Befreie dich selbst
führen.
• Je mehr Paare der Zwillingseigenschaften „beherrscht“ werden, desto stärker wird diese Willenskraft.
• Je stärker diese Liebesenergie fließt, desto größer wird die Fähigkeit der aktiven Veränderung der Realität. Dies bezieht sich auf alles – Gesundheit, Beziehungen, Geld etc.
• Die Geisteskraft des Herrschens durch Liebe ist der heilige Schlüssel, der Gral für das Gesetz der Fülle. Durch diese Geisteskraft wird das bewusste Verändern der Realität möglich.
Der weise Herrscher wird von Liebe getragen. Er setzt die Qualität des Herrschens dafür ein, schwächere und unwissende Menschen zur Liebe zu führen, ohne ihren freien Willen zu verletzen.
Wird diese Geisteskraft aus Lieblosigkeit und aus egoistischen Gründen eingesetzt, wird sie zur negativen Tyrannei.
Zwei Beispiele aus der Geschichte:
• Mohandas Karamchand (Mahatma) Gandhi hatte die Geisteskraft des Herrschens voll integriert. Er führte sein Volk in Liebe und Demut, war bereit, sich für das Wohlergehen seiner Mitmenschen und das höhere Ziel einzusetzen. Die Menschen folgten ihm, waren bereit, viel auf sich zu nehmen, da sie die Geisteskraft in ihm spürten. Es war der Weg der Gewaltlosigkeit, der die Taten von Gandhi berühmt werden ließ. „ Auge um Auge und die Welt wird blind.“ – „ Gewalt ist die Waffe des Schwachen.“ – „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst.“ – und: „Es gibt keinen Weg zum Frieden – der Frieden ist der Weg.“
• Adolf Hitler verwendete die Geisteskraft des Herrschens, um ego-behaftete Themen zu verwirklichen. Getrieben von eigenen Ängsten, Zweifeln und den dadurch verzerrten Glaubensmustern wurde er zum Tyrannen, dem ebenfalls viele Menschen folgten.
In beiden Fällen wurde die gleiche geistige Grundkraft verwendet, jedoch einmal im göttlichen Sinn und ein anderes Mal negativ. Trotzdem folgten Menschen in beiden Fällen. Dies zeigt uns, welche Kraft in der Geisteskraft des Herrschens steckt. Wenn Sie sich nun fragen, ob diese Geisteskraft im Alltag überhaupt eine Rolle spielt, kann ich dies mit einem klaren „Ja“ beantworten. Die Qualität des Herrschens sehen wir täglich positiv aufbauend und negativ zerstörend angewandt auf allen gesellschaftlichen Ebenen:
• in der Familie,
• im Beruf,
• in der Politik,
• auf globaler Ebene.
Nehmen Sie sich nur kurz Zeit und denken Sie über Ihre eigene persönliche Führung bzw. Führung anderer in Ihrer Familie, in Ihrer Firma, in Ihrem Land nach.
• Ist diese getragen von Liebe?
• Dient diese Führung den „Untertanen“?
• Oder aber dient sie der Verwirklichung egoistischer Zwecke?
Entscheiden Sie, ob es wirklich rechtens ist, sich in so vielen Angelegenheiten auf Gott zu berufen, wie dies zahlreiche Menschen gerne tun. Die Weltpolitik ist leider voll von Beispielen negativ angewandter Formen des Herrschens. Doch Veränderung geschieht im Kleinen, auf der Ebene der Familie. Dies ist auch der Grund, warum gerade Sie sich jetzt kritisch fragen sollten, wie Ihre persönliche Führung aussieht. Haben Sie das „Herrschen in Liebe“ schon integriert? Oder sind Sie zum Tyrannen geworden, welchem die eigenen Ziele wichtiger sind als das Wohlergehen der anderen? Wie immer, notieren Sie sich das Thema und die dazugehörige Affirmation, wenn notwendig.
Folgende Fragen werden bei Ihnen auf Resonanz stoßen, wenn „Herrschen“ noch nicht integriert wurde:
• Fällt es mir schwer vorzustellen, andere Menschen zu führen?
• Vermeide ich es, Gruppen zu leiten?
• Glaube ich, dass es immer jemanden geben wird, der etwas garantiert besser macht als ich selbst?
• Wie soll ich einem Schwachen helfen? Ich bin doch selbst so schwach.
Wenn „Herrschen“ zur „Tyrannei“ geworden ist:
• Bin ich überzeugt, dass Menschen mir zu folgen haben – koste es, was es wolle?
• Glaube ich, dass Menschen schwach sind? Weiß ich, wie ich sie dazu bekomme, das zu tun, was ich will?
• Liebe ich es, Macht und Kontrolle auszuüben?
• Kann ich in Konflikten zynisch, sarkastisch oder bösartig werden?
• Bin ich emotional oder körperlich brutal?
• Verfolge ich einen persönlichen Zweck, wenn ich Menschen führe?
Affirmation zur Auflösung:
• Wenn „Herrschen“ noch nicht integriert wurde: Ich folge dem Ruf Gottes und erkenne meine Stärke. Ja, ich bin die Stärke. Ich liebe meine Stärke.
• Wenn „Herrschen“
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