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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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nehmen?«
    »Aye.«
    »Du hast dir das gut überlegt, Rob?«
    »Aye, habe ich.« Als Rob sich aufrichtete, befanden sich seine Augen, die von seinen feuchten, dunklen Locken halb verhüllt wurden, auf gleicher Höhe mit denen Connors. »Und ich werde mich nicht davon abbringen lassen.«
    »Ich verstehe, dass du eine Bindung zu dem Mädchen aufgebaut hast«, sagte Connor, der sich beeilen musste, Rob zu folgen, als dieser mit großen Schritten davonstürmte. »Doch daraus kann nichts werden. Wenn wir recht haben mit unserer Vermutung, wer sie ist, wird der König niemals einer Verbindung von euch beiden zustimmen.«
    Rob blieb stehen und wandte sich dann zu Connor um; seine Stimme klang angespannt vor Beherrschung. »Verdammt, denkst du, ich wüsste das nicht?«
    »Nach dem zu urteilen, was ich gerade gesehen habe, glaube ich nicht, dass es dich kümmert.«
    Rob verlor selten die Beherrschung. Er hatte herausgefunden, dass es sehr schwer für ihn war, seine Handlungen zurückzunehmen, und dass es normalerweise mit gebrochenen Nasen endete, wenn er sich nicht zusammenriss. Er bemühte sich auch jetzt, ruhig zu bleiben. »Würde ich mich nicht darum geschert haben, hätte ich sie schon längst …« Er biss die Zähne zusammen, um nichts Derbes zu sagen, was seinem Charakter auch gar nicht entsprach. »Ich bin nicht Tristan.«
    »Das weiß ich«, entgegnete Connor aufrichtig, der sah, dass der Sturm abzog. »Und das ist es, was mir Sorge bereitet. Du bist nicht leichtsinnig.«
    Rob wandte sich ab, weil ihm klar war, wohin das Gespräch führen würde, und er es daher vorzog, nicht länger zuzuhören. Davina und Asher waren ein gutes Stück vor ihnen, und er richtete im Weitergehen den Blick auf sie.
    »Ich werde tun, um was du mich gestern Abend gebeten hast«, nahm Connor den Faden wieder auf. »Ich werde den König vor Monmouths und möglicherweise auch Wilhelm von Oraniens Plänen warnen, werde ihm aber die Wahrheit über seine Tochter verschweigen, bis wir mehr wissen. Doch du kannst sie nicht nach Camlochlin bringen, Rob. Das ist zu gefährlich.«
    »Ich habe in dieser Sache keine Wahl, Connor«, entgegnete Rob. »Und solange du dem König nichts von Davina sagst, wird sie in Sicherheit sein. Wer immer auch ihren Tod will, er wird sie in Camlochlin nicht finden.«
    »Vielleicht hast du recht, doch was ist, wenn nicht? Der Admiral hat sie schon einmal aufgespürt.«
    »Aye, und ich möchte zu gern wissen, wie ihm das gelungen ist«, sagte Rob. Irgendetwas nagte am Rand seiner Erinnerung, aber als er den Gedanken festzuhalten versuchte, entglitt er ihm wieder. »Es muss jemanden bei Hofe geben, der von Davinas Existenz weiß. Das ist der Grund, aus dem ich dich bitte, dem König nicht zu sagen, dass sie lebt.«
    »Rob.« Connor hielt ihn noch einmal zurück, bevor sie das Lager betraten. »Obwohl ich meine Jahre in Camlochlin mehr mit Mairi und Tristan verbracht habe, betrachte ich dich als meinen Bruder. Ich bin nicht einverstanden mit dem, was du vorhast, doch ich werde dich dabei unterstützen. Ich lasse sechs meiner Männer bei dir, die dich nach Oban begleiten werden. Dort liegt ein kleines Schiff vor Anker, und meine Leute werden dich nach Sleat bringen. Das ist schneller als zu reiten, und du kannst den Männern vertrauen, dass sie dich dorthin bringen werden, ohne etwas über deinen Verbleib zu verraten, sollte irgendjemand sie danach fragen.«
    Rob nickte und lächelte Connor zum ersten Mal an diesem Morgen an. »Sei dir meiner Dankbarkeit versichert. Ich weiß, ich verlange sehr viel von dir, wenn ich dich bitte, die Wahrheit vor dem König zurückzuhalten …« Connor holte tief Luft, was bewies, dass die Aufgabe eine sehr schwere sein würde. »Wenn du nach England reitest, versuche, nicht mit Tristan in Streit zu geraten, und denk daran, wie viele Dolche Mairi unter ihren Röcken trägt!«
    Connor lachte und schaute dann über Robs Schulter zu Davina. »Achte auf die Sicherheit meiner Cousine und auf dein Herz, alter Freund!«
    »Das werde ich«, versprach Rob. Er wusste, dass er zumindest eine der beiden Aufgaben würde erfüllen können.

Kapitel 18
    I ch weiß nicht, was von beidem mich mehr enttäuscht, Mylady.« Edward sah Davina auf dem ganzen Weg zum Lagerplatz nicht an. Sie war dankbar dafür, denn seine Worte und sein Ton schmerzten schon genug. »Dass Ihr Eure Tugend an einen Mann wie ihn verschleudert habt … oder dass Ihr dumm genug seid, ihm Eure Geheimnisse anzuvertrauen.«
    »Wie könnt

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