General, sollten nicht vergessen, dass es Ihr geliebter Christifori war, der Sie mir unterstellt hat. Es ist mir ehrlich gesagt vollkommen gleichgültig, was Sie von mir halten, aber solange Sie unter meinem Befehl stehen, werden Sie meine Anweisungen ausführen, ohne endlos über irgendwelche heimtückischen Hintergedanken nachzubrüten, die ich möglicherweise haben könnte.«
Sung blieb standhaft. »Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet, Sir.«
Adam setzte zu einer scharfen Entgegnung an, als die Sprechanlage an der Decke der Kabine zweimal fiepte. Das meldete einen Anruf von der Brücke. Er hob die Hand, um eine weitere Debatte abzuschneiden und stand langsam auf. Er stützte sich mit beiden Händen auf den winzigen grauen Tisch un d sagte: »Hier General Steiner.«
Eine körperlose Stimme drang aus de m Lautsprecher. »Herr General, wir haben einen Funkspruch vom Jadefalken-Kommandeur auf Hot Springs empfangen.«
»Ich komme hoch, dann können Sie mich zuschalten«, antwortete Ada m mit einem kurzen Blick zu der noch immer wütenden Anne Sung.
»Nicht möglich, Herr General. Der Falken-Kommandeur hat uns eine reine Sprachbotschaft geschickt und die Verbindung danach unterbrochen.«
Adam zögerte drei Sekunden, unsicher, wie er reagieren sollte. »Na schön, lassen Sie hören.«
»Jawohl, Herr General«, bestätigte der KommTech. Man hörte ein kurzes Knacken un d Rauschen, dann Totenstille, un d schließlich eine strenge Stimme. »Hier spricht Sterncolonel Diane Anu vom 5. Kampf Sternhaufen, die Goldenen Krallen, Galaxis Epsilon des Clans Jadefalke. An den kommandierenden Offizier der Hot Springs anfliegenden Einsatzgruppe der Inneren Sphäre. In deiner Arroganz hast du mit dem Angriff auf diese Welt der Jadefalken einen schweren Fehler begangen, und es ist meine Pflicht, dir deutlich zu machen, wie schwer dieser Fehler war. Lande auf dieser Welt, un d ich werde sie mit allem verteidigen, was ich aufzubieten in der Lage bin. Ziehe dich zurück, un d ich werde dich hetzen un d stellen. Der verräterische Sieg deiner Regierung auf Twycross wird nicht ungesühnt bleiben. Und schließlich wird der Würgegriff der Goldenen Krallen um deine Kehle das Letzte sein, was dein Gehirn wahrnimmt. Bereite dich darauf vor, den Preis für deine Waghalsigkeit zu bezahlen.« Nach einem letzten Knacken herrschte völlige Stille.
Adam schaute zu Anne Sung hinüber. »Nun, eines scheint deutlich, Lieutenant General. Christifori hat es wohl nach Twycross geschafft - un d es ist ihm gelungen, den Falken die Welt abzunehmen.«
Sung lächelte zu m ersten Mal, seit sie die Kabine betreten hatte. »Er hat ihre Aufmerksamkeit erregt, das ist sicher.«
Adam erwiderte das Lächeln nicht. »In der Zwischenzeit, Lieutenant General, hören Sie mir gut zu. Ich habe jede Absicht, auf Blackjack rechtzeitig zu einem Rendezvous mit Christifori einzutreffen. Ich sage Ihnen das, damit Sie es an Ihre Leute weitergeben können. Ich bin hier, um die Falken aus der Allianz zu treiben, und ich weiß, dass die Kräfte der Operation Risiko dafür zusammenstehen müssen, ganz gleich, welchen politischen Standpunkt im Bürgerkrieg wir einnehmen. Wir müssen uns auf die Jadefalken konzentrieren, nicht darauf, was unserer Meinung nach ein früherer Feind vorhaben könnte.«
Sung nickte kurz. »Jawohl, Herr General. Und danke, dass Sie bereit waren, sich meine Sorgen anzuhören.«
Plötzlich war auch Adam seltsam erleichtert. So unangenehm es gewesen war, das Gespräch mit Sung hatte die Atmosphäre zwischen ihnen gesäubert. Und er meinte ernst, was er gesagt hatte. Hier un d jetzt war jeder Feind der Jadefalken sein Freund.
»Wenn Sie schon einmal hier sind, können Sie auch gleich zu m Essen bleiben, Lieutenant General«, lud er sie ein. »Ich kann alle Hilfe gebrauchen, um einen Weg zu finden, wie wir mit dieser Sterncolonel An u fertig werden.«

21
Die Große Schneise, Twycross
Jadefalken-Besatzungszone
     
3. November 3064
    Um die Landezone zu sichern, in der sich seine Regimenter aufgestellt hatten, hatte Archer eine Streife zur Überwachung der Großen Schneise eingeteilt, die am Rand der Vorhangebene durch die Windbruchberge schnitt. Hier hatte die Falkengarde 3050, bei seinem ersten Aufenthalt auf Twycross, eine katastrophale Niederlage erlitten. In den Klippenwänden platzierte Sprengladungen hatten bis auf eine einzige Kriegerin alle an jenem Tag zum Kampf angetretenen Jadefalken der Einheit unter Tonnen von Fels verschüttet. Für die

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