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Beinah auf den ersten Blick: Roman (German Edition)

Beinah auf den ersten Blick: Roman (German Edition)

Titel: Beinah auf den ersten Blick: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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fester, aber freundlicher Stimme: »Wenn du ihn nicht verlieren willst, hast du keine andere Wahl.«
    Panik setzte ein, aber Fia gab nach und flüsterte ängstlich: »Also schön.«
    Ha!
    Im Innern des Cottage ließ Cleo Fia auf dem Sofa Platz nehmen. Sie gab die Nummer des Radiosenders ein und bat darum, mit Megan zu sprechen. Der Anruf wurde binnen weniger Minuten weitergeleitet.
    »Megan? Hallo, hier ist Cleo Quinn. Hör zu, hast du dir je gewünscht, eine gute Fee zu sein?«
    Megan, die für Ash die Verkehrs- und Wettermeldungen las und generell seine rechte Hand war, war immer für einen guten Spaß zu haben. »Hallo, Cleo! Meinst du mit Zauberstab und Tiara? Aber ja!«
    »Dann hör zu. Sag Ash nicht, wer in der Leitung ist, aber ich habe hier eine Freundin, die ihm etwas sehr Wichtiges sagen muss. Und glaube mir, es wird der Hammer!«
    »Ach ja?« Megan war sofort interessiert. »Gib mir einen Hinweis!«
    »Kann ich nicht, es ist besser, wenn es als Überraschung kommt, aber du wirst begeistert sein, ich verspreche es. Also, kannst du sie nach der nächsten Musiknummer ins Studio schalten?«
    Fia quietschte alarmiert auf. »Ich sage es ganz sicher nicht in der laufenden Sendung! Kann ich nicht in der Pause mit ihm sprechen?«
    »Nein, weil die Freisprechfunktion an meinem Handy nicht funktioniert, und dann könnte ich nicht mithören, was er am anderen Ende sagt. Auf diese Weise kann ich es«, erläuterte Cleo fröhlich.
    »Ist sie das im Hintergrund?«, fragte Megan. »Wie heißt sie?«
    »O Gott«, jammerte Fia. »Sag ihr ja nicht meinen Namen.«
    »Sie heißt Fia.«
    »Oh, oh, nein, ich kann das nicht! Es geht nicht. Mir ist übel. Ich kann das nicht.«
    »Ah, Fia!« Megan klang mehr als nur interessiert. »Die Frau, die im Pub das Essen macht? Von der Ash dauernd redet?«
    »Weil er insgeheim in sie verliebt ist.« Cleo strahlte Fia an und sagte: »Aber das weiß noch niemand.«
    »Hallelujah! Mir gefällt, was ich da höre.« Megan, die ihr Leben lang gnadenlos von Ash geneckt worden war, stieß einen Entzückensschrei aus. »Damit kann ich mich für all die Male rächen, wo er herumerzählt hat, ich hätte meine Brüste machen lassen. Lasst uns das durchziehen. Gib ihr den Hörer!«
    Fias Handflächen waren schweißnass. Das Handy wäre ihr beinahe entglitten, als Cleo es ihr reichte. Wie hatte sie nur in diese Situation geraten können?
    »Hör zu«, sagte Cleo aufmunternd. »So ist es viel leichter, als wenn du es ihm ins Gesicht sagen müsstest.«
    Aber Fia hörte kaum, was Cleo ihr sagte, weil Megan in ihr anderes Ohr rief: »Fia? Hallo, ich habe schon viel von dir gehört! Also gut, ich schalte dich durch, wenn das Lied, das gerade läuft, zu Ende ist. Dann sagst du Ash, was du ihm zu sagen hast, aber immer sauber bleiben, okay? Und versuche ja nicht, dich gleichzeitig im Radio zu hören, denn wir arbeiten mit einer Zwei-Sekunden-Verzögerung und das würde dich nur vollkommen durcheinanderbringen.«
    Fia krächzte: »Ist gut.« Wie viel schlimmer konnte das Chaos, in dem sie steckte, schon noch werden? Ihr war, als würde sie gerade eine außerkörperliche Erfahrung durchleben. Sie sah zu Cleo, die mit dem Lautstärkeregler ihres alten Transistorradios spielte, schüttelte den Kopf und sagte: »Hier drin darfst du es nicht abspielen. Und ich bringe das auch nicht fertig, wenn du daneben stehst. Geh in die Küche damit.« Fia würde das auf gar keinen Fall durchziehen können, wenn Cleo sie dabei beobachtete, wie sie sich international zur Lachnummer machte.
    Dann endete der Song, der gerade im Radio lief, und Fia hörte Megans Ankündigung: »Das war Leona Lewis mit ihrer neuen Single. Und jetzt haben wir eine geheimnisvolle Anruferin für Ash in der Leitung. Ich möchte, dass jetzt alle besonders aufmerksam sind, weil ich aus gut unterrichteter Quelle weiß, dass sich das Zuhören lohnen wird.«

52.
    Kapitel
    »Was soll das?«, protestierte Ash. »Soll das eine Falle sein? Es ist hoffentlich nicht wieder diese Psychotherapeutin mit der Nebelhornstimme, die aus Arizona anruft, um mir zu sagen …«
    »Es ist nicht die Psychotherapeutin«, unterbrach ihn Megan. »Offen gestanden ist es eine Dame namens Fia, die du schon kennst, soviel ich weiß. Hallo, Fia! Ach, darf ich dir und allen Zuhörer an dieser Stelle verraten, dass Ashs Gesicht in diesem Moment einen sehr kleidsamen Roséton annimmt?«
    »Hallo, ich bin’s.« Fia registrierte, wie ihr Mund die Worte hervorbrachte, trotz der Tatsache,

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