Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)
Süße.« Maggie zog sie in die Arme. »Es gibt keinen Grund zu weinen.«
»Ich muss von hier fort, bevor es zu spät ist«, sagte Davina unter Tränen. »Will kann mich fortbringen, nach …«
»Will weiß, wie es um Robs Herz steht, und deshalb wird er niemals dazu bereit sein. Nein, Ihr könnt nicht fortgehen.«
»Aber es muss sein! Ich werde nicht zulassen, dass Rob für mich stirbt. Ich wollte nicht, dass er mich hierherbringt, doch er hat sich nicht umstimmen lassen.«
»Aye, so ist mein Robert, ebenso stur wie sein Vater.«
»Und dann, als ich Camlochlin sah und euch alle kennenlernte, war ich glücklich, dass er nicht auf mich gehört hatte. O Maggie, was soll ich tun? Ich liebe ihn.«
»Ich weiß, Kind, ich weiß«, tröstete die ältere Frau sie und trocknete Davinas Tränen und auch ihre eigenen. »Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Schließlich hat König Charles Claire ja auch mit einem Highlander verheiratet.«
»Mit seinem Cousin«, wies Davina sie zu Recht hin und putzte sich die Nase. »Ich bin die Tochter des Königs.«
»Nein.« Maggie legte die Hände um Davinas Gesicht und lächelte sie an, wobei sie versuchte, die Bedenken zu verbergen, die ihr Herz quälten. »Ihr seid Elaine, eine junge Novizin, die meinen Neffen aus Liebe zur Tochter des Königs getäuscht hat. Ich werde dafür sorgen, dass niemand auf Camlochlin das vergisst.«
Davina schüttelte den Kopf. »Das wird nicht gelingen.«
»Das wird es, wenn ich es sage. Denkt daran, ich bin die Schwester von Devil MacGregor, und ich kann ebenso Furcht erregend sein wie er.«
Trotz ihrer Tränen musste Davina die zierliche Frau anlächeln. »Das bezweifle ich nicht.«
»Und daran tut Ihr gut. Außerdem könnte Roberts Plan Erfolg haben. Nach dem, was er erzählt hat, weiß niemand, wie Ihr ausseht. Selbst wenn der König Euch finden sollte, kann er nicht beweisen, dass Ihr sein Kind seid. Und er wird niemals eine möglicherweise Fremde, Gemeine auf den Thron setzen.« Maggie tätschelte Davina die Hand. »Ihr seht also, dass Ihr nichts zu befürchten habt. Jetzt trocknet Eure Tränen! Ihr habt einen Teil der Schlacht schon gewonnen. Ich mag Euch, Mädchen. So Gott will, glaube ich, dass Ihr Robert sehr glücklich machen könnt. Aber Ihr solltet Euch besser dafür wappnen. Die Frau eines MacGregor zu sein ist keine leichte Aufgabe, wie Katie Euch gewiss bestätigen wird, wenn Ihr sie trefft.«
»Erzählt mir von ihr!«, bat Davina, die etwas brauchte, um ihre Gedanken von der gefährlichen Situation abzulenken, in die sie Rob gebracht hatte. »Ich habe so viel über Robs Vater gehört, aber nur wenig über Kate.«
Maggies Miene wurde weich, was bewies, dass Robs Mutter einen besonderen Platz in ihrem Herzen einnahm. »Sie hat meinen Bruder schon zu einer Zeit geliebt, zu der es als Verbrechen galt, auf das die Todesstrafe stand. Ihr werdet in ihr eine Verbündete haben.«
Möge Gott mir helfen!, dachte Davina, als ihr die Möglichkeit eines Lebens hier in Camlochlin wieder bewusst wurde. Wie würde sie sich jemals mit den Frauen von Camlochlin messen können? Sie musste ein für alle Mal entscheiden, ob sie bleiben oder gehen sollte, und daran festhalten, ganz egal, wie es ausgehen würde.
Die Entscheidung fiel ihr leicht, als die Tür aufgestoßen wurde und Rob ins Zimmer stürmte. Vom Wind zersaust und ein wenig außer Atem, als wäre er den ganzen Weg nach Hause gerannt, um wieder bei ihr zu sein, entzückte er ihre Seele und vertrieb ihre Ängste. Erinnerungen an seinen nackten Körper drangen unaufgefordert in ihre Gedanken ein, und Davina fühlte, wie ihre Wangen sich rot färbten. Gott, er sah so gut aus, so hart und schlank und so sehr … groß.
Sie hätte fast laut gelacht, als er Maggie finster anstarrte und diese ebenso ärgerlich zurückstarrte.
»Was willst du hier?«, verlangte er zu wissen. Ganz offensichtlich ärgerte er sich über das, was seine Tante zu Davina gesagt haben könnte. »Ich habe dir heute Morgen meine Entscheidung mitgeteilt. Ich werde meine Meinung nicht ändern …«
»Was tust du hier?«, konterte Maggie ebenso aufgebracht.
»Das hier ist mein Zimmer.«
»Gut, dann kennst du ja den Weg hinaus.«
Als er starrsinnig stehen blieb, baute Maggie sich vor ihm auf und drohte ihm mit dem Finger. »Du bist noch nicht verheiratet, und solange das so ist, wirst du sie nicht mehr zu sehen kriegen! Und jetzt hinaus mit dir, damit ich ihr beim Ankleiden helfen kann!«
Rob schaute über Maggies
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