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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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sie.
    »Ach nichts«, seufzte ich.
    »Weißt du, was Koabhängigkeit ist, Abby? Dein Freund ist ein Paradebeispiel dafür. Und das ist umso unheimlicher, wenn man bedenkt, dass er von null Respekt für Frauen dahin gekommen ist, zu glauben, ohne dich nicht atmen zu können.«
    »Vielleicht kann er es nicht«, sagte ich trotzig.
    »Fragst du dich nicht, woran das liegt? Ich meine, er hat die Hälfte aller Mädchen an dieser Uni gehabt. Warum jetzt du?«
    »Er sagt, ich sei anders.«
    »Klar sagt er das. Aber warum?«
    »Was kümmert dich das?«, giftete ich sie an.
    »Es ist gefährlich, jemanden so sehr zu brauchen. Du versuchst, ihn zu retten, und er hofft, dass dir das gelingt. Ihr beide seid ein Desaster.«
    Ich lächelte die Zimmerdecke an. »Es spielt keine Rolle, was es ist oder warum. Wenn es gut ist, Kara … ist es wunderschön.«
    Sie verdrehte die Augen. »Du bist ein hoffnungsloser Fall.«
    Travis klopfte, und Kara ließ ihn wieder rein.
    »Ich gehe jetzt in den Gemeinschaftsraum lernen. Aber ich wünsche euch viel Glück«, sagte sie in gekünsteltem Ton.
    »Was war das denn gerade?«, fragte Travis.
    »Sie sagt, wir seien ein Desaster.«
    »Erzähl mir was Neues«, meinte er lächelnd. Er musterte mich konzentriert und küsste mich dann hinters Ohr. »Warum kommst du nicht mit mir nach Hause?«
    Ich legte meine Hand auf seinen Nacken und seufzte, als ich seine weichen Lippen auf meiner Haut spürte. »Ich glaube, ich werde hierbleiben. Ich bin doch sowieso dauernd in deiner Wohnung.«
    Er hob ruckartig den Kopf. »Na und? Gefällt es dir dort nicht?«
    Ich berührte seine Wange und seufzte. Er war so schnell zu verunsichern. »Natürlich gefällt es mir, aber ich wohne nicht dort.«
    Er fuhr mir mit der Nasenspitze über die Wange. »Ich möchte dich dahaben. Ich möchte dich jede Nacht bei mir haben.«
    »Ich werde nicht bei dir einziehen.«
    »Ich habe dich nicht gebeten, bei mir einzuziehen. Ich habe nur gesagt, dass ich dich dahaben möchte.«
    »Das kommt auf dasselbe raus!« Ich lachte.
    Travis runzelte die Stirn. »Du willst heute wirklich nicht bei mir übernachten?«
    Ich schüttelte den Kopf, und seine Augen wanderten die Wand hinauf bis zur Decke. Ich konnte fast sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. »Was denkst du gerade?«, fragte ich, und meine Augen wurden schmal.
    »Ich versuche, mir eine neue Wette einfallen zu lassen.«

12. KAPITEL
    Zweimalig
    Ich warf die winzige weiße Pille ein, schluckte und spülte mit einem großen Glas Wasser nach. In Slip und BH stand ich mitten in Travis’ Zimmer und wollte gerade mein Nachthemd anziehen.
    »Was war das denn?«, fragte Travis vom Bett aus.
    »Äh … meine Pille.«
    Er runzelte die Stirn. »Was für eine Pille?«
    »Die Pille, Travis. Du hast deine Schublade noch nicht aufgefüllt, und das Letzte, worüber ich mir Sorgen machen möchte, ist, ob meine Periode einsetzt oder nicht.«
    »Oh.«
    »Einer von uns muss ja Verantwortung beweisen.«
    »Mein Gott, du bist so sexy.« Travis stützte den Kopf in die Hand. »Die schönste Frau an der Eastern ist meine Freundin. Das ist Wahnsinn.«
    Ich verdrehte die Augen und zog die dunkelrote Seide über meinen Kopf, bevor ich zu ihm krabbelte. Erst streichelte ich seinen Schoß, dann küsste ich seinen Nacken und kicherte, als er den Kopf zurückfallen ließ. »Noch mal? Du bringst mich noch um, Täubchen.«
    »Du kannst nicht sterben.« Ich bedeckte sein Gesicht mit Küssen. »Du bist verdammt noch mal zu böse.«
    »Nein. Ich kann nicht sterben, weil sich viel zu viele Arschlöcher darum prügeln, meinen Platz einzunehmen! Vielleicht lebe ich sogar ewig, nur um die zu ärgern!«
    Ich kicherte, und er drehte mich auf den Rücken. Dann schob er einen Finger unter das schmale Seidenband auf meiner Schulter und strich meinen Arm entlang und küsste die nackte Haut.
    »Warum ich, Travis?«
    Er lehnte sich zurück und suchte meinen Blick. »Wie meinst du das?«
    »Du warst mit all diesen Frauen zusammen, wolltest dich auf nichts einlassen, hast dich sogar geweigert, eine Telefonnummer anzunehmen … also warum dann ich?«
    »Wo kommt das denn jetzt her?«, sagte er und streichelte meine Wange mit dem Daumen.
    Ich zuckte die Achseln. »Ich bin einfach neugierig.«
    »Warum ich? Die Hälfte der Typen an der Eastern wartet doch nur darauf, dass ich es versaue.«
    Ich rümpfte die Nase. »Das stimmt nicht. Außerdem sollst du nicht das Thema wechseln.«
    »Es stimmt aber. Wenn ich dir nicht von

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