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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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kam. In diesem Augenblick hob sich der Vordersteven des Schiffes und riss das Bugspriet gen Himmel. Instinktiv griff Rob mit seiner freien Hand nach Davina und zog sie an seine Brust. Sie landete mit einem Aufprall, der ihr den Atem raubte – und ihm, wenn auch aus einem ganz anderen Grund. Rob starrte hinunter in ihre Augen und verlor sich in deren silbrigen blauen Tiefen, verlor sich in ihrem unbeschwerten Lächeln, das so strahlend war wie die Sonne, wenn sie über den Gipfeln der Cuillins aufging.
    »Vorsicht, Mädchen«, sagte er leise und tief, während ihr langes Haar sich um ihn schlang. »Ich will Euch nicht verlieren.«
    »Ich Euch auch nicht«, erwiderte sie ebenso bedeutungsvoll und zog dann die Unterlippe zwischen die Zähne, als hätte sie zu viel gesagt.
    Verdammt, warum nur konnte er ihr nicht widerstehen? Doch er hatte den Kampf aufgegeben, als sie die Arme um seinen Nacken geschlungen hatte – an dem Tag, an dem Connor und Asher sie zusammen gefunden hatten. Rob lächelte, neigte den Mund zu ihrem und legte die Hand an Davinas Rücken. An der verlockenden Stelle gerade oberhalb ihres Pos spreizte er die Finger und zog Davina fester gegen seine Oberschenkel. Er hielt sie eng an sich gedrückt, als er sie küsste und die See unter ihnen rollte und sich aufbäumte. Zunächst noch sanft stahl sich seine Zunge an ihren Mund, kostete und streichelte sie, bis Davina in seinen Armen zitterte. Kein Mann vor ihm hatte sie geküsst, und keiner würde sie nach ihm küssen. Jeder Tag, an dem er sie in den Armen hielt, war eine weitere Prüfung seiner Willenskraft, sie nicht zu streicheln, sie nicht für sich zu fordern. Aber er war verloren und würde nicht länger dagegen ankämpfen.
    Der süße Mutwillen in der Art, wie sie seinen Kuss erwiderte, ließ jeden Zentimeter von ihm hart werden, und als er mit den Lippen über ihre strich und sein Begehren drängender wurde, drängte er sich gegen die Wärme ihres Schoßes.
    Sie zog sich zurück; ihre Augen waren groß geworden, die Wangen gerötet. Rob spannte das Kinn an, denn die Entschuldigung, die er ihr angeboten hätte, hätte sich abgedroschen und unaufrichtig angefühlt. Es tat ihm nicht leid. Selbst jetzt wollte er mehr von ihr.
    »Mylady?«
    Rob und Davina wandten sich gleichzeitig zu Asher um, der nur ein paar Schritte entfernt mit hängenden Armen dastand. Die Hände hatte er zu Fäusten geballt.
    »Seid Ihr wohlauf?«
    Rob starrte ihn an und zog Davina in einer besitzergreifenden Geste enger an sich, aber auch, um ihre Wirkung auf ihn zu verbergen. Er war, was Ashers Gefühle für Davina anging, so geduldig und verständnisvoll gewesen, wie ein Mann nur sein konnte, doch er war es leid, dass ihr Captain sich beständig zwischen ihn und Davina drängte, und er weigerte sich, sich von dem Engländer beleidigen zu lassen. »Sie hat keinen Schaden genommen, und sie wird in meiner Obhut auch keinen nehmen, Captain.«
    Der harte Klang in Robs Stimme alarmierte Will, dass gleich jemandes Kopf rollen würde. Asher schaute in Wills Richtung, als der sich anschickte, näher zu kommen. »Ihr habt keine Ahnung«, sagte er und wandte sich wieder an Rob, »von der Macht, die sich gegen Euch stellen wird.«
    Eine Macht, höchstwahrscheinlich angeführt von dir , dachte Rob, stieß sich vom Mast ab und ging auf Asher zu. Wie leicht könnte er diesen Mann über Bord werfen und ein für alle Mal mit ihm fertig sein! Doch Davina würde ihn dafür hassen. Rob wusste, dass Asher eifersüchtig war, aber irgendetwas an ihm hatte sich verändert, seit er Davina und ihn am Ufer des Loch Awe überrascht hatte. Davor hatten Wachsamkeit und beständige Sorge in den Augen des Captains gestanden, doch seit jenem Morgen war da nur noch dunkler Zorn, und zum ersten Mal sah Rob Edward Asher als Bedrohung. Würde Asher den König über Davinas Verbleib informieren, um sie von ihm, Rob, fernzuhalten? »Lasst diese Macht nur kommen«, sagte er jetzt zu dem Captain. Sein Kinn war angespannt und sein Blick hart wie Granit. »Und lasst sie mich das Fürchten lehren.«
    Asher bedachte ihn mit einem mitleidigen Lächeln. »Mit dem Schwert mögt Ihr geschickt sein, MacGregor, aber gegen eine ganze Armee können ein paar Dutzend Highlander nichts ausrichten.«
    Rob legte den Kopf ein wenig schief, was ihn in diesem Augenblick sehr arrogant wirken ließ. »Keine Armee wird je lebend an uns herankommen.«
    »Wegen der Wachen?«, fragte der Captain.
    Rob schüttelte den Kopf. »Wegen der

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