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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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sein Schwert, während er seinem Cousin ein Zeichen gab. Sie mussten so viele von ihnen töten, bevor Colin und Finn ihre Deckung verließen. Er beobachtete, dass Will den Bogen spannte und zielte. Dieses Mal würde er nicht absichtlich danebenschießen. Sie alle waren gut ausgebildet worden, aber niemand konnte so genau und so schnell schießen wie Will.
    Der Ruf einer Frau hinter ihm, den Bruchteil einer Sekunde, bevor Will seinen Pfeil abschießen wollte, ließ Rob herumfahren. Als er Davina auf das Eisentor zulaufen sah, gefror ihm das Blut in den Adern. Wer immer dort draußen war, konnte durch die Streben des Tores schießen und sie töten, ohne näher herankommen zu müssen. Rob rannte auf sie zu, obwohl er wusste, dass er niemals rechtzeitig bei ihr sein würde, sollte der Reiter eine Pistole oder einen Pfeil haben.
    »Edward!«, rief Davina und ignorierte Will zu ihrer Linken, als dieser den Bogen fallen ließ und auf sie zusprang.
    Rob war als Erster bei ihr, schlang die Arme um sie und riss sie mit sich, als er zu Boden stürzte. Davina landete auf ihm. Als sie erfolglos versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, sah sie auf ihn herunter, und alle Vorbehalte, die sie von Anfang an gehegt hatte, spiegelten sich deutlich auf ihrem Gesicht wider.
    »Ihr habt mich angelogen.«
    Rob öffnete den Mund, um ihren Vorwurf zurückzuweisen, doch eine andere Stimme von vor dem Tor drang zuerst an ihr Ohr.
    »Lady Montgomery! Gott sei Dank habe ich Euch gefunden! MacGregor, seid Ihr das?«
    Es war Asher. Er war nicht tot, und Davinas Augen sagten Rob deutlich, was sie von ihm dachte: Er hatte sie nicht nur belogen, er hatte ihren einzigen Freund sterbend im Schmutz zurückgelassen.
    »Lasst mich los!«, befahl sie kalt.
    Rob gehorchte und erhob sich. Davina und die Äbtissin hatten schon das Tor geöffnet, als Rob dort ankam. Er beobachtete schweigend, wie Asher vom Pferd sprang und vor Davina auf ein Knie zu fallen schien. Wahrscheinlich hätte er es wirklich getan, hätte Davina ihn nicht zuvor in die Arme gezogen.
    Der Captain lebte, aber wie konnte das sein? Er hatte kaum noch die Kraft gehabt, das Schwert zu heben, als Rob ihn zurückgelassen hatte. Robert hatte nicht nach Überlebenden gesucht, als er mit Davina vom Hof geritten war. Sein einziger Gedanke war gewesen, sie sicher von dort wegzubringen. Hätte er auch nur angenommen, dass …
    »Asher, ich dachte, Ihr wäret tot«, erklärte er, ohne recht zu wissen, was er noch sagen sollte. Eine Entschuldigung wäre nicht genug.
    Der Captain sah von Davinas tränenbeflecktem Gesicht auf. »Das wäre ich auch fast gewesen, aber nicht einmal der Tod kann mich von ihr fernhalten.« Er lächelte Rob an, ehe sein Gesicht wieder an Davinas Halsbeuge verschwand. Ihr Held war zu ihr zurückgekehrt, und Davina klammerte sich an ihn, als wäre er alles, was sie zum Überleben brauchte.
    Rob erwiderte das Lächeln nicht.
    Die Freude darüber, Edward wiederzusehen, war so überwältigend groß, dass Davina fast den Mann vergaß, der hinter ihr stand. Aber sie durfte nicht vergessen. Rob hatte sie angelogen. Obwohl ihr argwöhnisches Herz sich dagegen gewehrt hatte, hatte sie begonnen, ihn zu mögen. Gott helfe ihr, doch es war mehr als das. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen, verzaubert von dem kühnen Selbstvertrauen in seinem Blick und Auftreten, fühlte sich angezogen von der Leidenschaft, die er für seine Familie empfand. Ganz zu schweigen von dem seltsamen Prickeln, das sich in ihr ausbreitete, wenn er sie ansah. Und er sah sie oft an. Ob sie nun im Garten Unkraut zupfte oder der Äbtissin half, das Abendessen vorzubereiten, seine Augen ruhten immer auf ihr – auf ihrem Haar, ihrem Gesicht, ihrer Taille. Davina hatte ihn sogar dabei ertappt, dass er sich am Abendbrottisch auf seinem Stuhl zurückgelehnt hatte, um den Schwung ihrer Hüften zu betrachten, während sie das Essen auftrug. So frech das auch sein mochte, es gefiel ihr.
    Aber er hatte sie glauben lassen, Edward sei tot. Er hatte ihr nicht erzählt, dass Archibald Campbell, der Earl of Argyll, mit ihm verwandt war. In welchen Dingen noch hatte er nicht die Wahrheit gesagt? Und warum? Ihre Gedanken wirbelten durcheinander von tausend Ungewissheiten, und sie klammerte sich an das einzig Sichere, das sie kannte. Edward.
    »Wir sollten in die Abtei gehen«, sagte Rob und zog an ihrem Ärmel. »Man könnte ihm gefolgt sein.«
    »Ja«, pflichtete Edward ihm bei. »Ja, das sind sie vermutlich, doch ich habe

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