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Bellas blutige Rückkehr

Bellas blutige Rückkehr

Titel: Bellas blutige Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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musste es einen Grund geben.
    So schrie nur jemand, wenn er völlig fertig war oder etwas Schreckliches entdeckt hatte.
    Sollte Eric etwa...
    Suko dachte nicht zu Ende. Er drehte sich nach rechts, um dorthin zu schauen, wo er lag. Aber er vollführte die Drehung nicht ganz, weil er Bella ebenfalls nicht aus dem Augenwinkel lassen wollte.
    Sie griff zum letzten Mittel und riss die erbeutete Pistole des Leibwächters hervor...
    Ich stand in einem Vakuum, das trotzdem nicht leer war, sondern von diesem gigantischen Schrei gefüllt wurde. Es gab nur ihn. Er hatte die Realität in den Hintergrund gedrängt, denn er kam mir so unwirklich vor. Als ich wieder nach unten blickte, sah ich, was passiert war.
    Purdy Prentiss kniete. Sie stützte sich mit den Händen ab, und für mich kam es schon einem Wunder gleich, dass sie in dieser Haltung nicht zusammenbrach. Woher sie diese Kräfte nahm, war mir ein Rätsel.
    Es war nur eine Stelle, auf die sie schaute. Das war der Hals des vor ihr liegenden Mannes, um den herum die rote Flüssigkeit lag wie ein Schal.
    Das zu sehen war einfach schrecklich für sie, und es war nicht mal das gesamte Bild.
    Wer in das Gesicht des Mannes schaute, den Ausdruck darin sah und auch die Blässe, der konnte nur zu einem Schluss kommen: Dieser Mensch war tot. Und genau das dachte auch Purdy Prentiss.
    Eric war kein Fremder für sie. Er war ein Mensch, mit dem sie zusammengelebt hatte.
    Und jetzt...
    Allmählich verebbte der Schrei. Auch als er leiser wurde, empfand ich ihn als schlimm, denn er mündete in einem schrecklichen Jammern und Klagelauten, die mir durch Mark und Bein gingen.
    Purdy konnte sich nicht mehr halten. Die Arme gaben plötzlich nach. Sie brach zusammen und fiel schräg über den Körper ihres Freundes. Ich hatte auch die beiden Einschüsse in den Beinen gesehen und dachte daran, welch einen Hass Bella empfunden haben musste.
    Ein ähnliches Gefühl peitschte auch in mir hoch. Ich wollte sie sehen, ich wollte in ihr Gesicht schauen, in die Augen dieser verfluchten Bestie, fuhr auch herum und sah in diesem Augenblick ihre hastige Bewegung. Sie führte sie mit der linken Hand durch und tat es, obwohl Suko direkt in ihrer Nähe stand.
    Plötzlich hielt sie eine Waffe in der Hand.
    Suko reagierte auch, aber ich war den berühmten Tick schneller. Die Beretta schien mir von selbst in die Hand zu fliegen. Ich machte innerhalb dieser kurzen Zeitspanne alles richtig und dachte sogar daran, dass sie mir jetzt nicht mehr durch den Zeittunnel entkommen konnte.
    Ich schoss einmal!
    Die Kugel stieß sie zurück. Wieder gellte ein Schrei auf. Diesmal war es einer aus der Wut geboren. Wild schüttelte die blutige Bella den Kopf, sie gab sich noch nicht geschlagen und versuchte, die Waffe in meine Richtung zu drehen.
    Diesmal feuerte Suko.
    Die Kugel erwischte den Hals der hasserfüllten Person. Sie prallte mit dem Rücken gegen die Wand und brach danach zusammen.
    Auf dem Gesicht blieb sie liegen.
    Suko ging zu ihr und drehte sie auf den Rücken. Er nahm ihr die Pistole ab und dabei hob er die Schultern.
    »Zwei Kugeln haben gereicht, John...«
    Ich wollte ihm eine Antwort geben und auch auf Eric La Salle hinweisen, als sich die Höhle plötzlich mit einem roten Licht füllte und so aussah, als wäre sie mit Blut übergossen worden.
    Nein, nicht schon wieder!, dachte ich und entspannte mich sofort danach.
    Diese Farbe hatte mit der blutigen Bella nichts zu tun. Es war die Magie der Flammenden Steine, die uns erreichte. Herangeschafft worden war sie von Myxin und Kara, die uns beide aus der Vergangenheit in ihre Welt holten...
    ***
    Es waren zwei Gefühle, die uns im Griff hatten. Zum einen die Erleichterung, zum anderen die Traurigkeit, denn Eric La Salle hatte letztendlich den grausamen Preis bezahlen müssen.
    Er lebte nicht mehr!
    Kara, die Schöne aus dem Totenreich, kümmerte sich um die völlig fertige Purdy Prentiss, deren Leben einen unheimlich harten Schlag erhalten hatte.
    Sie und Eric hatten irgendwie zusammengehört. Auch für uns waren sie immer ein Paar gewesen, aber das gehörte der Vergangenheit an. Keiner von uns hatte ein ruhiges Gewissen. Wir fühlten uns schlecht, und Suko sprach es aus.
    »Ich habe getan, was ich konnte, aber wir sind diesmal einfach den entscheidenden Bruchteil der Sekunde zu spät gekommen. Das Leben ist leider so. Es gibt und nimmt. Es ist kein Film, wie viele Menschen meinen. Um Purdy tut es mir Leid.«
    Ich gab ihm durch mein Nicken Recht. Auch ich war

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