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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Angelegenheit von einiger Wichtigkeit mit Ihnen zu besprechen.«
    Adam genoss Sungs Unbehagen. Nicht, dass sie ihm persönlich unsympathisch gewesen wäre, wohl aber ihre Politik. »Bitte«, öffnete er die Hand. »Erzählen Sie mir, was Sie auf de m Herzen haben.«
»Erlaubnis, frei zu sprechen, Herr General?«
    Adam zögerte, hauptsächlich um des Effekts willen, dann nickte er langsam. »Falls Sie das für nötig erachten.«
    Sung entspannte sich un d verschränkte die Hände auf dem Rücken. »Es geht um den Angriff auf Hot Springs. Er behagt mir nicht.«
    Ada m wartete, doch als sie still blieb, nickte er. »Weiter.«
»Herr General, Hot Springs ist ein Tertiärziel auf unserer Liste. Major General Christifori un d seine Einsatzgruppe haben Twycross inzwischen sicher schon angegriffen. Sie planen, auf Blackjack zu uns zu stoßen.«
»Meine Entscheidung, welches Ziel wir angreifen, gefällt Ihnen nicht?«
Sung schüttelte schnell den Kopf. Es war deutlich, dass sie noch immer nach den richtigen Worten suchte. »Es ist nicht die Wahl des Ziels, General Steiner. Meine Leute sind darüber beunruhigt, dass wir überhaupt hier sind. Wir waren ohnehin schon hinter dem Zeitplan zurück. Sollten wir dieses System nicht überschlagen un d direkt nach Blackjack springen, um uns mit dem Rest von Major General Christiforis Truppen zu vereinen?«
Adam trommelte mit den Fingern auf der Schreibtischplatte, als er zu ihr hochschaute. »Laut Nachrichtendienstinformationen, einschließlich der Informationen, die ich von Christiforis eigenem ND-Offizier erhalten habe, besteht durchaus eine Wahrscheinlichkeit, dass die Jadefalken Hot Springs als Aufmarschwelt für Angriffe in die Lyranische Allianz benutzen. Finden Sie nicht, dass es sinnvoll wäre, das zu stoppen?«
»Ich habe nicht gesagt, dass der Planet kein geeignetes Ziel ist, Herr General«, erwiderte Sung.
»Wo liegt dan n Ihr Problem?« Adam lächelte, als hätte er keine Ahnung, worüber sie sich aufregte.
»Sir, eine Menge Leute könnten sterben, wenn wir nicht rechtzeitig auf Blackjack ankommen. Falls Christifori auf Twycross Erfolg hatte, werden die Jadefalken alles auf ihn hetzen, was sie haben, um ihre Ehre wiederherzustellen. Wir sind seine Rückversicherung. Wir halten den Notausgang in die Allianz offen.«
Ada m atmete lang un d hörbar durch die Nase ein. »Sie un d Ihre Offiziere glauben, dass ich Christifori auflaufen lassen will. Darum dreht sich das hier doch in Wirklichkeit, oder, Lieutenant General?« Sein Lächeln verschwand un d er kniff wütend die Augen zusammen. Sung wurde rot.
»Ich möchte das nicht von Ihnen denken müssen, Herr General«, antwortete Sung un d hob abwehrend die Hände. »Aber wir haben fast zwei Jahre Bürgerkrieg zugebracht, mit dem Versuch, einander umzubringen. Ihr Angriff auf Hot Springs, nun, er erweckt den Eindruck, dass Ihnen der Major General und seine Einsatzgruppe ziemlich gleichgültig sind.«
»Und Sie glauben, ich sei in der Lage, all diese Männer und Frauen in den Tod zu schicken, nur weil ich anderer Meinung als Christifori oder mein Vetter Victor bin?«, fragte Ada m geradeheraus un d mit deutlich lauter werdender Stimme.
»Um ehrlich zu sein, Sir ... ja.« Sung schien beinahe erleichtert, dass es heraus war.
»Und der Rest Ihrer Einheit teilt diese Meinung?« Sungs Geständnis hatte Adam s Wut in keinster Weise gemildert.
»Viele von ihnen, Sir. Sie haben gesehen, wie Sie den Major General behandelt haben, un d mich ebenfalls.«
»Es gefällt Ihnen nicht, wie ich Sie behandle?«
»Nein.«
»Ich bin ein General. Ich habe entschieden, Hot Springs anzufliegen, weil seine Einnahme, zusammen mit den anderen Welten, die wir erobert haben, ausreichen könnte, die Aufmerksamkeit des Jadefalken-Oberkommandos zu erregen. Sie un d Ihr Stab haben vielleicht bemerkt, dass ich nicht allzu viel von Ihrem Archer Christifori halte. Aber eines sollten Sie sich merken. Ich bin nicht hier in der verdammten JadefalkenBesatzungszone, um eine persönliche Rechnung mit meinem Vetter zu begleichen. Ich bin hier, um eine Aufgabe zu erledigen, un d diese Aufgabe besteht darin, die Jadefalken-Invasion der Lyranischen Allianz zu beenden.«
»Sir, ich brauche eine Antwort«, drängte Sung. »Ich muss meinen Truppen die Zusicherung geben. Werden wir uns wie geplant auf Blackjack mit Major General Archer Christifori treffen oder nicht?«
»Ich werde alle mir zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die Falken zu stoppen. Und Sie, Lieutenant

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