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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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lautes schlürfendes Geräusch gab.
    Â»Geschafft«, sagte sie, sie schien zufrieden mit sich. Ihre Stimme war klarer – immer noch rau, aber zum ersten Mal an diesem Tag mehr als ein Flüstern. »Wenn ich das bei mir behalte, Carlisle, befreist du mich dann von den Nadeln?«
    Â»So bald wie möglich«, versprach er. »Ehrlich gesagt, nützen sie ohnehin nicht besonders viel.«
    Rosalie strich Bella über die Stirn, und sie tauschten einen hoffnungsvollen Blick.
    Und jeder konnte sehen, dass die Tasse mit Blut sofort eine Veränderung bewirkt hatte. Bella bekam wieder Farbe – ein Hauch von Rosa lag auf ihren wächsernen Wangen. Jetzt schien sie Rosalies Unterstützung schon nicht mehr so nötig zu haben.Ihr Atem ging leichter und ich hätte geschworen, dass ihr Herzschlag stärker und regelmäßiger war.
    Alles war beschleunigt.
    Der Hoffnungsschimmer in Edwards Augen hatte sich in echte Hoffnung verwandelt.
    Â»Möchtest du noch mehr?«, fragte Rosalie drängend.
    Bella ließ die Schultern sinken.
    Edward warf Rosalie einen bösen Blick zu, ehe er zu Bella sagte: »Du musst nicht sofort noch mehr trinken.«
    Â»Ja, ich weiß. Aber … ich möchte gern«, gestand sie betrübt.
    Rosalie fuhr mit den dünnen, spitzen Fingern durch Bellas strähniges Haar. »Du musst dich deswegen nicht schämen, Bella. Dein Körper braucht das. Wir alle verstehen das.« Sie sprach in beruhigendem Ton, doch dann fügte sie schroff hinzu: »Und wer es nicht versteht, der sollte nicht hier sein.«
    Das galt natürlich mir, aber ich ließ mich von Blondie nicht ärgern. Ich war froh, dass es Bella besserging. Was machte es schon, dass mich die Medizin anekelte? Ich hatte schließlich nichts gesagt.
    Carlisle nahm Bella die Tasse aus der Hand. »Ich bin sofort wieder da.«
    Bella starrte mich an, während er verschwand.
    Â»Jake, du siehst furchtbar aus«, krächzte sie.
    Â»Das musst du gerade sagen.«
    Â»Im Ernst – wann hast du zuletzt geschlafen?«
    Ich musste kurz überlegen. »Hm. Weiß nicht so genau.«
    Â»Oh, Jake. Jetzt ruiniere ich auch noch deine Gesundheit. Sei nicht dumm.«
    Ich knirschte mit den Zähnen. Sie durfte sich von einem Monster umbringen lassen, aber ich durfte nicht mal ein paar Nächte durchmachen, um ihr dabei zuzusehen?
    Â»Los, ruh dich ein bisschen aus«, sagte sie. »Oben stehen ein paar Betten – such dir eins aus.«
    Rosalies Blick sagte mir sehr deutlich, dass ich mir besser keines der Betten aussuchen sollte. Ich fragte mich, wofür die schlaflose Schöne überhaupt ein Bett brauchte. War sie mit ihren Requisiten so eigen?
    Â»Danke, Bella, aber ich schlafe lieber auf der Erde. Wegen dem Geruch, weißt du.«
    Sie verzog das Gesicht. »Ach ja.«
    Jetzt kam Carlisle zurück und Bella streckte beiläufig die Hand nach dem Blut aus, als wäre sie mit ihren Gedanken ganz woanders. Mit demselben abwesenden Gesichtsausdruck trank sie es.
    Sie sah wirklich besser aus. Sie hievte sich nach vorn, wobei sie auf die Schläuche Acht gab, und richtete sich zum Sitzen auf. Rosalie war direkt neben ihr, die Hände ausgestreckt, um sie notfalls aufzufangen. Aber Bella brauchte sie nicht. Zwischen den einzelnen Schlucken atmete sie tief durch, die zweite Tasse war schnell geleert.
    Â»Wie geht es dir jetzt?«, fragte Carlisle.
    Â»Ich fühle mich nicht krank. Ich hab irgendwie Hunger … aber ich bin mir nicht sicher, ob es Hunger oder Durst ist, weißt du?«
    Â»Carlisle, sieh sie doch an«, sagte Rosalie, die jetzt ganz in ihrem Element war. »Das ist genau das, was ihr Körper braucht. Sie sollte noch mehr trinken.«
    Â»Sie ist immer noch ein Mensch, Rosalie. Sie braucht auch etwas zu essen. Lassen wir ihr ein wenig Zeit, um zu sehen, wie es auf sie wirkt, dann können wir es vielleicht noch mal mit etwas zu essen versuchen. Gibt es irgendetwas, worauf du besonderen Appetit hast, Bella?«
    Â»Eier«, sagte sie sofort, und sie tauschte einen Blick und ein Lächeln mit Edward. Sein Lächeln war zaghaft, aber in seinem Gesicht war mehr Leben als zuvor.
    Ich blinzelte und hatte fast vergessen, wie man die Augen wieder öffnete.
    Â»Jacob«, sagte Edward. »Du solltest wirklich schlafen. Wie Bella schon sagte, bist du natürlich herzlich eingeladen, es dir hier bequem zu machen, auch wenn

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