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Beastly (German Edition)

Beastly (German Edition)

Titel: Beastly (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Flinn
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sein.«
    »Verwandte Seele, was?« Ich lächelte. »Kann sein.«
    »Hör auf damit.«
    Sie meinte mein Lächeln. Sie sah ausgeflippt aus mit ihrer weißen Haut und den violetten Haaren – nicht der Typ, der ein nuttiges Französisches-Dienstmädchen-Kostüm anziehen würde. Wahrscheinlich waren ihre Eltern beim Theater oder so. Noch vor ein paar Monaten hätte ich sie voll abblitzen lassen. Jetzt gab es mir einen Kick, überhaupt mit jemandem zu sprechen.
    Ein anderes Mädchen kam, um Bronwen abzulösen, und wir gingen hinein auf die Party. Als sie stand und ihr Haar aus dem Weg war, sah ich, dass sie den Ausschnitt ihrer Dorothy-Schürze zerrissen und ihre Bluse aufgeknöpft hatte, damit es sexy aussah. Über ihrer linken Brust war eine Spinne tätowiert. »Die ist toll«, sagte ich und strich darüber. Ich nutzte es aus, dass sie glaubte, ich würde sie mit einer falschen Gummihand berühren, sodass es ihr nichts ausmachte.
    »Ich habe stundenlang auf meinem Hintern gesessen«, sagte sie. »Lass uns tanzen.«
    »Wie spät ist es?«
    »Fast Mitternacht.«
    »Geisterstunde.« Ich führte sie auf die Tanzfläche.
    Das flotte Lied, das gerade gelaufen war, ging über in einen langsamen Song, und ich zog sie an mich.
    »Und wie siehst du darunter wirklich aus?«, fragte sie.
    »Ist das wichtig?«
    »Ich frage mich nur, ob wir uns vorher schon einmal gesehen haben.«
    Ich zuckte die Achseln. »Ich glaube nicht. Du kommst mir nicht bekannt vor.«
    »Vielleicht nicht. Bist du in vielen Freizeitaktivitäten?«
    »Das war ich«, sagte ich, weil ich mich daran erinnerte, was Kendra über das Lügen gesagt hatte. »Aber im Moment lese ich vor allem. Und beschäftige mich viel mit Gartenarbeit.«
    »Gartenarbeit ist hier ein eher seltenes Hobby.«
    »Bei uns hinter dem Haus gibt es einen kleinen Garten. Ich schaue gern zu, wie die Rosen gedeihen. Ich habe mir überlegt, ein Gewächshaus zu bauen, damit ich sie auch im Winter sehen kann.«
    Als ich das sagte, wurde mir bewusst, dass ich das tatsächlich vorhatte.
    »Das ist cool. Ich habe noch nie einen Typen getroffen, der sich etwas aus Blumen macht.«
    »Jeder braucht Schönheit in seinem Leben.« Ich zog sie näher an mich heran und fühlte ihre Wärme an meiner Brust.
    »Aber mal im Ernst, Adrian, wie siehst du wirklich aus?«
    »Was, wenn ich aussehe wie das Phantom der Oper oder so?«
    »Hmm.« Sie lachte. »Das war ziemlich romantisch – Musik der Nacht usw. Fast wünschte ich mir, dass Christine bei ihm bleibt. Ich glaube, das wünschen sich viele Frauen.«
    »Was, wenn ich wirklich so aussehen würde?« Ich deutete auf mein Monstergesicht.
    Sie lachte. »Nimm die Maske ab und lass mich sehen.«
    »Und was wäre, wenn ich total gut aussehen würde? Würdest du mir das übelnehmen?«
    »Vielleicht ein bisschen…« Als ich die Stirn runzelte, sagte sie: »War nur ein Spaß. Natürlich nicht.«
    »Dann spielt es ja keine Rolle. Bitte tanz einfach mit mir.«
    Sie machte einen Schmollmund, gab aber nach: »Okay.« Und wir tanzten noch enger.
    »Aber wie werde ich dich am Montag in der Schule erkennen?«, flüsterte sie mir ins Ohr. »Ich mag dich sehr, Adrian, und würde dich gern wiedersehen.«
    »Ich werde dich finden. Ich werde dich auf den Fluren suchen und finden …«
    Sie hatte ihre Hand unter den Kragen meines Hemdes gelegt und fummelte dort herum, sie suchte das Ende meiner Maske.
    »Hey, lass das!«
    »Ich möchte es nur sehen.«
    »Lass das!« Ich versuchte, von ihr wegzukommen. Sie hielt noch immer meinen Nacken fest.
    »Lass das!« Es kam wie ein Brüllen heraus. Jetzt starrten uns die Leute an, vor allem mich. Ich stieß sie weg, aber wir waren zu sehr ineinander verstrickt. Sie taumelte und griff ein letztes Mal nach meinem Nacken. Ich packte ihren Arm und drehte ihn ihr auf den Rücken, wobei ich ein schreckliches Knacken hörte. Danach ihre Schreie.
    Ich rannte los und hatte die Schreie noch im Ohr, als ich endlich die U-Bahn erreichte.
     

Teil 4: Prolog
     
     
     
    MR. ANDERSON: Danke, dass ihr diese Woche wieder dabei seid. Ich habe beschlossen, dass wir heute einen offenen Chat führen, weil es die anderen Male immer so schwierig war, beim Thema zu bleiben.
    GRIZZLYGUY: Ich habe eine wichtige Neuigkeit.
    FROGGIE: Jmd ws von Silent ghört
    GRIZZLYGUY: Ich bin drin! Ich schlafe in einem Haus!! Sie haben mich hereingelassen.
    BEASTNYC: Wer???
    GRIZZLYGUY: Die 2 Mädels…sie haben mich aufgenommen.
    FROGGIE: ds ist fntastisch, grizz!!!
    BEASTNYC: <–

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