Bella und der geheimnisvolle Wüstenprinz
falle Ihnen ganz schön auf die Nerven, oder?“, fragte sie lauernd.
„Das tust du …“ Mit einer blitzschnellen Bewegung umfasste Zafid ihr Handgelenk und zog Bella langsam zu sich. „Aber hoffe nicht länger darauf, dass ich dich wegschicke, denn das Gegenteil wird der Fall sein …“ Ihre Gesichter waren jetzt so dicht voreinander, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut spürte. „Denk daran, bevor du weiter versuchst, mich zu manipulieren, Kate .“
Kate? Wer, um alles in der Welt ist Kate?
Schon öffnete Bella den Mund, um den Scheich darauf hinzuweisen, dass er wenigstens ihren richtigen Namen benutzen konnte, wenn er ihr schon eine Strafpredigt halten musste. Erst in letzter Sekunde fiel ihr glücklicherweise ein, dass sie selbst sich ihm gegenüber als Kate ausgegeben hatte.
Hier in der Wüste existierte keine Bella Balfour – zumindest nicht offiziell.
„Was meinten Sie eigentlich damit, dass Sie mich nicht wegschicken würden, sondern im Gegenteil ?“, fragte sie kokett.
Sein träges Lächeln ließ sie bis ins Innerste erschauern.
Hätte sie lieber nicht fragen sollen?
„Ich werde das nachholen, was Ihre Eltern offensichtlich versäumt haben“, erklärte er. „Nämlich, Ihnen Benehmen beibringen. Und Respekt.“
Das hatte sie nicht erwartet! „Und wie wollen Sie das tun? Mich übers Knie legen?“ Bella lachte spöttisch. „Verzeihung, Eure Hoheit, aber wir sind nicht mehr im Mittelalter!“
„Aber in der Wüste“, sagte er rau. „Hier steht die Zeit still. Mein Wort ist Gesetz, und ich bin Herrscher über alles.“
„Aber nicht über mich, Eure Hoheit, weil ich nämlich …“, weiter kam Bella nicht.
Mit einem warnenden Knurren umfasste der Scheich ihr Gesicht und eroberte ihre trotzigen Lippen mit einem harten Kuss. Bella wusste nicht, ob das als Strafe gedacht war oder seiner ungehemmten Gier entsprang, doch es riss sie regelrecht von den Füßen. Sie spürte nur noch, wie alles um sie in einem wilden Strudel aus Lust und Leidenschaft zu versinken drohte.
Etwas Überwältigenderes hatte sie nie erlebt.
Als Zafid sie mit einer abrupten Bewegung an seinen harten Körper zog, nahm ihr das Ausmaß seiner spürbaren Erregung den Atem. Sobald sie seine Hände unter ihrer Robe fühlte, schlang sie die Arme um seinen Hals und presste sich nur noch enger an ihn.
Er begehrte sie! Er wollte sie! Sie … nicht Bella Balfour!
Mit geschickten Fingern löste Zafid den Verschluss ihres Spitzen-BHs, und Bella protestierte auch nicht, als kurz darauf ihr Slip zu Boden fiel. Sie spürte seine Hände überall auf ihrem Körper … tastend, suchend, fordernd.
Seine Liebkosungen waren bedacht und verrieten gleichzeitig einen verzehrenden Hunger, der ihrem in nichts nachstand. Bella fühlte sich schöner und begehrenswerter als je zuvor in ihrem Leben. Als seine Hand tiefer nach unten wanderte, schmiegte sie ihr Gesicht in seine Halsbeuge und schloss verzückt die Augen. Ihr Atem ging immer schneller. Auf der Oberlippe bildeten sich kleine Schweißperlchen und in ihrem ganzen Körper breitete sich eine Hitze aus, die sie bei lebendigem Leib zu verbrennen drohte.
„Bitte …“, keuchte sie auf. „Ich will …“
Zafid murmelte heiser etwas in seiner Muttersprache, das sie nicht verstand, hob Bella zu sich auf und hielt sie in stahlharter Umklammerung, während er die wenigen Schritte bis ins Zelt zurücklegte. Dort ließ er sich mit ihr auf die Matte fallen, sodass sein muskulöser Rücken den Schlag dämpfte und Bella allein vor Überraschung sekundenlang die Luft wegblieb.
„Ich …“
Was immer sie hatte sagen wollen, erstickte er mit einem erneuten Kuss, dessen Wildheit und Intensität sie bis ins Innerste aufwühlte. Als er Bella von sich schob, weiteten sich ihre Augen, nur um in seinem lodernden Blick zu versinken, während er sich in einer fließenden Bewegung über sie schob, die gleichzeitig besitzergreifend und beschützend wirkte. Doch das reichte ihr noch nicht. Bella verging fast vor Verlangen. Sie schlang ihre Arme um seinen starken Körper und grub ihre Nägel fordernd in seinen Rücken.
Aber Zafid ließ sich nicht drängen. Er war es, der die Situation im Griff hatte, aber das störte sie seltsamerweise nicht. Wie eine schöne, starke Raubkatze lauerte er über ihr – dominant, wild und beherrscht zugleich. Aber nur bis zu einem gewissen Grad.
Als Bella sich aufbäumte und ihm begehrlich die Hüften entgegenstreckte, war es um seine eiserne Selbstbeherrschung
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