Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
Vom Netzwerk:
uns böse an, sodass sie eindeutig eingeschüchtert zurückwichen.
    America konnte ein Grinsen nicht verbergen, als Shepley den Arm um sie legte. Travis machte mit dem Kopf eine Bewegung. »Los, verzieht euch.«
    Die Männer warfen America und mir noch einen letzten Blick zu, bevor sie in den Schutz der Menge untertauchten.
    Shepley küsste America. »Mit dir kann man aber auch wirklich nirgends hingehen!« Sie kicherte, und ich lächelte Travis zu, der böse auf mich herabsah.
    »Was denn?«
    »Warum hast du dir von denen deinen Drink bezahlen lassen?«
    America ließ von Shepley ab, weil sie Travis’ Laune registriert hatte. »Das haben wir nicht, Travis. Ich hab ihnen gesagt, dass sie das lassen sollen.«
    Travis nahm mir die Flasche aus der Hand. »Und was ist das dann?«
    »Ist das dein Ernst?«, fragte ich.
    »Ja, das ist mein beschissener Ernst.« Er warf das Bier in den Mülleimer neben der Bar. »Ich habe dir schon hundertmal gesagt, dass du keine Drinks von irgendwelchen fremden Typen annehmen kannst. Was, wenn er dir irgendwas da reingetan hat?«
    America hielt ihr Glas hoch. »Wir hatten die Drinks die ganze Zeit über im Blick, Trav. Du reagierst gerade über.«
    »Ich spreche nicht mit dir«, wies Travis sie ab und bohrte seinen Blick in meine Augen.
    »Hey!«, rief ich aufgebracht. »Rede nicht so mit ihr.«
    »Travis«, warnte Shepley, »lass es gut sein.«
    »Ich mag es nicht, wenn andere Jungs dir Drinks kaufen«, beharrte Travis.
    Ich hob eine Augenbraue. »Willst du jetzt einen Streit vom Zaun brechen?«
    »Würde es dich stören, wenn du an die Bar kommst und siehst, wie ich mir mit irgendeiner Schickse einen Drink teile?«
    Ich nickte einmal. »Okay. Du blendest ab sofort alle Frauen aus deiner Wahrnehmung aus. Verstehe. Und ich sollte dann wohl das Gleiche tun.«
    »Das wäre schön.« Er versuchte sichtlich, sein Temperament zu zügeln, und es ärgerte mich ein wenig, dass auf einmal ich die Zielscheibe seines Zorns war. Seine Augen funkelten immer noch vor Wut, und irgendwie konnte ich das Verlangen, ihm die Stirn zu bieten, nicht unterdrücken.
    »Du musst diese Eifersuchtsnummer runterfahren, Travis. Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen.«
    Travis sah mich ungläubig an. »Ich komme hier vorbei, und da kauft dir gerade irgendein Typ einen Drink!«
    »Hör auf, sie so anzuschreien!«, forderte America.
    Shepley legte eine Hand auf Travis’ Schulter. »Wir haben alle genug getrunken. Lasst uns hier abhauen.« Shepley konnte Travis nicht beruhigen, und ich war stinksauer darüber, dass sein Wutanfall unseren schönen Abend beendete.
    »Ich muss Finch Bescheid sagen, dass wir gehen«, knurrte ich und schob mich an Travis vorbei zur Tanzfläche.
    Eine warme Hand schloss sich um mein Handgelenk. Ich fuhr herum, Travis sah mich an. »Ich komme mit.«
    Ich riss mich los. »Travis, ich bin durchaus imstande, ein paar Schritte allein zu gehen. Was ist bloß mit dir los?«
    Ich erspähte Finch in der Mitte und bahnte mir den Weg zu ihm hin.
    »Wir gehen!«
    »Was?«, rief Finch gegen die Musik an.
    »Travis hat eine Scheißlaune! Wir gehen!«
    Finch verdrehte die Augen und winkte mir nach, während ich die Tanzfläche wieder verlassen wollte. Ich war schon fast wieder bei America und Shepley, als ein Mann im Piratenkostüm an mir zog.
    »Wo willst du denn hin?«, fragte er grinsend und stieß mich mit der Hüfte an.
    Ich lachte über die Grimasse, die er schnitt. Ich wollte ihn einfach stehen lassen, da fasste er mich am Arm. Es dauerte einen Moment, bis mir klar wurde, dass er mich nicht zurückhalten, sondern sich hinter mir verstecken wollte.
    »Huaah!«, schrie er und blickte mit aufgerissenen Augen an mir vorbei.
    Travis raste auf uns zu und hieb mit der Faust direkt in das Gesicht des Piraten, sodass wir von dem Schwung beide zu Boden gingen. Während ich mich noch mit beiden Händen auf dem Holzboden abstützte, blinzelte ich ungläubig. Als ich etwas Warmes, Nasses an meiner Hand spürte, drehte ich sie um und zuckte zurück. Es war Blut aus der Nase des Mannes. Er hielt sich seine Hand vors Gesicht, doch die hellrote Flüssigkeit tropfte an seinem Arm herab, während er sich am Boden krümmte.
    Travis hob mich sofort auf und schien genauso schockiert wie ich. »Ach, du Scheiße! Bist du okay, Täubchen?«
    Als ich wieder auf die Beine gekommen war, riss ich meinen Arm aus seinem Griff los. »Hast du den Verstand verloren?«
    America fasste mich am Handgelenk und zog mich hinter sich

Weitere Kostenlose Bücher