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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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anderen nicht gehört hatten.
    Â»Ich meine, ein Kompromiss in diesem einen Punkt dürfteunter den gegebenen Umständen annehmbar sein. Wir treffen uns in der Mitte.«
    Aro ließ Edwards Hand los. Edward wandte sich wieder zu uns, und Aro begleitete ihn; er legte ihm einen Arm lässig um die Schultern, als wären sie die besten Freunde – die ganze Zeit berührte er Edward. Sie kamen über das Feld zu uns herüber.
    Die gesamte Wache schickte sich an, hinter ihnen herzumarschieren. Aro hob lässig eine Hand, ohne sie anzusehen.
    Â»Bleibt stehen, ihr Lieben. Sie wollen uns fürwahr nichts Böses, wenn wir friedlich sind.«
    Jetzt reagierte die Wache deutlicher als zuvor, sie zischten und fauchten protestierend, blieben jedoch, wo sie waren. Renata, die mehr an Aro klebte denn je, wimmerte ängstlich.
    Â»Meister«, flüsterte sie.
    Â»Keine Sorge, meine Liebe«, antwortete er. »Es ist alles gut.«
    Â»Vielleicht solltest du einige Mitglieder deiner Wache mitnehmen«, schlug Edward vor. »Dann werden sie sich wohler fühlen.«
    Aro nickte, als sei das ein weiser Gedanke, auf den er auch selbst hätte kommen können. Er schnippte zweimal mit den Fingern. »Felix, Demetri.«
    Augenblicklich waren die beiden Vampire an seiner Seite, sie sahen genauso aus wie bei unserer letzten Begegnung. Beide waren groß und dunkelhaarig, Demetri hart und schlank wie die Klinge eines Schwerts, Felix ungeschlacht wie eine Nagelkeule.
    In der Mitte des schneebedeckten Feldes blieben die fünf stehen.
    Â»Bella«, rief Edward. »Bring Renesmee her … und einige Freunde.«
    Ich holte tief Luft. Alles in mir sträubte sich. Die Vorstellung, Renesmee mitten auf das Kampffeld zu führen … Doch ichvertraute Edward. Wenn Aro etwas Heimtückisches im Schilde führte, dann wüsste Edward es.
    Aro hatte drei Beschützer an seiner Seite, also beschloss ich zwei mitzunehmen. Ich brauchte nur eine Sekunde, um sie auszuwählen.
    Â»Jacob? Emmett?«, sagte ich leise. Emmett, weil er für sein Leben gern mitkommen wollte. Jacob, weil er es nicht ertragen würde zurückzubleiben.
    Beide nickten. Emmett grinste.
    Ich überquerte das Feld mit den beiden an meiner Seite. In den Reihen der Wachen hörte ich es wieder grummeln, als sie sahen, wen ich mitbrachte – natürlich trauten sie dem Werwolf nicht über den Weg. Aro hob die Hand und wischte ihren Protest beiseite.
    Â»Interessante Gesellschaft, in der du dich bewegst«, sagte Demetri leise zu Edward.
    Edward gab keine Antwort, doch Jacob knurrte leise.
    Ein paar Meter von Aro entfernt blieben wir stehen. Edward tauchte unter Aros Arm hindurch, er kam schnell zu uns und nahm meine Hand.
    Einen Augenblick sahen wir uns stumm an. Dann begrüßte Felix mich leise.
    Â»Schön, dich wiederzusehen, Bella.« Er grinste selbstgefällig, während er aus den Augenwinkeln jedes kleinste Zucken von Jacob verfolgte.
    Ich lächelte den hünenhaften Vampir ironisch an. »Hallo, Felix.«
    Felix kicherte. »Du siehst gut aus. Die Unsterblichkeit steht dir.«
    Â»Vielen Dank.«
    Â»Gern. Zu schade …«
    Er ließ die Bemerkung in der Luft hängen, aber ich brauchte nicht Edwards Gabe, um den Satz zu Ende zu führen. Zu schade, dass wir euch gleich umbringen müssen.
    Â»Ja, zu schade, nicht wahr?«, murmelte ich.
    Felix blinzelte.
    Aro schenkte unserem Wortwechsel keine Beachtung. Er neigte den Kopf fasziniert zu einer Seite. »Ich höre ihr seltsames Herz«, sagte er, und seine Stimme klang fast melodisch. »Ich rieche ihren seltsamen Duft.« Dann richtete er seine verschleierten Augen auf mich. »Wahrhaftig, junge Bella, die Unsterblichkeit steht dir ganz ausgezeichnet«, sagte er. »Es ist, als wärest du für dieses Leben bestimmt.«
    Ich dankte ihm mit einem kurzen Nicken für das zweifelhafte Kompliment.
    Â»Hat mein Geschenk dir gefallen?«, fragte er mit Blick auf den Klunker um meinen Hals.
    Â»Es ist wunderschön und sehr, sehr großzügig von dir. Vielen Dank. Ich hätte wohl eine Dankeskarte schicken sollen.«
    Aro lachte erheitert. »Es ist nur eine Kleinigkeit, die bei mir herumlag. Ich dachte mir, es würde zu deinem neuen Gesicht passen, und so ist es.«
    Ich hörte ein leises Zischen aus der Mitte der Volturi-Reihe. Ich schaute über Aros Schulter.
    Hmm. Jane war offenbar gar

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