Beautiful Losers
unter der Haut des Feuerwerks geschmuggelt. Mein alter Affe war es, der mich darauf gebracht hat. Ich habe diese Waffen in Québec verteilt, denn ich steckte zwischen Freiheit und Feigheit fest. Waffen saugen den Zauber aus. Ich habe Waffen vergraben, für die zukünftige Geschichte. Wenn die Geschichte am Zuge ist, möchte ich Mr. Geschichte werden. Die Waffen sind grün. Blumen sticheln. Ich habe die Geschichte wieder hereingelassen, weil ich einsam war. Tu mir das nicht nach. Wachse in deinem Stil über mich hinaus. Ich bin ein verkommener Held, sonst nichts.
Unter den Riegeln in meiner Seifensammlung befindet sich. Ach, lass nur.
Später.
Unter den Riegeln in meiner Seifensammlung. Habe ich viel Geld für bezahlt. Argentinischer Wochenend-Kurzurlaub mit Edith, sind aus dem Hotel nicht rausgekommen. Wie auch immer. Hat mich umgerechnet 635 amerikanische Dollar gekostet. Der Kellner wollte die ganze Zeit mit mir flirten. Er war ein kleiner Einwanderer, ein Neuankömmling, nicht so süß. Ehemals Herr über ein paar elendige Hektar Land, europäische Maßeinheit. Transaktion am Swimmingpool. Ich wollte. Ich wollte. Bin geil auf profanen grauen Zauber. Menschenseife. Ein ganzer Riegel, abzüglich des Abriebs von einem einzigen Bad. Weiß nicht, ob sich das gelohnt hat.
Mary, Mary, wo steckst du, meine kleine Abischag?
Lieber Freund, nimm meine Geisterhand.
Ich werde dir alles zeigen, während es geschieht . Das ist aber auch das Äußerste. Ich kann dich nicht mitten ins Geschehen führen. Ich hoffe, dass ich dich auf diese Pilgerreise genügend vorbereitet habe. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mein Traum so kleinlich sein würde. Ich dachte eigentlich, dass ich den größten Traum meiner Generation entworfen hatte: Ich selbst wollte der Zauberer sein. So sah meine Vorstellung von Ruhm aus. Hier kommt jetzt eine ernste Bitte, die auf meiner eigenen Erfahrung beruht: Sei kein Zauberer, sei der Zauber selbst.
An dem Wochenende, als ich dir den Zugang zu den Archiven verschafft hatte, flog ich mit Edith nach Argentinien, um ein bisschen in der Sonne zu liegen und vielleicht etwas Neues auszuprobieren. Edith hatte Probleme mit ihrem Körper: Ihre Kleidergröße änderte sich ständig, sie hatte Angst, dass er sterben könnte.
Wir nahmen uns ein großes Zimmer mit Klimaanlage und Meerblick, sobald der Portier mit seiner Handvoll Trinkgeld weg war, verschlossen wir von innen die Tür.
Edith breitete auf dem Bett eine große Gummimatte aus und strich sie bis in die Ecken sorgfältig glatt. Ich liebte es, ihr zuzuschauen, wenn sie sich so bückte. Ihr Hintern war mein Meisterstück. Ihre Nippel waren eine exzentrische Übertreibung, aber der Hintern war perfekt. Es stimmt zwar, dass er Jahr um Jahr mit elektronischer Massage und Hormonpackungen auf Vordermann gebracht werden musste, aber von der Idee her war er perfekt.
Edith zog sich aus und legte sich auf die Gummimatte. Ich stand über ihr. Ihre Augen loderten.
– Ich hasse dich, F. Ich hasse dich für das, was du mir und meinem Mann angetan hast. Es war so dumm von mir, dass ich mich auf dich eingelassen habe. Ich wünschte, er hätte mich vor dir kennengelernt.
– Still, Edith. Wir wollen das doch nicht wieder aufrollen. Du wolltest doch einfach nur schön sein.
– Ich weiß das alles nicht mehr. Ich bin ganz durcheinander. Vielleicht war ich ja vorher schön.
– Ja, vielleicht, gab ich ebenso traurig zurück.
Edith rückte ihre braunen Hüften zurecht, um es sich bequemer zu machen, ein Sonnenstrahl drang in ihre Scham, die rostrot aufleuchtete. Ja, das war Schönheit, die meine Kunstfertigkeit nicht benötigte.
Sonne auf der Ritze
Flaumig rostrotes Haar
Ihr Tunnel versteckt unterm pelzigen Tier
die Knie rund und bar
Ich kniete mich neben das Bett, legte eins meiner zarten Öhrchen auf den kleinen, sonnendurchstrahlten Garten und lauschte dem winzigen Werk des Sumpfs.
– F., du hast dich eingemischt. Du hast dich gegen Gott gestellt.
– Still, mein kleines Hühnchen. Es gibt eine Art von Gemeinheit, die nicht einmal ich ertragen kann.
– Du hättest mich einfach zurücklassen sollen, als du mich gefunden hast. Jetzt hat keiner mehr etwas von mir.
– Edith, ich könnte dich ewig so lecken.
Die Härchen in meinem ausrasierten Nacken kitzelten, als mich ihre hübschen braunen Finger berührten.
– Manchmal tust du mir leid, F. Du hättest ein großer Mann werden können.
– Hör auf damit, blubberte ich.
– Steh auf, F. Hör
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