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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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mit der gewaschenen Wäsche vor, setzte mich auf die Couch und faltete, bis mich ein gutes Dutzend Wäschestapel umgaben.
    Ich hörte Gemurmel aus Shepleys Zimmer. America kicherte, dann war es ein paar Minuten lang still, und schließlich hörte ich Geräusche, die dafür sorgten, dass ich mich so allein im Wohnzimmer ein wenig unwohl fühlte.
    Ich sortierte die Kleiderstapel in den Korb zurück und trug alles in Travis’ Zimmer. Ich musste schmunzeln, als ich bemerkte, dass er sich von der Stelle, auf die er gestern gefallen war, nicht wegbewegt hatte. Ich stellte den Korb ab, zog die Decke über ihn und unterdrückte ein Kichern, als er sich umdrehte.
    »Sieh mal an, Taube«, murmelte er, bevor seine Atmung wieder langsam und gleichmäßig wurde.
    Ich konnte nicht anders, als ihm beim Schlafen zusehen. Und zu wissen, dass er dabei von mir träumte, versetzte mich in einen Rausch, den ich nicht erklären konnte. Travis schien in einen ruhigen Schlaf zurückzufinden, sodass ich beschloss zu duschen. Dabei hoffte ich, die Geräusche von jemand, der auf war, würden Shepleys und Americas Stöhnen und das Knarren und Rumpeln ihres Bettes, das gegen die Wand stieß, dämpfen. Nachdem ich das Wasser wieder abgedreht hatte, war mir klar, dass sie sich anscheinend weiterhin keine Sorgen darüber machten, dass man sie hörte.
    Ich kämmte mir die Haare und verdrehte die Augen wegen Americas hohem Fiepen, das eher an einen Pudel erinnerte als an einen Pornostar. Als es an der Tür klingelte, schlüpfte ich in meinen blauen Frotteebademantel, knotete den Gürtel zu und lief durchs Wohnzimmer. Die Geräusche aus Shepleys Zimmer erstarben sofort. Ich öffnete die Tür und schaute in Parkers lächelndes Gesicht.
    »Guten Morgen.«
    Ich strich mir die nassen Haare mit den Fingern zurück. »Was tust du hier?«
    »Es hat mir nicht gefallen, wie wir uns gestern verabschiedet haben. Also bin ich heute Morgen losgegangen, um dein Geburtstagsgeschenk zu besorgen, und dann konnte ich es nicht erwarten, es dir zu überreichen. Deshalb«, sagte er und holte eine glänzende Schachtel aus seiner Sakkotasche. »Happy Birthday, Abs.«
    Er legte das silberne Päckchen in meine Hand, und ich beugte mich vor, um ihn auf die Wange zu küssen. »Danke.«
    »Mach schon. Ich möchte dein Gesicht sehen, wenn du es aufmachst.«
    Ich schob den Finger unter das Klebeband an der Unterseite der Schachtel, riss das Papier ab und gab es ihm. Ein Strang schimmernder Diamanten war in ein Armband aus Weißgold eingearbeitet.
    »Parker«, flüsterte ich.
    Er strahlte. »Gefällt es dir?«
    »Das tut es«, bestätigte ich und hielt es ehrfürchtig vor mein Gesicht, »aber es ist zu viel. Ich könnte das nicht annehmen, selbst wenn wir seit einem Jahr miteinander ausgehen würden.«
    Parker schnitt eine Grimasse. »Ich dachte mir, dass du das sagen würdest. Den ganzen Vormittag lang habe ich nach dem perfekten Geschenk gesucht, und als ich das hier sah, da wusste ich, es kann nur einen Ort geben, an den es gehört«, sagte er, nahm es mir aus der Hand und legte es um mein Handgelenk. »Und ich hatte recht. Es sieht unglaublich an dir aus.«
    Ich hielt meine Hand hoch und schüttelte den Kopf, hypnotisiert vom Glanz der Farben, die im Sonnenlicht schillerten. »Es ist das Schönste, was ich je gesehen habe. Niemand hat mir je etwas so …« Teures kam mir in den Sinn, aber das wollte ich nicht sagen. »Kostbares geschenkt. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    Parker lachte und küsste mich auf die Wange. »Sag, dass du es morgen tragen wirst.«
    Ich grinste von einem Ohr zum anderen und schaute auf mein Handgelenk. »Ich werde es morgen tragen.«
    »Ich bin froh, dass es dir gefällt. Dein Gesichtsausdruck war die sieben Läden wert, die ich aufgesucht habe.«
    Ich seufzte. »Du warst in sieben verschiedenen Läden?« Er nickte, und ich nahm sein Gesicht in meine Hände. »Ich danke dir. Es ist perfekt«, sagte ich und küsste ihn schnell.
    Er drückte mich fest. »Ich muss los. Ich esse mit meinen Eltern zu Mittag, aber ich rufe dich später an, okay?«
    »Okay. Danke!«, rief ich ihm im Flur nach, während er schon wieder die Treppe hinunterlief.
    Ich war unfähig, den Blick von meinem Handgelenk zu lösen, als ich mich umdrehte und in die Wohnung zurückeilte.
    »Heilige Scheiße, Abby!« America packte meine Hand. »Wo hast du das denn her?«
    »Parker hat es vorbeigebracht. Es ist mein Geburtstagsgeschenk.«
    America glotzte erst mich an, dann wieder

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