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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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gekommen.«
    »Leer? Siebenundzwanzig Frauen haben hier gelebt, und ihr habt keine einzige gefunden?« Schweigen, während etwas im Feuer zerplatzte. »Sie müssen alle in die Kapelle geflüchtet sein. Geht und helft Hendrick beim Suchen! Sollte er auch nur eine von ihnen gefunden haben, meldet es mir.«
    Edward hätte fast die Augen geöffnet. Sie würden Leichen in der Kapelle finden, doch keine davon war Davina. Sie war in der Abtei gewesen. Er wusste es ganz sicher, weil er ihren blau gefiederten Pfeil erkannt hatte. Den Pfeil, den der Highlander in der Faust gehalten hatte, bevor er …
    MacGregor.
    Zum ersten Mal seit Anbruch der Dämmerung flackerte ein Funke Hoffnung in Edward auf, als er an den riesenhaften Krieger dachte. Hatte MacGregor sie gerettet? Er schien nicht daran interessiert gewesen zu sein, Edwards Bitte zu erfüllen, aber er hatte wehrhaft genug ausgesehen, um dem, was von Monmouths Männern noch übrig war, den Rest zu geben und mit der Belohnung davonzureiten. War es möglich, dass seine Davina noch am Leben und in Sicherheit war? Wohin würde MacGregor sie gebracht haben? Edward drehte sich der Magen um, als der Geruch von brennendem Fleisch und Haar seine Lunge füllte. Er biss die Zähne zusammen und dachte an Davinas Lächeln, um sich davon abzuhalten, sich zu erbrechen. Sie hatte ihn oft angelächelt, hatte ihn mit jenen großen strahlenden Augen zärtlich und voller Zuneigung angeschaut und sein Innerstes dahinschmelzen lassen. Er wusste, dass sie keine Liebe für ihn empfunden hatte, doch das hatte ihn nie davon abgehalten, sie von ganzem Herzen zu lieben.
    Irgendwann später kam Hendrick auf den Hof zurück und teilte mit, was er entdeckt hatte. Es lagen Leichen in der Kapelle, aber alle waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
    »Ich bin nicht daran interessiert, wie sie ausgesehen haben, Hendrick, du Narr, weil ich das Mädchen nie zu Gesicht bekommen habe. Erzähl mir lieber, wie viele Tote ihr gefunden habt!«
    »Das ist schwer zu sagen, Sir, doch Edgar hat sechsundzwanzig gezählt.«
    Edward konnte fast hören, was Gilles daraus folgerte: dass Davina irgendwie entkommen war. Ihm sank das Herz, noch bevor der Admiral wieder sprach.
    »Lasst uns hier zum Ende kommen. Wir werden morgen früh nach Spuren suchen.«
    Wie lange war es jetzt her, seit Edward diese letzten Worte vernommen hatte? Zehn brennende Atemzüge lang oder fünfzig? Er hatte gehört, dass die Männer zu ihren Pferden gegangen und davongeritten waren. Dessen war er sicher. Oder war es nur das Donnern seines Herzens gewesen? Es war egal. Er musste Davina finden, bevor Gilles sie aufspürte. Langsam öffnete er die Augen. Erst eines, dann das andere, aber nur, um sie einen Moment später wieder zu schließen, denn sie brannten und tränten vom beißenden Qualm. Edward erlaubte es sich zu husten, und dann übergab er sich, bis jeder Muskel und jedes Gelenk in seinem Körper schmerzte. Er kämpfte sich auf die Füße und suchte, so gut er konnte, zwischen seinen toten Männern nach einem Schwert, bis er eines fand.
    Er hatte Davina im Stich gelassen, doch vielleicht gewährte Gott ihm noch eine Chance, ihr Leben zu retten. Während er sich den Toren zuwandte, ging ihm durch den Sinn, dass er einen leichten Vorteil hatte. Gilles und seine Männer würden bis zum Morgen warten müssen, um eine Spur zu finden. Edward brauchte keine Spur – zumindest noch nicht. Er wusste, wer Davina mitgenommen hatte, und Highlander lebten im Norden.
    Rob erwachte am nächsten Morgen durch den Klang von Wills Stimme. Fröhlich erzählte der Cousin von jener Zeit, als er und Rob zusammen mit dessen jüngerem Bruder Tristan sowie Connor Grant, Finns Bruder, die Festung der MacPhersons überfallen hatten. Es war keine Geschichte, die für die Ohren einer Lady geeignet war … ganz zu schweigen von denen einer zukünftigen Nonne. Rob hätte vor Bedauern fast laut geseufzt, als sie ihm gesagt hatte, dass sie im Kloster aufgezogen worden war, weil sie eine Waise war und nicht die Tochter eines reichen Engländers. War sie tatsächlich eine Novizin? Wollte sie ihr Leben wirklich Gott weihen?
    Wenn es so war, gab sie während Wills Schilderung keinen Hinweis darauf … bis jetzt jedenfalls. Sie schien eher unbeeindruckt davon zu sein, während sie mit Colin und Finn beisammensaß und an einem Kanten Brot knabberte.
    »Wir waren mit einem Dutzend Stück Vieh fast schon auf und davon, als Tristan Brigid MacPherson und ihre sechs Schwestern

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