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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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Tabletts zurückkamen, hatten sie sich wieder vertragen. Sie setzte sich auf den Stuhl neben mir und plauderte über das bevorstehende Kennenlernen. Am Abend würden sie zu Shepleys Eltern aufbrechen. Ich beobachtete, wie sie nervös an ihrem Brot herumpickte und dabei jammerte, sie wisse nicht, was sie einpacken und wie viel sie überhaupt mitnehmen sollte.
    »Ich hab’s dir doch schon gesagt, Baby. Sie werden dich lieben. So wie ich dich liebe«, beruhigte Shepley sie und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. America holte tief Luft; und ihre Mundwinkel wanderten nach oben.
    Travis’ Handy begann zu vibrieren, aber er ignorierte es und unterhielt stattdessen Brazil mit der Geschichte von unserer ersten Pokerrunde mit seinen Brüdern. Ich warf einen Blick aufs Display und tippte Travis auf die Schulter.
    »Trav?«
    Er wandte sich mir zu. »Ja, Täubchen?«
    »Vielleicht solltest du drangehen.«
    Er schaute auf sein Handy und seufzte. »Oder lieber nicht.«
    »Es könnte doch wichtig sein.«
    Er zog eine Grimasse, bevor er sich das Telefon ans Ohr hielt. »Was gibt’s, Adam?« Seine Augen wanderten durch den Raum, während er zuhörte. »Das ist mein letzter Kampf, Adam. Ich bin mir nicht sicher. Ohne sie gehe ich nicht, und Shep verreist heute noch. Ich weiß … Ja, ich hab dich verstanden … Das ist eigentlich gar keine schlechte Idee.«
    Nachdem Travis aufgelegt hatte, sah ich ihn erwartungsvoll an.
    »Das reicht, um die Miete der nächsten acht Monate zu bezahlen. Adam hat John Savage gekriegt. Der will Profi werden.«
    »Ich habe ihn noch nie kämpfen gesehen. Du?«, fragte Shepley und beugte sich vor.
    Travis nickte. »Nur einmal in Springfield. Er ist gut.«
    »Nicht gut genug«, sagte ich, und Travis küsste mich auf die Stirn. »Ich kann auch zu Hause bleiben.«
    »Nein«, widersprach er.
    »Ich will nicht, dass du wieder was abbekommst wie beim letzten Mal, nur weil du dir Sorgen um mich machst.«
    »Nein, Täubchen.«
    »Ich werde aufbleiben und auf dich warten.« Dabei versuchte ich, zufriedener zu klingen, als ich mit diesem Vorschlag war.
    »Ich werde Trent fragen, ob er mitkommt. Er ist der Einzige, dem ich so vertraue, dass ich mich aufs Kämpfen konzentrieren kann.«
    »Vielen Dank, du Blödmann«, brummte Shepley.
    »Hey, du hattest deine Chance«, bemerkte Travis.
    Shepley verzog bedauernd das Gesicht.
    »Shepley, das war nicht dein Fehler. Und du hast ihn dann doch von mir weggezerrt, weißt du nicht mehr?«, tröstete ich ihn wie schon etliche Male zuvor. Dann drehte ich mich wieder zu Travis um. »Wann ist der Kampf denn?«
    »Irgendwann nächste Woche«, meinte er achselzuckend. »Ich will dich dabeihaben. Ich brauche dich dort.«
    Lächelnd lehnte ich mich an ihn. »Dann werde ich auch mitkommen.«
    Travis begleitete mich zu meiner Lehrveranstaltung und fing mich ein paarmal auf, als ich auf dem Eis ausrutschte. Nicht, ohne jedes Mal seinen Mund auf meinen zu drücken.
    Vor der Tür zum Unterrichtsraum stellte er fest: »Wenn wir unseren Stundenplan fürs nächste Semester zusammenstellen, wäre es praktischer, mehr gemeinsame Veranstaltungen zu haben.«
    »Ich werde mich bemühen«, sagte ich und gab ihm einen letzten Kuss, bevor er zu seiner eigenen Veranstaltung ins Nachbargebäude eilte.
    Ich wunderte mich, wie schnell die Zeit verging, gab meinen letzten Test an diesem Tag ab und kehrte zur Morgan Hall zurück. Kara saß wie üblich auf ihrem Bett, während ich ein paar Sachen zusammensuchte.
    »Fährst du weg?«, fragte sie.
    »Nein, ich brauche nur ein paar Dinge. Ich verbringe die ganze Woche nämlich bei Travis in der Wohnung.«
    »Hab ich mir fast gedacht«, murmelte sie und hob dabei den Blick nicht von ihrem Buch.
    »Ich wünsch dir schöne Ferien, Kara.«
    »Mhm.«
    Der Campus war schon fast leer, nur ein paar Nachzügler waren noch unterwegs. Als ich um die Ecke bog, sah ich Travis bereits draußen stehen und eine Zigarette rauchen. Er trug eine Strickmütze über den kurz geschorenen Haaren und hatte eine Hand in der Tasche seiner abgenutzten dunkelbraunen Lederjacke vergraben. Rauch stieg aus seinen Nasenlöchern, als er gedankenverloren zu Boden schaute. Erst als ich nur noch ein paar Schritte von ihm entfernt war, bemerkte ich, wie abwesend er schien.
    »Was beschäftigt dich so, Baby?«, fragte ich. Er sah nicht auf. »Travis?«
    Seine Augenlider flatterten, als er meine Stimme erkannte, und ein gekünsteltes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. »Hey,

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