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Beim Blick in deine Augen

Beim Blick in deine Augen

Titel: Beim Blick in deine Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick
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Macht erst besaß, würde er dann nicht versucht sein, sie gegen sie einzusetzen? Würde er sie nicht an den Rand drängen und Alex’ Leben dominieren, was ihm vermutlich nur allzu leicht gelang? Alles, wofür sie gelebt und gearbeitet hatte, könnte von dem unübersehbaren Reichtum und dem Charisma dieses Mannes bedroht sein.
    „Nein! Nein, nein und nochmals nein!“, rief sie laut, während ihre Gefühle und die schwüle Atmosphäre der Bar ihr die Luft zum Atmen nahmen. Plötzlich wollte sie nur noch fort, fort von Constantines berauschender Nähe und der Gefahr, die von ihm ausging.
    Sie griff nach ihrer Handtasche und lief ohne ein weiteres Wort ins Freie. Auf die plötzlich unterbrochenen Gespräche der anderen Paare um sich herum achtete sie nicht, genauso wenig wie auf die neugierigen Blicke, die ihr folgten, während sie versuchte, in ihren hochhackigen Riemchensandaletten nicht zu stolpern.
    Draußen war die Luft in der rasch fallenden Dämmerung genauso stickig, und der berauschende Duft von Rosen überwältigte sie beinahe. Laura fragte sich gerade, ob sie ihre Schuhe ausziehen und zur Bushaltestelle rennen sollte, um Constantine zu entkommen, als sie spürte, wie sich seine Hand auf ihren Arm legte. Er drehte sie zu sich herum, um sie zu zwingen, sich ihm zu stellen.
    Seine Augen blitzten zornig, und ein Muskel zuckte auf seiner Wange. Weil keine Frau jemals nein zu ihm gesagt hatte – oder einfach vor ihm davongelaufen war.
    „Lass mich niemals wieder einfach so stehen!“, herrschte er sie an.
    „Ich bin ein freier Mensch und kann tun, was immer ich will!“
    „Glaubst du?“ Er stöhnte kehlig auf. „Nun, dann kann ich das auch!“
    Ohne Vorwarnung zog er sie an sich – so dicht, dass sie seine harten Muskeln spürte. Sie wollte Widerstand leisten, aber ihr Körper schien das anders zu sehen. Denn zu ihrem Entsetzen fühlte sie das Bedürfnis in sich aufsteigen, sich an ihn zu lehnen. An ihn zu schmiegen.
    Spürte er das? Zog er sie deshalb noch näher an sich?
    In dem dämmrigen Licht hob er ihr Gesicht an. „Jetzt ist das Wort wollen angebracht. Denn du willst mich, Laura – genauso wie ich dich will. Frag mich nicht, warum, aber es ist so“, sagte er heiser und senkte seine Lippen auf ihre.
    Sie hatte protestierend aufschreien wollen, aber stattdessen öffnete sich ihr Mund unter seinem wie eine Seeanemone, und plötzlich spielten ihre Gefühle verrückt. War es Wut oder Frustration, die ihr Verlangen entfesselten? Oder war es etwas viel Gefährlicheres – der verzweifelte Ruf ihres Herzens nach einem Mann, der ihr seins niemals schenken würde?
    „Oh!“, stöhnte sie, als sie spürte, wie seine freie Hand sich auf ihren Po legte. Ein Zittern durchlief ihren Körper, und sie presste sich noch enger an ihn.
    „Theos mou!“ Wellen der Lust, deren Stärke er nicht erwartet hatte, überspülten Constantine. Voller Leidenschaft zog er Laura in eine dunkle Ecke neben dem Gebäude und küsste sie wieder und wieder. Mit seiner Hand, mit der er eben noch die wohlgeformten Rundungen ihres Hinterteils erkundet hatte, schlüpfte er unter ihr kurzes Sommerkleid und ging auch hier auf Entdeckungstour. Er hörte, wie sie leise aufkeuchte. Ihre Leidenschaft ist mit den Jahren nicht abgeflaut, dachte er grimmig. Und sie ist auch noch genauso schnell erregbar wie damals. Er wurde so hart, dass er das Gefühl hatte, zu explodieren.
    Sollte er sie hier und jetzt nehmen? Seine Hose öffnen und sich in ihrer seidigen Süße verlieren? Er bewegte seine Hand über etwas, das sich wie eine sehr praktische Baumwollunterhose anfühlte.
    „Wenn du nichts tragen würdest … wie leicht es dann wäre“, bemerkte er mit ruhiger Stimme.
    Seine Bemerkung durchbrach den erotischen Bann, unter dem sie gestanden hatte, und Laura öffnete die Augen und sah in Constantines von sexuellem Verlangen angespanntes Gesicht. Was zur Hölle tat sie denn da? Wie konnte sie zulassen, dass er seine Hand zwischen ihre Beine legte und sie dazu brachte … dazu brachte …
    „Hör … hör auf“, flüsterte sie.
    „Mit was soll ich aufhören?“
    „Mich zu berühren.“
    „Aber es gefällt dir. Du weißt, dass es so ist.“ Er strich mit einem Finger über ihre empfindsamste Stelle und hörte, wie ihr Atem schneller wurde. „Oder nicht?“
    „Oh.“
    Seine Berührungen wurden intimer, raffinierter – und selbst in dem dämmrigen Licht konnte er sehen, wie ihre Augen sich plötzlich weiteten, bevor die Lider sich darüber

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