Berauscht von so viel Glueck
Mac an. “Eine gut aussehende Ärztin.”
“Ja. Fangen wir an?”
“Sicher. Meinst du, sie ist kräftig genug, um Babys auf die Welt zu holen? Sie ist ziemlich klein.”
Mac sah sie vor seinem geistigen Auge und genoss jeden Zentimeter ihres erregenden Körpers. “Sie wird es schon schaffen. Sonst hätte Doc sie nicht genommen.”
“Schätze, du hast Recht.” Tuck hängte seinen Cowboyhut an den Türknauf und trat ein. “Ich hoffe, ich habe nicht gestört”, sagte er mit einem viel sagenden Lächeln.
“Wir haben über ihr Testament gesprochen.” Nicht ganz richtig, aber auch nicht falsch, fand Mac.
“Ihr Testament? Seltsam, so sah es aber nicht aus.” Tuck grinste. Doch das tat er immer, seit Mac wieder in der Stadt war.
“Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten, Partner, und hilf mir, das hier zusammenzubauen. Je schneller wir fertig sind, desto früher können wir verschwinden.”
“Hast du nicht gehört? Wir bleiben alle zum Essen.”
Mac stöhnte. “Wer ist alle? Erzähl mir nicht, dass Tante Florence auch noch Spence und Cal eingeladen hat.”
“Natürlich hat sie das. Celia kocht das Essen, während wir an deren beim Auspacken mit anpacken. Nachbarschaftshilfe.”
Tuck hielt eine Seitenwand an das Kopfteil. “Ich glaube, wir brauchen die Schrauben dort.”
Mac gab sie ihm und hielt die beiden Teile aneinander. Wenn alle Freunde kamen, würde er Samantha heute Abend nicht mehr aus dem Weg gehen können.
Aber ab morgen würde er besser aufpassen.
Samantha war nicht überrascht, dass Dr. Greenfield auftauchte, als sie mit dem Auspacken fertig waren.
“Wollte nur mal sehen, ob Sie Hilfe brauchen”, sagte er, aber ihr entging nicht, dass sein Blick nach jemand anderem suchte.
“Wir sind fast fertig. Alle haben mitgemacht.” Sie nickte zu den drei schwangeren Frauen am Küchentisch hinüber.
“Florence und ihre Freundinnen räumen gerade die Bücher in die Regale.”
Doc lächelte den jungen Frauen zu, entschuldigte sich und eilte ins Wohnzimmer.
Jessica zog eine Braue hoch. “Aha, die Rosen …”
“Welche Rosen?” fragte Melanie.
“Sie waren dabei, Samantha. Erzählen Sie es uns”, bat Jessica.
“Florence hat gestern von Dr. Greenfield ein Dutzend langstieliger Rosen bekommen. Sie meinte, sie hätten sich gestritten und er wollte sich entschuldigen.”
“Woher wusstest du das, Jess?” fragte Alex.
“Mabel hat es mir erzählt. Sie meinte, Edith und Ruth hätten immer gehofft, dass Doc und Florence zusammenfinden. Aber inzwischen ist es drei Jahre her, dass seine Frau gestorben ist.”
“Du meinst, sie glauben …” Melanie lächelte. “Das wäre ja wunderbar.”
“Sie ist so süß”, fügte Alex hinzu. “Es wäre herrlich, wenn sie nicht mehr allein wäre.”
“Langsam kommt es mir vor, als hätten alle in Cactus nur die Liebe im Kopf. Wie ich höre, haben Sie drei im letzten Jahr die Parade der frisch gebackenen Ehepaare angeführt.”
Alle lachten fröhlich.
“Es war ein ungewöhnliches Jahr”, sagte Jessica. “Aber ich war die Erste.”
In der Küche herrschte eine ausgelassene Stimmung, und Samantha wusste, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Hier in Cactus würde sie Freunde finden. In Dallas hatte sie sich isoliert gefühlt. Aber das war nur ein Grund, der andere …
Florence betrat die Küche. “Samantha, wenn es dir nichts ausmacht, würde Doc gern zum Essen bleiben.”
“Natürlich nicht.”
“Wir gehen jetzt nach nebenan”, verkündete Florence. “Mal sehen, ob wir Celia beim Kochen helfen können. Außerdem wollen wir nach Cassie schauen.”
“Ich kann es gar nicht abwarten, dein Baby zu sehen”, sagte Melanie mit einem verträumten Lächeln. “Wir müssen alle üben.
Falls du einen Babysitter brauchst, sag Bescheid.”
“Gut, dass Sie mich daran erinnern. Ich wollte Sie nach jemandem fragen, der Cassie betreut, während ich arbeite.”
“Oh, ich dachte, Florence und Celia wollten sich um sie kümmern”, erwiderte Alex. “Wollen die beiden jetzt doch nicht?”
Samantha beschlich ein ungutes Gefühl. Hatte Mac am Ende Recht? “Ich weiß nicht… Ich dachte, ich höre mich mal um …”
Sie verstummte, als sie Mac bemerkte. Er stand in der Tür.
“Aber Florence freut sich schon riesig darauf”, sagte Jessica.
“Gute Babysitter sind schwer zu finden”, meint»Melanie.
“Außerdem wird Florence Cassie lieben, und das ist unbezahlbar.”
“Wenn sie ausgehen will, kann Celia sie
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