BDSM & ESOTERIK BAND 2 (German Edition)

sehr gut, sagen uns was
Sache ist, und keiner von uns fällt es ein
über die Andere zu werten oder zu
urteilen.
Ich mag sie einfach total, so wie sie ist,
und bin froh, sie als meine Freundin
haben zu dürfen.
    Peter fliegt Heute wieder nach
Deutschland, und meldet sich wenn er
wieder zu Hause ist, er schätzt bis
Montag draußen zu sein bleiben.
    Irgendwie total schade, denn die Venus
steht ab Heute so super, um die Liebe zu
forcieren. Da soll ich jetzt darauf
vertrauen, was über den Fisch so gesagt
wird. Er hat angeblich die große Gabe,
Raum und Zeit zu überwinden, um Nähe
aufbauen zu können.
    Nun, ich werde da übers Wochenende
wieder mal einen Relax Tag in der
Sauna einplanen. Für Samstag sagen sie
ja wieder etwas schöner an. Ich war
jetzt eh schon sehr lange nicht mehr in
der Sauna. Da schaffe ich es im Wasser
immer total abzuschalten, und wirklich
im Jetzt zu sein, das Jetzt zu genießen.
Und ein Sonnenanbeter bin ich sowieso.
    Gestern habe ich den Abstellraum
geräumt, erschreckend was ich so alles
horte und sammle. Ich habe sicher einen
zwei Jahresvorrat an Waschmittel zu
Hause, genauso wie Einkauftüten.
    Jetzt kommt noch das ehemalige
Kinderzimmer so richtig dran, es hat
jetzt zwar wenigstens schon ein
normales Bild, aber auch da sind noch
sehr viele Sachen zu entrümpeln. Es
steht da noch immer viel zu viel herum,
was es unordentlich wirken lässt. Da hat
sich jetzt echt einiges getan bei mir. Das
war mir vorher so was von egal, und nun
habe ich das Gefühl einfach noch immer
mittendrin zu sein, bei meiner
Räumungsaktion. Auch mein
Kleiderschrank kommt noch mal dran.
    Dieses mal Radikal.
Annemarie sagt, innen wie außen, und
ich denke sie hat da echt recht.Und ich
bin echt dankbar, dass dieser Knopf
endlich gedrückt wurde, dass es endlich
einen Auslöser dazu gab.Irgendwie
räume ich da jetzt alles so nebenbei,
schlichte mal da und dort.
    So hab ich mich echt noch niemals
verhalten, das hatte bei mir nie eine
Wichtigkeit eingenommen.
    So wie ich es eben immer sage, gibt es
keine Zufälle. Vom Frühjahr bis zum
Anfang des Sommers hatte ich mit einem
sehr netten Deutschen Dom Kontakt.
Irgendwie brach der Mail Kontakt dann
ab, und ich hatte auch keine Adresse
mehr.
Am Ende des Sommers meldete sich
Walter plötzlich wieder. Ich freute mich
echt darüber, erzählte ihm dann auch
verliebt zu sein. Im Gegenzug erfuhr
auch ich, dass auch er so richtig verliebt
sei.
    Bloß seiner Kleinen wurde von einem
anderen Dom sehr übel mitgespielt, so
übel dass sie fast am zerbrechen war.
Sie ist nun in einer Klinik und nimmt
zum Glück professionelle Hilfe an. Ihr
Schutzmantel ist zur Zeit die Magersucht,
und der Verdacht liegt auch sehr Nahe
schon von ihrem Vater missbraucht
worden zu sein.
    Dieser Verbrecher der sich bei ihr als
Dom ausgab, hat sie mehr oder weniger
mit reiner Gewalt und KP Tropfen
prostituiert und versucht sein Opfer noch
immer zu stalken. Ich hoffe irgendwann
findet sie den Mut zu einer anzeige, denn
diesem Verrückten mit seiner Frau
gehört das Handwerk gelegt.
    Das ist ein Verbrecher und das hat mit
BDSM nichts zu tun, sondern mit
Menschenhandel.
    Seine Kleine ist so devot, dass sie für
Walter alles tun würde. Für sie ist ein
schöner Abend mit ihm so in ihrer
Vorstellung, dass sie wirklich nur seiner
Lust dient, ansonsten vor ihm nur kniet,
wie ein Möbelstück. Sie muss erst
lernen, dass die eigentliche Macht die
Sub hat.
    Und der Dom eben mehr oder weniger
der Wunscherfüller von Beiden ist. Sie
muss erst wieder gehen lernen, um
wieder laufen zu können. Walter ist so
einfühlsam, dass er das schafft, ihr da
eine große Hilfe und Stütze zu sein.
Seine Angst ist, es vielleicht irgendwann
auszunutzen, und eben auch ein Dumm
Dom zu werden.
    Ich sagte zu ihm im Chat, mal Dir blöde
Situationen aus, würdest Du das dann
tun, sie verleihen, oder Vorführen?
Seine Antwort war sehr spontan
„niemals „:Seine Angst ist absolut
unbegründet. Noch dazu wo die Liebe
im Spiel ist.
Walter und ich lernten uns auf einer
BDSM Geschichten Seite kennen und
auch wertschätzen. Er selbst schreibt
Geschichten, hat damals auch eine von
uns geschrieben, leider habe ich diese
nicht mehr. Jetzt ist er mir eine Hilfe und
mein Kritiker, beim Schreiben dieses
Buches.
    Sorgen machte mir eigentlich dass
Walter sie bisher noch nicht gesehen hat,
irgendwie kommt einem der Gedanke,
hoffentlich sitzt er keinem Fake auf.
    Es war schwer für mich mit diesem
Gedanken raus zu rücken. Ich will
Walter ja nicht schwarz