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Befreie dich selbst

Befreie dich selbst

Titel: Befreie dich selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Exl
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geworden ist: Es ist soweit, nur Gottes Liebe leitet mich und hilft mir zu unterscheiden. Ich fühle mich sicher und gebor gen. Die innere Stimme zeigt mir jetzt den Weg.
Thema „Gehorchen“ –
zwischen „Unterwürfigkeit“ und „Herrschen“
     
     
    Die Qualität des Gehorchens bezieht sich auf den göttlichen Willen – den göttlichen Plan. Es ist dies der Plan der Liebe, Erfahrung und der daraus resultierenden Entwicklung. Alles spiegelt sich im Großen wie im Kleinen wider. Das Gehorchen wird im Leben eines Menschen zuerst gegenüber den leiblichen Eltern gelernt. Ist die Familienbeziehung seelisch gesund und von Liebe getragen, wird alles, was die Eltern für ein Kind tun, einzig und allein dem höheren Wohl des Kindes dienen. In diesem Fall muss das Kind die Eigenschaft des Gehorchens erlernen. Während Elternschaft auch misslingen kann und Anweisungen der Eltern manchmal mehr von Ego-Themen als von bedingungsloser Liebe geleitet sind, ist dies bei „Vater und Mutter – Gott“ ganz anders. Gott ist die bedingungslose Liebe, welcher wir vollkommen vertrauen können. Es gilt, die Qualität des Gehorchens in Bezug auf Gottes Botschaft der Liebe zu entwickeln. Doch wie offenbart sich dieser göttliche Wille?
     
    • Einerseits durch die innere Stimme, das eigene Gewissen.
    • Andererseits durch Menschen, welche die selbstlose, „gleichgültige Liebe“ erlernt haben und sich deshalb „spirituelle Meister“ nennen können, wie zum Beispiel Jesus Christus einer war.
     
    Um erkennen zu können, was göttlicher Wille ist und was aus Ego-Themen heraus entsteht, brauchen wir die Geisteskraft der Unterscheidung. Wenn man die Kraft des Gehorchens negativ anwendet, also entgegen dem Willen Gottes arbeitet, wird das Gehorchen zur Unterwürfigkeit oder zum Herrschen.
     
Folgende Fragen werden bei Ihnen auf Resonanz stoßen, wenn „Gehorchen“ noch nicht integriert wurde:
    • Habe ich Angst, meine Situation zu verändern, obwohl ich meine innere Stimme ganz genau höre und handeln sollte?
    • Habe ich Angst, mich einem Konflikt zu stellen, obwohl ich genau weiß, ich sollte dies tun?
    • Höre ich den inneren Ruf meines Herzens, doch ich kann ihm nicht folgen, weil ...?
    • Innere Stimme? Welche innere Stimme? Die höre ich schon lange nicht mehr.
     
     
Wenn „Gehorchen“ zur „Unterwürfigkeit“ wurde:
    • Verfügen andere Menschen über mich?
    • Lasse ich es zu, dass meine Familie bestimmt, was ich zu tun habe?
    • Ist es ein wichtiger Bestandteil meines Glaubens, dass ich Würdenträgern meines Glaubens gehorchen muss?
    • Darf ich die weltlichen Vertreter meines Glaubens nicht in Frage stellen?
    • Ist es mir untersagt, Personen, Dinge oder Situationen in meinem Leben zu hinterfragen?
     
    Beispielhaft sei hier eine Frau erwähnt, die eines Tages zu uns in die Praxis kam. In unterwürfiger Selbstaufgabe nahm sie viele Jahre lang in der Beziehung entgegen ihrer inneren Überzeugung Lieblosigkeiten hin, um einem Konflikt mit dem Ehepartner aus dem Weg zu gehen. Ihr tiefes inneres Motiv hier für war Angst. Sie missbrauchte die Kraft des Gehorchens und war unterwürfig, folgte damit nicht dem Plan Gottes, Liebe in ihr selbst und damit Gott in ihr zu entfalten. Diese Geisteshal tung führte zu zahlreichen körperlichen Beschwerden. Wir arbeiteten mit Affirmationen zum Thema Unterwürfigkeit. Schon nach einem Monat hatte sie diese Eigenschaft abgelegt und ihr Leben veränderte sich.
     
    Sofern Sie hier erkannt haben, dass Handlungsbedarf besteht, notieren Sie bitte wieder das Thema und die dazugehörige Affirmation.
     
Affirmationen zur Auflösung:
    • Wenn „Gehorchen“ noch nicht integriert wurde: Ich bin die Liebe Gottes; Gott zeigt mir den Weg; Gott führt mich und ich folge.
    • Wenn „Gehorchen“ zur „Unterwürfigkeit“ geworden ist: Durch die Kraft Gottes in mir manifestiert sich nun gött liche Liebe in meinem Leben. Ich fühle die neue Kraft in mir. Ich werde stark und handle!
Thema „Herrschen“ –
zwischen „Gehorchen“ und „Tyrannei“
     
     
    Viele werden bei diesem Thema Resonanz spüren. Es liegt vielleicht jenseits der eigenen Vorstellungskraft, wie „Herrschen“ positiv angewandt werden kann. Diese Resonanz zeigt, dass eben das Thema des Herrschens noch nicht integriert wurde, also daran gearbeitet werden muss. Ziel ist die eigene, durch Liebe geleitete Willenskraft, andere Menschen in Liebe zu sich selbst und zu Gott zu

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