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Beim Naechsten klappt s bestimmt - Roman

Titel: Beim Naechsten klappt s bestimmt - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Federica Bosco
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ziehen.
    Sandra hat mir zwei Zeilen gemailt, die sie offenbar eine Menge gekostet haben, aber es ist immerhin ein Anfang. Mark muss ihr ordentlich zugesetzt haben!
    Pilar ist immer noch mit Mr. Viagra zusammen, hat aber die Sache mit uns noch nicht ganz verkraftet. Wenn sie uns Hand in Hand aus dem Haus gehen sieht, sagt sie immer etwas wie: »Maldito, ich krieg Diabetes, wenn ich euch sehe!«
    Joe hat über zwanzig Kilo abgenommen, und ich koche nach wie vor für ihn, aber er hat es seiner Frau immer noch nicht gestanden. Dafür läuft es in ihrer Ehe bestens.
    Die Mails von Lilly werden seltener; eine Zeitlang hatte ich den Verdacht, dass sie mich entführen lassen will, um mich unter Folter zu zwingen, den Artikel zu schreiben und das Foto herauszurücken. Ich weiß nicht, was sie davon abgehalten hat.
    Was mich betrifft, so verbringe ich die meiste Zeit auf dem Sofa mit hochgelegten Beinen, gucke Trash-TV und lasse mich von Peter verwöhnen. Die letzten Monate waren ziemlich anstrengend, die Kleine ist ganz schön gewachsen, und ich bin fix und fertig.
    Heute, am Samstagmorgen, stehen wir auf dem Biomarkt am Union Square und verkaufen selbstgemachte
Marmelade und süßes Gebäck, um ein bisschen was hinzuzuverdienen und Zeit miteinander zu verbringen.
    Peter platzt fast vor Ungeduld wegen der Geburt, doch wir haben immer noch keinen Namen, weil wir ständig denken, es könnte noch einen schöneren geben.
    Als ich gerade einen Walnusspfannkuchen einwickle, sehe ich eine Frau einem kleinen Mädchen hinterherlaufen, das einen Luftballon fangen will.
    »Clarissa! Clarissa, komm sofort hierher!«
    Peter und ich sehen uns an.
    Wie vom Blitz getroffen.
    »Was meinst du?«
    »Der ist klangvoll und vornehm, in allen Sprachen zu verstehen, liebenswürdig und Respekt gebietend.«
    »Das ist er!«
    »Ja!«
    Wir klatschen uns ab wie zwei Ghettoboys und umarmen uns.
    »Schatz«, flüstert er.
    »Ja?«
    »Ich hatte mir vorgenommen, dich etwas zu fragen, sobald wir den Namen gefunden haben.«
    Aha, jetzt bittet er mich um eine Auszeit zum Nachdenken oder gleich um ein Jahr Sabbatical auf Santo Domingo.
    »Willst du mich heiraten?«
    »Was?«
    Ich höre mich an wie Pilar.
    »Im Moment kann ich es mir leider nicht leisten, dir einen Ring von Tiffany zu schenken, aber ich verspreche dir, dass du so bald wie möglich einen bekommst. Fürs Erste habe ich nur … das hier.«

    Er überreicht mir eine durchsichtige Plastikkugel mit einem bunten Kinderring darin.
    Ich ziehe ihn an den Ringfinger.
    »Das ist der schönste Ring, den ich je gesehen habe!«
    »Heißt das ja?«
    »Natürlich heißt das ja!«, jubele ich und küsse ihn.
    »Liebling … hast du dir vor Rührung in die Hose gemacht?«
    »Nein … meine Fruchtblase ist geplatzt!«

Dank
    Das Jahr 2008 war für mich ein ausgesprochen wichtiges Jahr, was auch immer man über Schaltjahre sagen mag.
    Ein Jahr persönlicher Veränderungen und Entscheidungen, die nach endlosen Jahren des Ringens um mehr emotionale Stabilität zu einem neuen inneren Gleichgewicht geführt haben.
    Vor allem die Entdeckung eines natürlicheren Lebensstils und des Yoga haben viel bewirkt, denn es macht einen Unterschied, ob man 85 Prozent seiner Zeit ruhelos und gereizt ist oder erst einmal bis zehn zählt, bevor man mit Volldampf loslegt!
    Überflüssigen Ballast abzuwerfen und damit aufzuhören, über die Vergangenheit nachzugrübeln, waren wichtige Schritte, die mein Leben besser gemacht haben, ebenso wie die Begegnung mit neuen, positiven Menschen.
    Diesen Menschen möchte ich mit diesem Buch danken und natürlich auch denen, die schon vorher da waren und immer an mich geglaubt haben, auch und gerade dann, wenn ich es überhaupt nicht tat.
    Den alten Freunden, die mich mögen, so wie ich bin (sogar wenn ich vegan koche!), meinem Bruder Daniel, den ich von Herzen liebe und der mich wie kein anderer zum Lachen bringt, meiner Mutter, die meine Katzen Gurb und Blanche adoptiert und ihnen die Freiheit zurückgegeben
hat, ihren natürlichen Bedürfnissen im Freien nachzugehen, Attilio, meinem Liebsten, der mich jeden Tag unterstützt, verwöhnt und ermutigt, meiner Agentin Maria Paola Romeo (das wollte ich schon lange mal schreiben!), eine außergewöhnliche Frau, die ich sehr bewundere, allen Lesern und Mitgestaltern meines Blogs, die mittlerweile eine verschworene Gemeinschaft bilden (besonders Caterina Graziano, die den Titel für das Buch gefunden hat), sowie Dottoressa Simona Calugi, sie weiß,

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