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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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geht. Für irgendjemand würde ich diesen ganzen Scheiß nicht mitmachen«, knurrte er.
    Travis sprang hoch und drückte das Fenster wieder zu. »Hier lang«, sagte er und führte uns durch die Dunkelheit.
    Wir durchquerten einen Flur nach dem anderen, während ich Travis’ Hand umklammerte und Trenton sich an meinem Shirt festhielt. Ich hörte es unter meinen Füßen knirschen. Die Augen hatte ich zwar weit aufgerissen, weil ich versuchte, mich an die Dunkelheit des Kellergeschosses zu gewöhnen, aber es gab wirklich nicht den kleinsten Lichtschein.
    Nachdem wir das dritte Mal abgebogen waren, seufzte Trenton. »Hier finden wir ja nie wieder raus.«
    »Folgt mir einfach«, sagte Travis.
    Schließlich wurde es heller, und man hörte gedämpft das Geschrei der Menge und fieberhafte Rufe von Zahlen und Namen. Der Raum, in dem Travis wartete, bis er hereingerufen wurde, enthielt sonst immer nur eine Laterne und einen Stuhl, aber wegen der Renovierungen war dieser vollgepackt mit Tischen, Stühlen und sonstigem Mobiliar, alles von weißen Tüchern verhüllt.
    Travis und Trenton besprachen die Taktik für den Kampf, während ich in den Raum spähte. Es war so voll und chaotisch wie beim letzten Mal, aber deutlich enger. Auch hier standen entlang der Wände abgedeckte Möbel, die man zusammengeschoben hatte, um Platz für die Zuschauer zu schaffen. Von der Decke hingen ein paar Laternen, die ein trübes Licht auf die Geldscheine warfen, die für die noch laufenden Wetten hochgehalten wurden.
    »Täubchen?«, sagte Travis neben mir.
    »Was?«, fragte ich blinzelnd.
    »Ich möchte, dass du an dieser Tür stehen bleibst, okay? Lass Trents Arm nicht los.«
    »Ich rühre mich nicht von der Stelle. Versprochen.«
    Travis lächelte und ließ sein perfektes Grübchen sehen. »Jetzt siehst du ein bisschen nervös aus.«
    Ich schaute zur Tür und dann wieder zu ihm. »Ich habe heute einfach kein gutes Gefühl, Trav. Nicht wegen des Kampfes, aber … irgendwie. Dieser Ort ist mir unheimlich.«
    »Wir müssen auch nicht lange bleiben«, beruhigte Travis mich. Als Adams Stimme aus dem Megafon schallte, umarmte und küsste er mich. »Ich liebe dich«, sagte Travis, legte dann meinen Arm um Trentons und wies seinen Bruder an: »Lass sie nicht aus den Augen. Nicht für eine Sekunde. Das wird hier der pure Irrsinn, wenn der Kampf erst begonnen hat.«
    »… also lasst uns mal die Kontrahenten begrüßen – JOHN SAVAGE !«
    »Ich werde sie mit meinem Leben beschützen, Brüderchen«, sagte Trenton und drückte meinen Arm. »Und jetzt geh da raus, hau diesem Typen den Arsch voll, und dann lass uns wieder verschwinden.«
    »… und TRAVIS › MAD DOG ‹ MADDOX !«, brüllte Adam ins Megafon.
    Der Lärm, als Travis sich durch die Menge schob, war ohrenbetäubend. Ich sah den Stolz in Trentons Blick.
    Als Travis die Mitte der Arena erreicht hatte, schluckte ich. John sah ganz anders aus als Travis’ bisherige Gegner, selbst als der Kerl, gegen den er in Vegas gekämpft hatte. John versuchte nicht, Travis durch finstere Blicke einzuschüchtern, vielmehr musterte er ihn mit beängstigender Ruhe. Seine Augen wirkten analytisch, aber auch bar jeglicher Vernunft. Ich wusste, dass Travis mehr als einen Kampf vor sich hatte; er stand einer Art Dämon gegenüber. Travis schien es selbst zu bemerken. Er grinste nicht, sondern starrte den Gegner nur durchdringend an. John attackierte, sobald das Signal ertönte.
    »Mein Gott«, seufzte ich und packte Trentons Arm fester. Trenton bewegte sich synchron mit Travis, als wären sie ein und dieselbe Person. Ich zuckte unter jedem Schlag von John zusammen und musste mich zwingen, nicht die Augen zu schließen. Es gab keine überflüssigen Bewegungen: John agierte berechnend und präzise. Schon die pure Kraft hinter den Schlägen war Ehrfurcht gebietend.
    Die Luft stand, und es war stickig; der aufgewirbelte Staub kratzte mir bei jedem Atemzug im Hals. Und je länger es dauerte, desto größer wurde mein Unbehagen. Ich befahl mir jedoch, mich nicht von der Stelle zu rühren, damit Travis sich konzentrieren konnte.
    Ich war so gefangen von den Ereignissen in der Mitte des Kellerraums, dass ich kaum wahrnahm, wie Trenton immer wieder irgendwelche Typen, die ruppig drängelten, in ihre Schranken wies.
    Travis machte sich gut, und ich seufzte, als er den ersten Treffer landete. Die Menge wurde lauter, aber Trenton sorgte dafür, dass man auf Abstand zu uns blieb. Nachdem ihm ein beachtlicher Schlag gelungen

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