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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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sagte er aufrichtig.
    »Wen dann?«, bohrte sie weiter.
    Tristan hob eine Narzisse auf und betrachtete sie einen Moment lang. »Ich ziehe wilde Blumen den edlen vor.«
    Davina beobachtete ihn und wusste nicht, was er damit meinte. Endlich sah er sie an. »Ihr Name ist Isobel. Isobel Fergusson. Ich habe sie auf der Krönungsfeier wiedergesehen. Ihr Bruder hat das hier gemacht, als ich ein Junge war.« Er zeigte auf den kleinen Höcker auf seiner Nase, wo sie vor vielen Jahren gebrochen gewesen war.
    Fergusson. Wann hatte Davina diesen Namen schon einmal gehört?
    »Davina!« Finns fröhliche Stimme schallte den Hügel herauf und unterbrach ihr Grübeln. »Das hättet Ihr sehen müssen! Rob hat dem Chief fast den Finger abgeschlagen!«
    Großer Gott, ich bin froh, dass ich das verpasst habe!, dachte sie und wandte sich um, um ihren Cousin zu begrüßen. Zuvor bemerkte sie, dass Tristan sie ansah und den Zeigefinger an die Lippen legte, als stumme Bitte, die Unterhaltung für sich zu behalten.
    »Ich habe meinen Vater fast verstümmelt, um dich zu beeindrucken, und du warst gar nicht da.«
    Davina erwiderte Robs Lächeln, als er die letzten paar Schritte hinter Finn den Hügel heraufstieg, um zu ihr zu kommen. Alle Schönheit um sie herum verblasste im Vergleich zu Rob, und als er schließlich bei ihr war und sich neben sie setzte, nahm sie mit hungrigem Blick jeden Zentimeter von ihm in sich auf. Die einzelne schwarze Locke, die immer seinem Zopf entschlüpfte, war feucht vom Training, das er absolviert hatte. Sein Gesicht war leicht gerötet, was seinen Augen sogar noch mehr lebhafte Farbe verlieh. Sein Lächeln verschwand, wenn auch nicht ganz, als er Tristan bemerkte.
    »Was tust du hier oben allein mit meiner Frau?«
    »Ich versuche, sie zu überreden, Camlochlin mit mir zu verlassen, aber sie will nicht, weil sie sich in Will verliebt hat.«
    »Sie weiß also, wer von euch der bessere Mann ist?«
    Davina wollte ihren Mann ermahnen, nicht so grausam zu sein, besonders jetzt, da sie sich bewusst war, wie unzulänglich Tristan sich fühlte, doch in Robs Augen funkelte Erheiterung, und sein Bruder antwortete rasch und mit demselben Maß.
    »Aye, das weiß sie, und das, nachdem sie das Bett mit dir geteilt hat.«
    Rob wollte etwas erwidern, überlegte es sich aber und wandte sich stattdessen an Davina. »Jetzt müsste dir auch klar sein, warum Colin ihn nicht sonderlich schätzt.«
    »Da wir gerade von Colin sprechen«, sagte Finn, der sich nun neben Tristan ausstreckte und die Augen schloss. »Warum wollte er in England bleiben?«
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Tristan, zupfte einer Narzisse die Blütenblätter aus und ließ sie auf Finns Haar fallen, ohne dass der es merkte. »Vielleicht der Reiz der königlichen Garnison? Der Gedanke an die ihm so verhassten Covenanters, die in den dunklen Gängen von Whitehall lauern? Man weiß nie, welche seltsamen Gedanken dem Jungen durch den Kopf gehen.«
    Finn machte eine Bewegung, als wollte er sich aufsetzen, und Tristan zog die Hand zurück. Aber der Junge hatte sich nur geregt, um sich noch tiefer in das Heidekraut zu legen. Tristan lächelte Rob und Davina an und ließ ein weiteres gelbes Blütenblatt auf Finns flachsblondes Haar fallen.
    »Wie ist es?«, fragte der Junge mit schläfriger Stimme.
    »Wie ist was?«, hakte Tristan nach und legte als Nächstes einen Zweig Heidekraut auf Finns Kopf.
    »England.«
    »Es ist trist und nicht sehr sauber. Aber Whitehall Palace ist wirklich großartig.«
    »Erzähl uns davon!«, drängte Finn.
    Davina hörte Tristans Beschreibung aufmerksam zu. War es wirklich möglich, dass ein Haus gebaut werden konnte, das mehr als tausend Zimmer hatte? Als Rob die Finger mit ihren verschränkte, lächelte sie ihm kurz zu, glücklich, dass er bei ihr war, und vollauf damit zufrieden, hier zwischen den Blumen zu sitzen. Aber Tristans Worte hielten sie noch in ihrem Bann, und bald wandte sie sich wieder ihm zu. Ein von Statuen gesäumter Garten, der so groß wie Camlochlin war? Ein privates Theater? Tennisplätze? Was um alles in der Welt war Tennis?
    »Die Ladys dort sind ebenso hinreißend«, berichtete Tristan weiter, und seine haselnussbraunen Augen ruhten voller Wärme auf Davina. »Aber Ihr, schöne Lady, überstrahlt jede andere.«
    Als ihr Lächeln sich vertiefte und zu einem Erröten wurde, spannte sich Robs Hand um ihre an, und er sprang auf und zog sie mit sich. »Wir sehen euch Jungs später.«
    Davina hatte kaum die Gelegenheit,

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