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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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stammelte ich, während Finch mich umarmte.
    »Happy Birthday, Baby!«, schmetterte er und küsste mich auf den Mund.
    America stieß mich mit dem Ellbogen an. »Gut, dass ich dich dazu bringen konnte, mitzukommen, sonst hättest du heute Abend ganz schön mies ausgesehen!«
    »Du siehst klasse aus!« Travis musterte mein Kleid.
    Brazil umarmte mich und drückte seine Wange an meine. »Und ich hoffe, du weißt, dass Americas Geschichte von wegen, Brazil ist mir nicht geheuer, nur ein Trick war, um dich hier reinzukriegen.«
    Ich sah America an, und sie lachte. »Hat doch funktioniert, oder?«
    Nachdem jeder mich umarmt und mir gratuliert hatte, flüsterte ich America ins Ohr: »Wo ist Parker?«
    »Er kommt später«, flüsterte sie zurück. »Shepley hat ihn erst heute Nachmittag ans Telefon bekommen, um ihm Bescheid zu sagen.«
    Brazil drehte die Lautstärke der Musik hoch, und alle kreischten. »Komm her, Abby!«, rief er und ging zur Küche. Er reihte Schnapsgläser auf der Küchentheke auf und nahm eine Flasche Tequila aus seiner Bar. »Happy Birthday vom Footballteam, Babygirl«, sagte er lächelnd und füllte jedes Glas mit Patrón. »So feiern wir Geburtstag: Du wirst neunzehn, also bekommst du neunzehn Shots. Du kannst sie selbst trinken oder verschenken, aber je mehr du trinkst, desto mehr bekommst du von denen hier.« Er fächerte eine Handvoll Zwanziger auf.
    »O mein Gott!«, quietschte ich.
    »Trink sie aus, Täubchen!«, rief Travis.
    Ich sah Brazil misstrauisch an. »Für jeden Shot, den ich trinke, kriege ich einen Zwanziger?«
    »Ganz genau, Leichtgewicht. Und wenn ich dein Gewicht so abschätze, dann denke ich, wir werden am Ende des Abends nicht mehr als sechzig Bucks verloren haben.«
    »Überleg dir das lieber noch mal, Brazil.« Ich schnappte mir das erste Gläschen, ließ es über meine Lippen rollen, legte den Kopf in den Nacken, um es zu leeren, und ließ es auf der anderen Seite in meine andere Hand fallen.
    »Ach du Scheiße!«, rief Travis.
    »Das ist aber wirklich Verschwendung, Brazil.« Ich wischte mir den Mund ab. »Du solltest eher Cuervo ausschenken, keinen Patrón.«
    Das verschlagene Grinsen auf Brazils Gesicht verblasste, und er schüttelte den Kopf. »Dann mal ran. Ich habe hier die Geldbörsen von zwölf Footballspielern, die behaupten, du würdest keine zehn schaffen.«
    Ich kniff die Augen ein wenig zusammen. »Sagen wir, ich krieg das Doppelte, wenn ich fünfzehn schaffe, und sonst geh ich komplett leer aus.«
    »Boah!«, rief Shepley. »Du darfst dich an deinem Geburtstag nicht krankenhausreif trinken, Abby!«
    »Sie schafft das«, sagte America und starrte Brazil an.
    »Vierzig Bucks pro Shot?« Brazil wirkte verunsichert.
    »Hast du etwa Angst?«, fragte ich.
    »Verdammt noch mal, nein! Ich gebe dir zwanzig pro Shot, und wenn du fünfzehn schaffst, verdopple ich deine Gesamtsumme.«
    »So feiern die Leute aus Kansas Geburtstag«, dröhnte ich und kippte den nächsten.
    Eine Stunde und drei Shots später tanzte ich mit Travis im Wohnzimmer. Es lief eine Rockballade, und Travis sagte mir den Text vor, während wir tanzten. Am Ende des ersten Refrains ließ er mich hintenüber sinken, und ich ließ meine Arme hinter mich fallen. Er zog mich wieder hoch, und ich seufzte.
    »Wenn ich schon bei den zweistelligen Shots bin, darfst du so was nicht mehr machen«, meinte ich kichernd.
    »Habe ich dir schon gesagt, wie unglaublich du heute Abend aussiehst?«
    Ich umarmte ihn und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Er verstärkte seinen Griff und drückte sein Gesicht in meinen Nacken, sodass ich alle Entscheidungen, Armbänder und gespaltenen Persönlichkeiten vergaß. Ich war genau dort, wo ich sein wollte.
    Als die Musik wechselte und ein schnellerer Beat ertönte, ging die Tür auf.
    »Parker!«, rief ich und lief auf ihn zu, um ihn zu umarmen. »Hast du es doch geschafft!«
    »Tut mir leid wegen der Verspätung, Abs«, sagte er und drückte seine Lippen auf meine. »Happy Birthday.«
    »Danke«, hauchte ich und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Travis uns beobachtete.
    Parker hob mein Handgelenk. »Du trägst es.«
    »Das hatte ich doch versprochen. Magst du tanzen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Äh … ich tanze nicht.«
    »Oh. Na, dann möchtest du vielleicht mitbezeugen, wie ich meinen sechsten Shot Patrón kippe?« Ich grinste und hielt meine fünf Zwanziger hoch. »Ich kriege das Doppelte, wenn ich es bis zur Fünfzehn schaffe.«
    »Ist das nicht ein bisschen

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