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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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berühren und erkunden, ihn atmen, schmecken und ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte.
    Dennoch war sie nicht darauf vorbereitet, als er schließlich den Becher absetzte, nach ihr griff und mit dem Daumen über ihre Lippen strich.
    »Entbiete unseren Gästen einen guten Abend!« Seine Stimme klang tief und heiser vor Verlangen.
    Davina errötete und wandte den Blick von den Dutzenden Menschen ab, die sie beobachteten, während er sie küsste. Als Rob sie auf die Arme hob, drang Wills Jubelruf an ihr Ohr, und peinlich berührt verbarg sie das Gesicht an Robs frischem Plaid.
    Ihre Verlegenheit wurde bald von Ehrfurcht und dem Prickeln von Freudentränen verdrängt, als Rob sie in seine Zimmer trug – ihre Zimmer. Hunderte von Kerzen leuchteten im Raum wie Sterne in einer Sommernacht. Üppige Sträuße von lilafarbenem Heidekraut füllten jeden Winkel und erfüllten die Luft mit dem leichten, süßen Duft der Highlands.
    »Du hast sie alle selbst gepflückt«, sagte Davina und musste daran denken, wie gut er am Morgen gerochen hatte.
    »Finn und Will haben mir geholfen.« Er neigte den Mund auf ihren und trug sie zum Bett. »Gefällt es dir, Davina?«
    Sie nickte, unfähig, etwas zu sagen, ohne in Tränen auszubrechen. Ja, ja, es gefiel ihr. O Gott, ja! Alles, was Rob tat, gefiel ihr. Jeder Knopf an ihrem Gewand, den er öffnete, jeder zarte Kuss, den er auf ihre nackte Haut drückte, gefiel ihr. Dieser Mann hatte ihr das Leben gerettet und beschützte sie in der Sicherheit seiner starken Arme. Sie hatte nicht für möglich gehalten, ihn noch mehr lieben zu können – bis er die Blumen für sie gepflückt hatte!
    »Ich liebe dich«, wisperte sie, als sein Körper ihren bedeckte und er tief in ihr versank. »Immer nur dich, bis ich sterbe.«

Kapitel 26
    K önig James war allein und starrte blicklos in das Kaminfeuer. Einen Silberbecher mit Wein hielt er achtlos in den Händen. Er hörte die fröhliche Musik nicht, die vom Bankettpalast zu ihm heraufklang. Seine Krönung hatte jeden Adligen Englands und Schottlands nach Whitehall gezogen, ebenso viele Highland-Chiefs, und alle waren bemüht, dem neuen König ihren Respekt zu erweisen und ihm den königlichen Arsch zu küssen. Aber keinem von ihnen konnte er trauen. Genau genommen war es noch wahrscheinlicher, dass einer oder mehrere von ihnen für die Tragödie verantwortlich waren, die James in seinen jetzigen Zustand versetzt hatte, betrunken und zutiefst betrübt.
    Sie war tot.
    Kurz nach der Krönungszeremonie hatte Lord Dumfries die Kunde verbreitet, dass das Kloster St. Christopher bis auf die Grundmauern niedergebrannt war. Niemand hatte überlebt.
    Davina …
    Ohne Zeugen war es unmöglich, in Erfahrung zu bringen, wer dieses schreckliche Verbrechen begangen hatte.
    Seit über einer Woche, seit die Feierlichkeiten von Westminster in sein neues Heim in Whitehall verlegt worden waren, hatte James tagsüber gute Laune zur Schau getragen. Er hatte die Gäste begrüßt und gelächelt, wenn der Augenblick es erfordert hatte, aber seine Gedanken waren immer bei ihr gewesen, wie auch jetzt. Des Nachts saß er allein in seinem Zimmer, zu sehr erfüllt von Kummer und Wut, um etwas anderes vortäuschen zu können. Wer war für Davinas Tod verantwortlich? James zerbrach sich den Kopf, während er seine Qual mit dem besten Wein Englands betäubte. Er hatte zu viele Feinde, um sie zählen zu können, aber keiner von ihnen wusste, dass Mary nicht seine Erstgeborene war.
    Charles war darüber informiert gewesen – natürlich. James hatte es seinem Bruder gleich nach Davinas Geburt gesagt. Zuerst hatte Charles gegen den Gedanken gegeifert, dass seine Nichte als Katholikin erzogen werden sollte. Aber letztlich hatte James den Bruder doch auf seiner Seite gewusst – wie auch bei so vielen anderen Gelegenheiten. Charles war bewusst gewesen, dass sein jüngerer Bruder eine Art Rebell und ein Mann voller Geheimnisse war. In der Tat, James hatte Anne Hyde, eine Bürgerliche, heimlich geheiratet. Er hatte der anglikanischen Kirche abgeschworen und dieses Abwenden viele Jahre lang geheim gehalten – ein Geheimnis, das er gehasst hatte, doch eines, das dem Thron gedient hatte. Bei Davinas Geburt hatte James gewusst, dass sie im protestantischen Glauben erzogen werden würde, selbst gegen seinen Wunsch; deshalb hatte er sie vom Hof entfernen lassen. Anfangs mochte es ein Akt der Rebellion gewesen sein, doch als die Jahre vergangen waren, ohne dass Charles legitime Kinder gezeugt hatte,

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