Befreie dich selbst
angewandt wird die Empfänglichkeit zur Beeinflussbarkeit oder im Gegenpol zur Unbeeinflussbarkeit. Im Folgenden finden Sie hierzu zwei Beispiele:
Ein Mann litt unter Prostata-Krebs. Sein eigener, von ihm als einzig richtig anerkannter Lebensweg hatte ihm die Krank heit beschert. Seine unterdrückten Aggressionen hatten sich ein Ventil im Körper gesucht, eben in Form jener Krankheit. Als man ihm einfühlsam erklärte, was es zu ändern galt, wurde er aggressiv und titulierte die Hilfestellung als „Schwachsinn“. Im Grunde wollte er zwar den schulmedizinischen Weg mit Che motherapie und Tabletten einschlagen, gleichzeitig aber etwas „Geistheilung“ in Anspruch nehmen, ohne die Bereitschaft mit zubringen, selbst am eigenen Thema zu arbeiten. Seine Worte waren: „Lieber nehme ich täglich die Tabletten, als mit einer Affirmation zu arbeiten, dies ist mir zu aufwändig.“ Auf der unterbewussten Ebene wollte er in Unbeeinflussbarkeit verhaf tet bleiben. Hier wäre eben Empfänglichkeit gefragt gewesen, die er leider noch nicht integriert hatte und daher litt. Am Hei lungsweg ließ er sich dennoch zur Heilaffirmation bewegen. Es brauchte einige Zeit, bis er bereit war, „Empfänglichkeit“ anzunehmen, doch damit wurde der Heilungsverlauf positiv verändert.
Eine Frau, die unter Brustkrebs litt, entschied sich, aus schließlich einen alternativen Heilungsweg einzuschlagen. Sie verweigerte jede Form von schulmedizinischer Behandlung. Der Heiler, zu dem sie ging, behauptete jedoch, sie hätte über haupt keinen Krebs. Er schaffte es, die Hilfesuchende so stark zu beeinflussen, dass diese nicht mehr auf ihre innere Stimme horchte, sondern dem Heiler hörig wurde. Der Tumor wurde mit der Zeit immer größer, doch sie konnte sich nicht aus der Beeinflussbarkeit befreien. Erst durch einen Impuls von außen wurde sie wachgerüttelt und hinterfragte ihre Situation. Sie begann schließlich einen schulmedizinischen Heilungsweg, be gleitet von alternativen Behandlungsmethoden inklusive der Arbeit mit Affirmationen. Nun arbeitete sie auch an ihrer falsch verstandenen Empfänglichkeit und lernte ihre innewohnende Kraft kennen. Diese befähigte sie, die notwendigen Umstände zu ändern, welche ihr Leben so lange seelisch belastet hatten. Aus der ursprünglichen Beeinflussbarkeit wurde ein normales Maß an Empfänglichkeit. Hierbei half ihr das „Unterscheiden können“.
Folgende Fragen werden bei Ihnen auf Resonanz stoßen, wenn „Empfänglichkeit“ noch nicht integriert wurde:
• Fühle ich Unbehagen, wenn es zu Veränderung in meinem Leben kommt?
• Habe ich Angst vor Neuem in meinem Leben?
• Glaube ich, dass es keinen Grund mehr gibt, mich zu verändern? Glaube ich, dass ich in meinem Leben schon alles erreicht habe, leide aber noch unter physischen oder psychischen Beschwerden?
• Bin ich überzeugt, zu alt zu sein, um mich noch zu ändern?
Wenn „ Empfänglichkeit“ zur „Beeinflussbarkeit“ wurde:
• Ist die Meinung anderer wichtiger als meine eigene?
• Folge ich der Richtung, die andere Menschen mir vorgeben?
• Verlasse ich mich ungern auf mein Bauchgefühl, denn andere Menschen scheinen es einfach besser zu wissen?
• Bin ich schnell von etwas begeistert? Erzähle ich dies gleich jedem?
Anhand der Aussagen erkennen wir sofort, ob wir zur Beeinflussbarkeit tendieren oder Empfänglichkeit noch nicht erlernt haben. Wie bei allen Themen wird sich das Ego sofort dagegen wehren, sich zu verändern – ganz besonders beim Thema „Empfänglichkeit“. Das Ego wird versuchen, Sie davon zu überzeugen, dass alles, was Sie tun, genau jetzt und in dieser Form richtig und daher keine Veränderung notwendig sei. Doch wenn dem so wäre, hätten Sie den Baum der Erkenntnis schon erklommen. Dann brauchten Sie dieses Buch nicht mehr zu lesen. Doch auch hierfür gibt es einen einfachen Test. Bitte suchen Sie ein Gewässer und gehen Sie dort über das Wasser. Bei Erfolg schreiben Sie mir bitte, denn dann möchte ich mich mit
Ihnen unterhalten, da ich viel von Ihnen lernen werde. Wenn Sie untergehen und offensichtlich doch noch an sich arbeiten müssen, schreiben Sie „Empfänglichkeit“ und die betreffende Affirmation auf Ihren Zettel.
Affirmationen zur Auflösung:
• Wenn man „Empfänglichkeit“ noch nicht integriert hat: Ich öffne mich der Liebe Gottes, ja, ich werde ruhig und höre zu.
• Wenn „Empfänglichkeit“ schon zur „Beeinflussbarkeit“
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