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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Gott, sie hatte Edward ganz vergessen! War er im Keller eingesperrt? Würde er an ihrem Hochzeitstag sterben? Er hatte ihr Vertrauen verraten und ihr das Herz gebrochen, aber sie wollte nicht, dass er deswegen starb.
    »Maggie, ich muss Rob finden!«
    »Wir werden ihn finden, Süße. Macht Euch darüber keine Gedanken.«
    »Nein!« Davina packte sie am Arm. »Ich meine, jetzt sofort. In diesem Augenblick. Bevor es zu spät ist!«
    »Bevor was zu spät ist?« Maggie schnitt eine Grimasse und befreite sich aus Davinas krallenartigem Griff. »Was ist denn über Euch gekommen, Mädchen?«
    »Dort ist er.«
    Davina folgte der Richtung, in die Aileens Finger deutete, und machte sich auf den Weg zu ihrem künftigen Mann. Sie trafen sich auf halbem Wege in der Halle, und Rob schien der Atem in der Kehle zu stocken, als er die Hände ausstreckte, um Davinas zu ergreifen.
    »Ich dachte nicht, dass du je schöner aussehen könntest als an dem Tag, als ich dich von St. Christopher fortbrachte, doch ich habe mich geirrt.«
    »Rob, wo ist Edward?«
    Alle Wärme verschwand aus seinen Augen, und sein Lächeln erstarb. »Sorge dich seinetwegen nicht mehr, Davina. Ich habe mich darum gekümmert.«
    »Indem er getötet wurde?«
    »Er ist noch nicht tot, doch er verdient den Tod.« Er hob die Stimme, dann spannte er das Kinn an. »Wir werden später darüber reden.«
    »Nein, jetzt!« Sie entzog ihm die Hände und entkam ihm knapp, als er wieder nach ihr greifen wollte. Er runzelte die Stirn. »Lass ihn frei!«, sagte sie und ignorierte Robs finstere Miene.
    »Bist du von Sinnen? Oder denkst du, ich sei es?«
    »Bitte, Rob!«
    »Nein.«
    »Ich bitte dich darum, bitte!«
    Sie sah, dass seine Entschlossenheit ins Wanken geriet. Aber genauso schnell kehrte sie dann zurück. »Davina, du kannst mich nicht darum bitten. Er würde Camlochlin verlassen und direkt zu deinem Vater gehen.«
    »Das wird er nicht. Ich weiß es ganz genau. Was er getan hat, war vor langer Zeit. Vieles hat sich seitdem verändert.«
    »Ja, er liebt dich.« Rob sah sie finster an.
    »Ja, und deshalb wird er mich nicht noch einmal verraten. Verschone ihn, bitte! Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass er meinetwegen stirbt. So viele haben schon meinetwegen den Tod gefunden.«
    »Ich kann nicht …«
    Sie ging zu ihm und legte die Hände um sein Gesicht, um ihn am Weiterreden zu hindern. »Ich habe dich bis jetzt um nichts gebeten. Versprich mir das, Rob! Ich kann nicht mit einem gnadenlosen Mann an meiner Seite vor Gott treten.«
    Rob starrte ihr in die Augen, während ihr das Herz wild gegen die Rippen schlug.
    »Also gut«, sagte er schließlich und hielt sie umfangen, als sie die Arme um seinen Nacken warf und ihm überschwänglich mit vielen kleinen Küssen dankte.
    »Aber er wird Skye niemals verlassen«, fügte Rob schließlich hinzu. »Ich werde ihn erschießen lassen, sollte er es versuchen.«
    »Ja, ja, alles, was du willst.«
    Er zog sich langsam von ihr zurück, und mit Augen, die glühten wie Feuer, sagte er: »Ich will, dass du mein bist, und dann will ich dich in meinem Bett.«
    Die Zeremonie lief reibungslos ab, auch wenn Jamie unentwegt mit dem Fuß auf den kalten Boden der Kirche klopfte und sich beständig umschaute, als erwartete er, dass die Streitmacht des Königs jeden Moment hereinstürmen würde.
    Davina erinnerte sich später kaum an die leise gesprochene Segnung des Priesters. Ihr Blick war während der ganzen Zeit auf Rob gerichtet. Sie war hingerissen von seinem guten Aussehen und verzaubert von seinem liebevollen Lächeln, und ihre Gedanken strömten von ganz neuen Hoffnungen für die Zukunft über. Sie würde ihn glücklich machen, diesen starken, entschlossenen Mann, der ihr sein Herz geschenkt hatte, sein Heim und all das, was sie sich immer gewünscht hatte.
    In der Großen Halle taten sie sich gütlich an gebratenem Lamm (von dem Davina und Maggie nichts aßen), frischem Brot, einer Auswahl von Suppen und Brühen, Obstpasteten und an Camlochlins bestem Bier und Whisky. Rob bewegte sich mit der ungezwungenen Würde durch die Gästeschar, die ihm als dem künftigen Chief des Clans anerzogen worden war. Doch ganz egal, mit wem er sprach oder welches Thema ihn und seinen Gesprächspartner beschäftigte, immer wieder fand sein Blick Davinas. Sein Lächeln war intim und erwartungsvoll.
    Davina wusste, dass er sie wollte, und obwohl ihr Körper noch leicht schmerzte, begehrte sie Rob ebenso sehr. Sie wollte allein mit ihm sein, ihn

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