Beobachtet – Das Kellerzimmer Teil 2 (German Edition)
Nachbarn zu erkennen. Mit der Zeit wurde Fredi immer lockerer und lachte über die Weiber. Eine war wie die andere. Dumme Gänse. Lisa war vielleicht ein bisschen anders, aber das würde er herausfinden. Wenn sie nicht die Richtige war, musste er leider weitersuchen.
Nach zwei Stunden waren sie endlich am Ziel angekommen. Eine psychiatrische Klinik. Seine Lisa war eine Gestörte. Fredi schüttelte den Kopf und kicherte wie ein Schuljunge. Er musste sich wirklich nicht minderwertig vorkommen, denn Lisa war weiß Gott nichts Besseres als er. Hanna stellte ihren Wagen auf einem Besucherparkplatz ab und stieg mit aus. In sicherer Entfernung parkte auch Fredi und beobachtete die Frauen. Ah, Hanna verabschiedete sich von Lisa. Die beiden nahmen sich kurz und etwas verkrampft in den Arm und heulten. Dann verschwand Lisa in der Klinik.
Fredi musste pinkeln. Und sein Magen knurrte auch. Hier würde Lisa ihm nicht entkommen, also hatte er Zeit genug für einen kleinen Fußmarsch. Gut gelaunt erkundete er die Gegend rum die Psychiatrie und fand einen breiten Baum, hinter dem er sich Erleichterung verschaffte. Anschließend ging es weiter, in eine Bäckerei. Mit zwei belegten Brötchen und einer Flasche Kakao in den Händen wanderte Fredi zurück zum Auto und machte es sich bequem. Einen Plan hatte er immer noch nicht und er zerbrach sich den Kopf darüber, wie er sich Lisa nähern konnte, ohne dass ihn irgendwelche Irrenärzte in eine Zwangsjacke steckten und wegsperrten.
Mit solchen Gedanken plagte Mike sich nicht herum. Er würde nachts in das Zimmer von Ingmars Frau einsteigen und ihr ein bisschen Angst einjagen. Das konnte er wirklich gut. Er war kein Kinderschänder und auch kein Mörder, das hatte er seinem neuen Kumpel gleich klargemacht. Weder wollte er was mit Ingmars Gören am Hals haben, noch irgendwen umlegen. Er hatte oft genug gesessen und war nicht wild auf lebenslänglich.
Ingmar war kurz vor Mikes Entlassung in den Bau gewandert und schwärmte jedem von seiner heißen Braut vor. Als Mike das erste Mal ein Foto von ihr sah, war er sofort scharf auf sie gewesen. Etwas Geileres hatte er wirklich noch nie gesehen! Schon an Ingmars erstem Tag im Knast wusste jeder, weswegen er verknackt worden war. Einen richtigen Folterkeller hatte der Kerl, wo er seine Alte und auch noch die Nachbarsweiber durchnudelte. Der Deal war schnell gemacht: Mike passte draußen auf die Schnallen auf und durfte hin und wieder etwas Hand anlegen. Lisa Suhrhoff war ein bisschen dämlich, fand Mike. Putzte ständig wie eine Irre, aber bemerkte drei versteckte Kameras in ihrem Haus nicht. Na ja, als Wichsvorlage für Mike war das sehr erfreulich. Die Filme bekam er schlecht in den Knast geschmuggelt und Ingmar bekam die geilsten Szenen vorerst nicht zu sehen. Sie machte es sich ständig selbst und wäre Star in jedem Porno.
Zum richtigen Vollzug würde es leider erst kommen, wenn Ingmar wieder draußen war. Dann durfte Mike die geile Lisa rannehmen und Kohle würde es natürlich auch geben. Mike hätte Ingmar linken können, aber ihm machte der Job Spaß. Erst einmal wollte er so weiter machen. In einer Klapse war er noch nie gewesen und hoffte nun, dass er dort genauso gut reinkam wie ins Krankenhaus. Mit dem Gör in Ingmars Haus hatte er sich etwas blöd angestellt. Aber was sollte er mit ihr anfangen? Mike wusste, dass Ingmar pervers drauf war, darum hatte er das Mädchen fotografiert. Aber für krumme Dinge mit Kindern bekam man höhere Strafen. Darauf hatte Mike keinen Bock, denn er hatte nichts davon. Er war einfach abgehauen und hatte sie nicht in dem Kellerzimmer eingeschlossen. Wenn er Glück hatte, würde das pummelige Mädchen ihn noch nicht mal verpfeifen, weil es genau wie er heimlich im Haus rumschlich.
Der Parkplatz vor der Nervenklinik war gerammelt voll und Mike stellte den geklauten Benz ein paar Straßen weiter ab. Es war schon bald Mitternacht und Ingmars Alte würde sicherlich in irgendeinem der Betten liegen. Mike hatte keine Ahnung, wie er um diese Uhrzeit rausbekommen sollte, welches Zimmer die Suhrhoff hatte. Aber er konnte ja schon mal die Lage checken, bevor er in seinem Auto pennte. Selbstbewusst und mit großen Schritten ging er zum hell erleuchteten Haupteingang. Die Tür war verschlossen, aber durch die Glasfronten sah man Leben in der Bude. Er ging um das Gebäude herum und sah alle möglichen Räume – eine Mucki-Bude, jede Menge Zimmer mit Stühlen, Massageliegen und sogar ein Schwimmbad. Mike war
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