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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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dort berührten, wo mich noch kein Mann angefasst hatte. Meine Knie zuckten bei jeder Bewegung seiner Hand, und als ich meine Finger in seinen Rücken grub, legte er sich auf mich.
    »Täubchen«, keuchte er, »es muss nicht heute Abend sein. Ich werde warten, bis du dazu bereit bist.«
    Ich streckte die Hand nach seiner obersten Nachttischschublade aus und öffnete sie. Sobald ich ein Plastiktütchen zwischen den Fingern hatte, nahm ich eine Ecke davon zwischen die Zähne und riss das Päckchen auf.
    Er nahm die freie Hand von meinem Rücken und zog seine Shorts runter und stieß sie weg.
    Das Päckchen knisterte zwischen seinen Fingern, und wenige Augenblicke später spürte ich ihn zwischen meinen Schenkeln. Ich schloss die Augen.
    »Sieh mich an, Täubchen.«
    Ich spähte zu ihm hoch, und sein Blick war konzentriert und sanft zugleich. Er senkte den Kopf, um mich zärtlich zu küssen, danach spannte er seinen ganzen Körper an und drang mit einer kleinen, langsamen Bewegung in mich ein. Als er sich wieder zurückzog, biss ich mir auf die Lippe. Er stieß wieder in mich hinein, und ich schloss vor Schmerz die Augen. Meine Beine umschlossen seine Hüften, und wieder küsste er mich.
    »Sieh mich an«, flüsterte er.
    Sobald ich die Augen aufmachte, schob er sich wieder in mich, und ich schrie auf wegen des wunderbaren Brennens, das er dabei auslöste. Nachdem ich mich etwas entspannt hatte, bewegte er sich rhythmischer auf mir. Die Nervosität, die ich anfangs verspürt hatte, war verschwunden. Travis packte mich, als könne er nicht genug von mir kriegen. Ich zog ihn an mich und in mich hinein, und er stöhnte, als das Gefühl dabei ihn nahezu überwältigte.
    »Ich will dich schon so lange, Abby. Du bist alles, was ich will«, keuchte er an meinem Ohr.
    Mit einer Hand griff er nach meinem Oberschenkel und stützte sich, nur Zentimeter über mir, auf einen Ellbogen. Ein feiner Schweißfilm begann auf unser beider Körpern zu glänzen, und ich bog den Rücken durch, als seine Lippen über mein Kinn und meinen Hals wanderten.
    »Travis«, seufzte ich.
    Als ich seinen Namen aussprach, presste er seine Wange gegen meine, und seine Bewegungen wurden heftiger. Die Laute, die aus seiner Kehle drangen, wurden stärker, und schließlich stieß er aufstöhnend und zitternd ein letztes Mal in mich hinein.
    Kurz darauf entspannte er sich, und sein Atem beruhigte sich.
    »Das war ja vielleicht ein erster Kuss«, sagte ich schläfrig, aber zufrieden.
    Er betrachtete mein Gesicht ausgiebig und lächelte. »Dein letzter erster Kuss.«
    Ich war zu entsetzt, um darauf zu antworten.
    Er ließ sich neben mir auf den Bauch fallen, legte einen Arm über meine Mitte und seine Stirn an meine Wange. Ich strich mit meinen Fingern über seinen nackten Rücken, bis ich ihn ganz gleichmäßig atmen hörte.
    Stundenlang lag ich wach und lauschte auf Travis’ tiefes Atmen und den Wind, der draußen in den Bäumen rauschte. Irgendwann betraten America und Shepley leise die Wohnung. Ich hörte sie auf Zehenspitzen den Flur durchqueren und dabei miteinander flüstern.
    Wir hatten meine Sachen schon tagsüber gepackt, und ich zuckte vor Unbehagen zusammen, als ich mir vorstellte, wie unangenehm der Morgen sein würde. Hatte ich doch geglaubt, Travis’ Neugier würde befriedigt sein, wenn er erst mit mir geschlafen hätte, aber stattdessen hatte er für immer im Sinn. Ich kniff die Augen zu, als ich mir sein Gesicht vorstellte, wenn er begriff, dass das, was zwischen uns passiert war, keinen Anfang, sondern ein Ende bedeutete. Aber ich konnte nicht anders, und er würde mich hassen, sobald ich es ihm sagte.
    Ich schlüpfte unter seinem Arm heraus, zog mich an und schlich mit den Schuhen in der Hand zu Shepleys Zimmer. America saß auf dem Bett, Shepley zog sich vor dem Kleiderschrank gerade das Hemd aus.
    »Alles okay, Abby?«, fragte er.
    »Mare?«, sagte ich nur und bedeutete America, mir auf den Flur zu folgen.
    Sie sah mich forschend an. »Was ist denn los?«
    »Du musst mich jetzt ins Morgan bringen. Ich kann nicht bis morgen warten.«
    Einer ihrer Mundwinkel wanderte zu einem wissenden Lächeln nach oben. »Mit Abschieden bist du noch nie gut klargekommen.«
    Shepley und America halfen mir mit meinen Taschen, und auf der Fahrt zum Studentenwohnheim starrte ich stumm aus dem Fenster von Americas Auto. Als wir die letzte Tasche in mein Zimmer geschafft hatten, fasste sie mich am Arm.
    »Es wird jetzt in der Wohnung so anders sein ohne

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