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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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Ich habe das Gefühl, verrückt zu werden.«
    Ich warf die Hände in die Luft und ließ sie auf meine Oberschenkel fallen. »Du hältst was nicht aus?«
    »Wenn du mit ihm schläfst, will ich es nicht wissen. Ich werde für lange Zeit in den Knast gehen, wenn ich dahinterkomme, dass … Erzähl es mir einfach nicht.«
    »Travis«, fauchte ich. »Ich kann nicht glauben, was du da gerade gesagt hast. Das wäre ein Riesenschritt für mich!«
    »Das sagen doch alle Mädchen!«
    »Ich meine nicht die Schlampen, mit denen du dich abgibst! Ich meine mich!« Ich schlug mir mit der Hand gegen die Brust. »Ich habe noch nie … ach! Ist ja auch egal.« Ich wollte ihn einfach stehen lassen, aber er bekam mich am Arm zu fassen und wirbelte mich herum, sodass er mir ins Gesicht sehen konnte.
    »Du hast was noch nie?«, fragte er und schwankte ein bisschen. Ich antwortete nicht – das musste ich schließlich nicht. Da konnte ich sehen, wie ihm ein Licht aufging, und er lachte kurz. »Du bist noch Jungfrau?«
    »Na und?«, sagte ich und merkte, wie meine Wangen heiß wurden.
    Sein Blick ging von mir weg, hierhin und dorthin, während er versuchte, trotz des Whiskeys klar zu denken. »Darum war America sich so sicher, dass es nicht allzu weit gehen würde.«
    »Ich hatte in den ganzen vier Jahren an der Highschool denselben Freund. Er war ein angehender baptistischer Jugendpfarrer! Da war das nie ein Thema!«
    Travis’ Zorn verflog, und in seinen Augen sah ich Erleichterung. »Ein Jugendpfarrer? Und was passierte nach dieser ganzen schwer verdienten Abstinenz?«
    »Er wollte heiraten und in … in Kansas bleiben. Ich nicht.« Verzweifelt wünschte ich mir, das Thema zu wechseln. Die Belustigung in Travis’ Gesicht war demütigend genug. Ich wollte nicht, dass er noch weiter in meiner Vergangenheit herumstocherte.
    Er tat einen Schritt auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände. »Eine Jungfrau! Das hätte ich nie vermutet, nachdem ich dich im Red habe tanzen sehen.«
    »Sehr witzig«, fauchte ich und stapfte die Treppe hoch.
    Travis versuchte, mir zu folgen, stolperte aber und fiel hin. Er rollte auf den Rücken und lachte hysterisch.
    »Was tust du da? Steh auf!«, verlangte ich und half ihm wieder auf die Beine.
    Er legte einen Arm um meinen Nacken, und so schleppte ich ihn nach oben. Shepley und America waren anscheinend schlafen gegangen, und ohne Hilfe in Sicht kickte ich meine Pumps von den Füßen, um mir nicht den Fuß zu brechen, während ich Travis in sein Zimmer lotste. Er fiel rücklings aufs Bett und zog mich mit sich.
    Als wir aufkamen, war sein Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt. Da wurde seine Miene plötzlich ernst. Er stützte sich auf und hätte mich beinah geküsst, aber ich stieß ihn weg. Travis runzelte die Stirn.
    »Lass das, Travis.«
    Er hielt mich fest an sich gepresst, bis ich aufhörte, mich zu wehren, und dann schob er den Träger meines Kleides von meiner Schulter. »Seit das Wort Jungfrau über diese wunderschönen Lippen gekommen ist … verspüre ich das dringende Bedürfnis, dir aus diesem Kleid zu helfen.«
    »Ach, das tut mir aber leid. Vor zwanzig Minuten wolltest du Parker dafür noch umbringen, also sei nicht so ein Heuchler.«
    »Zur Hölle mit Parker. Er kennt dich nicht so wie ich.«
    »Trav, komm schon. Lass uns deine Klamotten ausziehen und dich ins Bett kriegen.«
    »Genau davon rede ich doch«, meinte er kichernd.
    »Wie viel hast du getrunken?«, fragte ich und fand endlich Halt zwischen seinen Beinen.
    »Genug.« Er lächelte und zog am Saum meines Kleides.
    »Genug war es wahrscheinlich schon einen Liter vorher«, sagte ich und schlug seine Hand weg. Ich brachte mein Knie neben ihm auf der Matratze in Position und zog ihm das Hemd über den Kopf. Er griff wieder nach mir, da packte ich ihn am Handgelenk und schnupperte den stechenden Geruch, der in der Luft lag. »Mein Gott, Trav, du stinkst nach Jack Daniel’s.«
    »Jim Beam«, korrigierte er mich nickend.
    »Das riecht wie verkohltes Holz und Chemikalien.«
    »So schmeckt es auch.« Er lachte. Ich öffnete seinen Gürtel. Er lachte weiter, während ich das Ding aus den Schlaufen ruckelte, bis er den Kopf hob, um mich anzusehen. »Pass lieber auf deine Jungfräulichkeit auf, Täubchen. Du weißt doch, ich mag es auf die harte Tour.«
    »Halt die Klappe.« Ich knöpfte seine Jeans auf, zog sie über seine Hüften und dann die Beine runter. Nachdem ich die Hose auf den Boden geworfen hatte, stand ich mit den

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