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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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das Armband. »Er hat dir ein Tennisarmband mit Diamanten gekauft? Nach einer Woche? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du hast eine magische Pussy!«
    Ich lachte laut auf und löste so einen albernen gemeinsamen Kicheranfall im Wohnzimmer aus.
    Shepley tauchte aus seinem Zimmer auf. Er sah müde und zufrieden aus. »Was kreischt ihr beiden verrückten Hühner denn hier so rum?«
    America hielt mein Handgelenk hoch. »Schau mal! Ihr Geburtstagsgeschenk von Parker!«
    Shepley kniff die Augen zusammen und riss sie dann auf. »Boaah!«
    »Ich weiß. Wahnsinn, oder?«, meinte America nickend.
    Travis kam um die Ecke gewankt und sah ein wenig mitgenommen aus.
    »Ihr seid so was von verdammt laut«, brummte er und knöpfte sich im Gehen seine Jeans zu.
    »Entschuldige.« Ich entzog America meine Hand. Unser Beinaherlebnis schoss mir durch den Kopf, und ich konnte ihm kaum in die Augen schauen.
    Er stürzte den Rest meines Orangensafts hinunter und wischte sich den Mund ab. »Wer zum Teufel hat mich gestern Abend so viel trinken lassen?«
    America schnaubte. »Du selber. Du bist losgezogen und hast dir eine ganze Flasche Stoff gekauft, nachdem Abby mit Parker weg war. Und bis sie wieder da war, hast du die alle gemacht.«
    »Verdammt.« Er schüttelte den Kopf. »Hattest du’s nett?«, fragte er und sah mich an.
    »Machst du Witze?«
    »Wieso denn?«
    America lachte. »Du hast sie aus Parkers Auto gezerrt, weil du rotgesehen hast, nachdem du sie dabei erwischt hattest, als sie wie Highschoolkids rummachten. Mit beschlagenen Fenstern und allem Drum und Dran!«
    Travis’ Blick verschwamm, und er schien sein Gedächtnis nach Erinnerungen an den Vorabend zu durchforsten. Ich hatte Mühe, mein Temperament zu zügeln. Wenn er sich nicht mehr daran erinnerte, mich aus dem Wagen gezogen zu haben, dann würde er auch nicht mehr wissen, wie dicht davor ich gewesen war, ihm meine Jungfräulichkeit auf dem Silbertablett zu offerieren.
    »Wie sauer bist du?«, fragte er unbehaglich.
    »Ziemlich sauer.« Dabei war ich wütender darüber, dass meine Gefühle nichts mit Parker zu tun hatten. Ich zurrte meinen Bademantel fester und stapfte über den Flur davon. Ich hörte Travis’ Schritte direkt hinter mir.
    »Täubchen«, sagte er und fing die Tür ab, die ich ihm vor der Nase zuschlagen wollte. Er schob sie langsam auf und stellte sich vor mich hin, bereit, meinen Zorn über sich ergehen zu lassen.
    »Erinnerst du dich an irgendetwas, das du gestern Abend zu mir gesagt hast?«, fragte ich.
    »Nein. Warum? War ich gemein zu dir?« Seine blutunterlaufenen Augen waren voller Sorge, was meine Wut nur noch verstärkte.
    »Nein, du warst nicht gemein zu mir! Du … wir …« Ich schlug die Hände vors Gesicht und erstarrte, als Travis nach meinem Handgelenk griff.
    »Wo kommt das denn her?«, fragte er und starrte auf das Armband.
    »Das gehört mir«, fauchte ich und entzog ihm meine Hand.
    Er nahm die Augen nicht von meinem Handgelenk. »Das habe ich noch nie an dir gesehen. Es sieht neu aus.«
    »Ist es auch.«
    »Woher hast du es?«
    »Parker hat es mir vor circa fünfzehn Minuten geschenkt.« Ich sah, wie sich sein Gesichtsausdruck von staunend zu wütend änderte.
    »Was zur Hölle hat dieser Idiot hier gemacht? Hat er etwa hier übernachtet?« Seine Lautstärke nahm mit jeder Frage weiter zu.
    Ich verschränkte die Arme vor der Brust. »Er ist heute Morgen mein Geburtstagsgeschenk besorgen gegangen und hat es vorbeigebracht.«
    »Dabei hast du noch gar nicht Geburtstag.« Sein Gesicht lief dunkelrot an, während er sich bemühte, die Fassung zu wahren.
    »Er konnte es eben nicht abwarten.« Ich reckte stolz mein Kinn.
    »Kein Wunder, dass ich deinen Hintern aus seinem Wagen zerren musste. Klingt ja, als wärst du …« Er verstummte und presste die Lippen zusammen.
    Mein Blick verengte sich. »Was? Wonach klingt das?«
    Sein Kiefer verspannte sich, und er holte tief Luft, die er durch die Nase wieder ausblies. »Nichts. Ich bin nur angepisst und hätte fast etwas Blödes gesagt, das ich nicht meine.«
    »Das hat dich früher ja auch nicht davon abgehalten.«
    »Ich weiß. Ich arbeite auch daran.« Er wandte sich zur Tür. »Ich lass dich in Ruhe, damit du dich anziehen kannst.«
    Als er die Hand nach dem Türgriff ausstreckte, hielt er plötzlich inne und rieb sich dann den Arm. Als seine Finger den blauen Fleck berührten, hob er den Ellbogen und entdeckte die Prellung. Er starrte sie kurz an und drehte sich dann

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