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Bellas blutige Rückkehr

Bellas blutige Rückkehr

Titel: Bellas blutige Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und mit ihnen geschlafen. Nur als sie dann damit fertig war, ist sie zur Schwarzen Witwe geworden.«
    »Du meinst die Spinne, die ihren männlichen Partner nach dem Geschlechtsakt frisst?«
    »Von der rede ich.«
    Das Erstaunen blieb auf Suko’s Gesicht. »Aber du willst damit nicht sagen, dass sie ihre Partner gefressen hat – oder?«
    »Nein, nein, das nicht. Aber sie brachte sie um. Erst ging sie mit den Männern ins Bett, danach wurden sie ermordet. Frag mich bitte nicht nach den Gründen, es ist so gewesen, wenn ich Myxin Glauben schenken darf. Ich sehe keinen Grund, es nicht zu tun. Jedenfalls hat sie ihre Liebhaber umgebracht, und deshalb der Name blutige Bella. Ob man sie schon zu Atlantis Zeiten so genannt hat, weiß ich natürlich nicht, aber Myxin ist davon überzeugt, dass die blutige Bella zurückgekehrt ist. Er und Kara haben es entdeckt. Sie ist hier. Hier in unserer Welt und auch hier in unserer Zeit.«
    »Wo?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Das ist im Moment nicht wichtig. Aber sie wird weitermachen. Ihr Mordtrieb ist nicht gestillt, befürchten wir.«
    »Du und Myxin?«
    »Ja, er hat mich überzeugt.«
    »Und weiter?«
    »Er geht davon aus, dass sie sich wieder Männer sucht, sie umgarnt und später tötet.«
    »Ahhh, das ist gut. Da hat er wohl an dich gedacht und...«
    Ich fiel ihm ins Wort. »Nein, das nicht. Er kann sich vorstellen, dass es ihr um Menschen geht, die ähnlich sind wie ihre früheren Liebhaber. Die ebenfalls schon in Atlantis gelebt haben. Nach ihnen wird sich die blutige Bella auf die Suche machen.« Ich trank einen Schluck aus der Dose. »Und ich bin sicher, dass sie es auch schaffen wird, das eine oder andere Opfer zu finden.«
    Suko räusperte sich. »Jetzt hat Myxin gemeint, dass wir diese Leute, die wir gar nicht kennen, beschützen sollen.«
    »Nein, hat er nicht. Aber es gab schon konkrete Vorstellungen zwischen uns beiden.«
    »Da bin ich gespannt.«
    »Purdy Prentiss und Eric La Salle.«
    Nachdem ich die beiden Namen erwähnt hatte, sagte Suko zunächst nichts. Er schaute mich nur aus großen Augen an, strich über seine Stirn und nickte. »Ja, irgendwo hast du Recht. Die beiden haben schon mal dort gelebt.«
    »Und möglicherweise haben sie auch Bella gekannt. Zumindest Eric. Das ist vorstellbar.«
    »Jetzt hast du dir selbst widersprochen, John. Du hast mir gesagt, dass sie alle ihre Liebhaber getötet hat und...«
    »Moment, mein Freund. Myxin hat mir noch erklärt, dass sie nicht alle geschafft hat. Es gab auch Personen, die ihr entkommen sind und ebenfalls überlebten. Dazu gehören Purdy Prentiss und auch Eric La Salle. So sehen wir das beide.«
    Der Inspektor überlegte einen Moment. »Tja, dann wäre es doch besser, wenn wir die beiden warnen.«
    »Mit dem Gedanken habe ich natürlich auch gespielt, aber ich will nicht die Pferde scheu machen. Ich wollte zunächst mit dir darüber sprechen und deine Meinung hören.«
    Da musste Suko nicht lange überlegen. »Warnen sollten wir die beiden auf jeden Fall.«
    »Das können wir.«
    »Jetzt?«
    Ich verzog den Mund. »Das hatte ich eigentlich nicht vor, weil ich denke, dass es nicht so eilig ist. Wir werden ihnen diese eine ruhige Nacht noch gönnen und können dann morgen früh in aller Ruhe mit ihnen über den Fall sprechen.«
    »Wie du meinst. Ich richte mich ganz nach dir.« Er kam wieder auf die blutige Bella zurück. »Hat dir Myxin nicht mehr über sie erzählt?«, wollte er wissen.
    »Nein, das war alles. Es gefällt mir auch nicht, doch er hat uns die blutige Bella als Problem hingeschoben. Ich glaube kaum, dass er selbst eingreifen wird. Wenn sie also tatsächlich zurückgekommen ist, müssen wir uns mit ihr herumschlagen. So und nicht anders sieht die Sache aus.«
    »Als hätten wir sonst nichts Besseres zu tun.«
    »Du kannst ja kündigen.«
    Suko winkte ab. »Für den Vorruhestand fühle ich mich noch nicht alt genug.« Er kam wieder zum Thema. »Weiß man, wie die blutige Bella ihre Liebhaber getötet hat?«
    Ich feuchtete mir die Kehle mit einem weiteren Schluck Bier an. »So genau hat sich Myxin da nicht ausgelassen. Ich kann mir vorstellen, dass sie es mit einer Stichwaffe getan hat. Schusswaffen gab es damals ja noch nicht. Ich denke da an ein Schwert oder einen Dolch. Jedenfalls werden wir uns vor dieser Person in Acht nehmen müssen.«
    »Falls sie tatsächlich hier erscheint und nicht an einem anderen Ort. Ich kann mir vorstellen, dass es noch mehr Menschen gegeben hat, die den großen

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