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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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einen mörderischen Blick bekam. Meine Verlegenheit trat neben Travis’ Zorn in den Hintergrund, und ich schüttelte abwehrend den Kopf. »Hör gar nicht auf ihn.«
    Nach einer Weile entspannten sich seine Schultern ein wenig, und er nickte mir zu, während er tief Luft holte. Ein paar Sekunden später blinzelte er mir zu.
    Ich streckte die Hand über den Tisch und verschränkte meine Finger mit seinen. »Du hast gemeint, was du letzte Nacht gesagt hast, oder?«
    Er wollte gerade etwas antworten, da tönte Chris’ Gelächter durch die Cafeteria. »Gütiger Gott! Steht Travis Maddox jetzt unterm Pantoffel?«
    »Hast du es so gemeint, als du gesagt hast, du wolltest nicht, dass ich mich verändere?«, fragte er und drückte meine Hand.
    Ich warf einen Blick auf Chris, der mit seinen Teamkollegen lachte, und sah dann wieder Travis an. »Absolut. Bring diesem Arschloch mal Manieren bei.«
    Ein schelmisches Grinsen trat auf sein Gesicht, und dann ging er an das Ende des Tisches, wo Chris saß. Im ganzen Raum wurde es still, und Chris’ Lachen erstarb.
    »Hey, ich wollte dich doch nur ein bisschen aufziehen, Travis«, murmelte er.
    »Entschuldige dich bei meinem Täubchen.« Travis funkelte ihn böse an.
    Chris schaute nervös grinsend zu mir. »Ich … ich habe nur Spaß gemacht, Abby. Tut mir leid.«
    Ich schaute ihn böse an, während er schon wieder Beifall heischend Travis ansah. Kaum wandte Travis sich um, kicherte Chris und flüsterte Brazil etwas zu. Mein Herz begann heftig zu klopfen, als ich sah, wie Travis abrupt stehen blieb.
    Brazil seufzte verärgert. »Merk dir das, bis du wieder aufwachst, Chris … du hast es dir selbst zuzuschreiben.«
    Travis nahm Finchs Tablett vom Tisch und knallte es Chris gegen den Kopf, sodass dieser vom Stuhl fiel. Chris versuchte, unter den Tisch zu krabbeln, aber Travis zog ihn an den Beinen hervor und versetzte ihm einen heftigen Schlag.
    »Wenn du sie noch einmal auch nur ansiehst, du mieses Stück Dreck, dann brech ich dir deinen verdammten Kiefer!«, brüllte er.
    Einige Studenten standen auf, um besser sehen zu können; andere blieben sitzen und betrachteten uns leicht amüsiert. Das gesamte Footballteam starrte stumm auf Chris’ blutende Nase.
    Als Travis sich abwandte, stand Shepley auf, nahm mich am Arm und America bei der Hand und zog uns hinter seinem Cousin her zur Tür. Wir gingen das kurze Stück zur Morgan Hall zu Fuß, dort setzten America und ich uns auf die Stufen am Eingang und beobachteten Travis, der auf und ab lief.
    »Bist du okay, Trav?«, fragte Shepley.
    »Lass … lass mich nur für eine Minute«, sagte er und stemmte beim Gehen die Hände in die Hüften.
    Shepley schob seine Hände in die Hosentaschen und meinte: »Hat mich gewundert, dass du aufgehört hast.«
    »Täubchen hat nur gesagt, ich soll ihm Manieren beibringen, Shep. Aber es hat mich größte Überwindung gekostet, es dabei zu belassen.«
    America setzte ihre riesige, eckige Sonnenbrille auf und schaute zu Travis hoch. »Was hat Chris denn überhaupt gesagt?«
    »Etwas, das er nie wieder sagen wird«, zischte Travis und ballte die Hände erneut zu Fäusten. »Ich gehe da noch mal rein.«
    Shepley berührte ihn an der Schulter. »Das brauchst du nicht, dein Mädchen ist hier.«
    Travis sah mich an und zwang sich zur Ruhe. »Er hat gesagt … dass alle jetzt denken, Täubchen habe … mein Gott …«
    »Jetzt sag schon«, drängte America.
    Finch ging hinter Travis vorbei, sichtlich aufgekratzt. »Jeder Typ an der Eastern, der nicht schwul ist, möchte sie jetzt mal ausprobieren, weil sie den uneinnehmbaren Travis Maddox geknackt hat«, ließ er uns wissen. »Das ist die nettere Version von dem, was jetzt da drin geredet wird.«
    Travis stürmte an Finch vorbei und zurück zur Cafeteria. Shepley rannte ihm nach und packte ihn am Arm. Ich schlug mir die Hand vor den Mund, als Travis daraufhin ausholte und Shepley sich duckte. Mir fiel nur eine Möglichkeit ein, um Travis aufzuhalten. Ich sprang auf, rannte ihm nach und versperrte ihm den Weg. Dann legte ich meine Arme um seinen Hals, schlang meine Beine um seine Taille, packte sein Gesicht und küsste ihn lang und leidenschaftlich auf den Mund. Als ich spürte, wie sein Zorn dahinschmolz, löste ich meine Lippen von seinen.
    »Wir scheren uns nicht darum, was die denken, weißt du noch?«, meinte ich lächelnd. Ich hatte anscheinend mehr Macht über ihn, als ich gedacht hätte.
    »Ich kann die nicht so über dich reden lassen,

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