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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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drohen. Darauf freue ich mich schon.«
    Â»Es reicht jetzt, Jacob«, sagte Bella.
    Ich schaute zu ihr, sie sah mich böse an. Die gute Laune von gestern schien längst verflogen zu sein.
    Ihr wollte ich ja eigentlich nicht auf die Nerven gehen. »Soll ich verschwinden?«, fragte ich.
    Bevor ich hoffen – oder fürchten – konnte, dass sie mich endlich leid war, blinzelte sie und ihr wütender Blick verschwand.Sie schien entsetzt zu sein, dass ich zu diesem Schluss gelangen konnte. »Nein! Natürlich nicht.«
    Ich seufzte und hörte auch Edward leise seufzen. Ich wusste, dass es auch ihm lieber wäre, wenn sie über mich hinwegkäme. Aber er würde sie nie um etwas bitten, das sie unglücklich machte.
    Â»Du siehst müde aus«, sagte Bella.
    Â»Ich bin fix und fertig«, gab ich zu.
    Â» Ich würde dich gern fertigmachen«, murmelte Rosalie so leise, dass Bella es nicht hören konnte.
    Ich rutschte nur noch tiefer in den Sessel und machte es mir bequem. Mein nackter Fuß baumelte noch näher bei Rosalie und sie machte sich steif. Ein paar Minuten später bat Bella Rosalie um noch eine Tasse. Ich spürte den Windhauch, als Rosalie nach oben flitzte und ihr noch mehr Blut holte. Es war ganz still. Ich nahm mir vor, ein Nickerchen zu halten.
    Da sagte Edward: »Hast du etwas gesagt?« Es klang überrascht. Merkwürdig. Denn niemand hatte etwas gesagt und Edward hatte ebenso gute Ohren wie ich, er hätte das wissen müssen.
    Er starrte Bella an und sie starrte zurück. Sie sahen beide verwirrt aus.
    Â»Ich?«, fragte sie dann. »Ich hab nichts gesagt.«
    Er ging auf die Knie, beugte sich über sie, sein Gesichtsausdruck war plötzlich auf ganz neue Weise angestrengt. Mit seinen schwarzen Augen schaute er ihr genau ins Gesicht.
    Â»Woran denkst du in diesem Moment?«
    Sie sah ihn verständnislos an. »An gar nichts. Was ist los?«
    Â»Woran hast du eben gerade gedacht?«, fragte er.
    Â»Nur an … Esmes Insel. Und an Federn.«
    Für mich klang es völlig wirr, aber dann wurde sie rot und ich dachte mir, dass es wohl besser für mich war, nichts zu verstehen.
    Â»Sag irgendetwas anderes«, flüsterte er.
    Â»Was denn? Edward, was ist los?«
    Sein Gesichtsausdruck veränderte sich wieder, und was er dann tat, ließ meine Kinnlade herunterklappen. Ich hörte, wie hinter mir jemand nach Luft schnappte, und wusste, dass Rosalie zurückgekommen war und genauso verblüfft war wie ich.
    Edward legte ganz leicht die Hände auf ihren riesigen runden Bauch.
    Â»Der F…« Er schluckte. »Es … das Baby mag den Klang deiner Stimme.«
    Einen ganz kurzen Augenblick herrschte absolute Stille. Ich konnte keinen Muskel bewegen, nicht mal blinzeln. Dann …
    Â»Meine Güte, du kannst ihn hören!«, rief Bella. Und im nächsten Moment zuckte sie zusammen.
    Edward ließ die Hand über den höchsten Punkt ihres Bauchs gleiten. Zärtlich rieb er über die Stelle, wo es sie getreten hatte.
    Â»Schsch«, murmelte er. »Du hast es … ihn erschreckt.«
    Ihre Augen wurden groß und staunend. Sie tätschelte ihren Bauch an der Seite. »’tschuldigung, Baby.«
    Edward lauschte angestrengt, den Kopf zu ihrem Bauch geneigt.
    Â»Was denkt er jetzt?«, wollte sie aufgeregt wissen.
    Â»Es … er oder sie ist …« Er stockte und schaute ihr in die Augen. Sein Blick war von ähnlicher Ehrfurcht erfüllt – nur zurückhaltender und widerstrebender. »Er ist glücklich«, sagte Edward ungläubig.
    Ihr Atem stockte, und das leidenschaftliche Leuchten in ihren Augen war nicht zu übersehen. Die grenzenlose Liebe und Hingabe. Große, dicke Tränen quollen ihr aus den Augen und liefen still über ihr Gesicht und die lächelnden Lippen.
    Als er sie ansah, hatte er nicht den ängstlichen, wütendenoder gequälten Gesichtsausdruck wie sonst immer seit ihrer Rückkehr. Er staunte gemeinsam mit ihr.
    Â»Natürlich bist du glücklich, mein süßes Baby, natürlich«, sagte sie liebevoll und streichelte ihren Bauch, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen. »Wie könnte es anders sein, so sicher und geborgen und warm, wie du es hast? Ich hab dich so lieb, kleiner EJ , natürlich bist du glücklich.«
    Â»Wie hast du ihn genannt?«, fragte Edward neugierig.
    Wieder

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