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Begierde

Begierde

Titel: Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
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dabei gedacht?«
    Er zog sie näher zu sich, legte seine Hände auf ihre Hüften. »Ich möchte, dass du keinen Slip trägst, wenn wir irgendwo verabredet sind oder du mich im Büro besuchst. Und du sollst immer Röcke oder Kleider tragen, keinesfalls Jeans. Wenn du das nicht befolgst, wird –«
    »Wird?«, wiederholte sie atemlos vor Spannung.
    »Dann wird meine Hand und mein Lineal auf deinem Hintern tanzen – oder noch besser, ich deponiere einen Rohrstock in meinem Büro.«
    »Keinen Rohrstock«, flehte Anna leise. Die Bekanntschaften mit Stefanos und Tomasos Rohrstock hatten unangenehme Erinnerungen hinterlassen. Ihr Po hatte noch Tage danach geschmerzt, darauf war sie nicht scharf. Ein bisschen weniger schmerzhaft genügte ihr völlig, um sie anzuheizen.
    »Das liegt ganz bei dir.«
    Das verbale Spiel mit Antonio verfehlte nicht seine Wirkung. Unter ihrem Rock war es längst heiß und feucht. Sie fühlte sich seinem Geschlecht so nah und doch trennte sie noch Stoff voneinander.
    Sie nahm seine rechte Hand und führte sie unter ihren Rock. Seine Finger glitten über ihre feuchten weichen Schenkel, näherten sich behutsam ihrer Perle. Anna keuchte, als seine Finger ihre Schamlippen berührten und ohne zu zögern in ihre Pforte eindrangen.
    »Antonio!«
    »Ja, meine Liebe? Wolltest du das etwa nicht?« Er grinste vergnügt, spielte mit seinen Fingern in ihr, erkundete die Weichheit und Bereitschaft ihrer Grotte, streichelte sanft ihre Perle und brachte sie dazu, sich vor Lust auf seinem Schoß zu winden und immer lauter zu stöhnen.
    Anna hielt es nicht länger aus. Sie wollte mehr. Alles. Sie glitt von seinen Beinen und öffnete seine Hose. Antonio hob wortlos sein Gesäß an, damit sie ihm die Hose ausziehen konnte, in stetem Blickkontakt mit ihr.
    Sie kniete sich über seine Schenkel, senkte sich langsam auf seinen erigierten Penis herab, warf den Kopf in den Nacken und jauchzte laut auf. Seine Hände nahmen besitzergreifend ihre Brüste, streichelten sie, kneteten sanft, sein Mund saugte eine ihrer Brustwarzen, während Anna sich vor und zurück bewegte, die sich ausbreitende Feuchte auf seinem Schoß genoss, bei sich und ihm die Lust schnell vorantrieb. Der Höhepunkt nahte, sie fühlte, wie sein Penis sich mehr in ihr ausbreitete, ihre Vagina sich um ihn zusammenzog und sich dann eine heftige Eruption in ihr entlud.
    »Oh Anna«, keuchte Antonio hilflos, packte ihre Hüften und im selben Moment war es auch um sie geschehen.
    Arm in Arm lagen sie eine Weile auf dem Sofa, um sich zu beruhigen und die Hitze ihrer Körper abklingen zu lassen.
    »Antonio?«, flüsterte Anna.
    »Ja, Liebste?«
    »Wirst du –?«
    »Ja, Anna. Ich kann mir vorstellen, dass du mein Mädchen wirst. Es geht mir wie dir. Ich habe dich gesehen und wollte dich vom ersten Moment an. Bitte enttäusche mich nicht.«

Gewissensbisse
    Das übliche Montagsmeeting hatte mit italienischer Verspätung begonnen. Marc nahm es mittlerweile gelassen, dass er der erste war, der am Tisch saß und zunächst in Ruhe einen Cappuccino trank, ehe alle anderen nach und nach eintrudelten. Zu der Runde gehörten außer Marc und Antonio sechs Mitarbeiter, die für die Produktion, Auslieferung und PR zuständig waren. Jeden Montag wurde der aktuelle Stand und besondere Probleme besprochen, beispielsweise wenn der Nachschub bestimmter Materialien stagnierte oder sich ein Material doch nicht, wie ursprünglich angenommen verarbeiten ließ.
    Isabella war kurz hereingekommen, hatte Unterlagen auf dem Tisch deponiert, Gläser und Mineralwasser abgestellt. Seit ihrem gemeinsamen Abend hatten sie nie wieder darüber gesprochen, was geschehen war und sich bemüht, ganz normal weiter zu machen. Aber es fiel ihnen nicht leicht, insbesondere Isabella. Die Erinnerung war einfach da. Antonio hatte an der Stimmung der beiden sofort gemerkt, dass sein Plan fehlgeschlagen war. Er hatte resigniert.
    An diesem Morgen hatte Marc Mühe, sich auf den Bericht des Produktionsleiters Cesare Graciano zu konzentrieren. Obwohl seine ganze Leidenschaft der Firma galt und er mit Leib und Seele für das Möbeldesign lebte, das sie seit ein paar Jahren mit internationalem Erfolg produzierten, schweiften seine Gedanken bald ab. Anfangs wehrte er sich dagegen, gab sich einen Ruck, versuchte sich Notizen zu machen, doch bald lag seine Hand untätig auf dem Schreibblock vor ihm.
    Es war zum verrückt werden. Da glaubte er Vicky aus seinem Leben gestrichen zu haben, doch stattdessen beherrschte

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