Barbara
Winter
Berühr'
mich,
Verführ'
mich!
ebook
/ 1. Auflage 2012
Copyright © by Barbara Winter 2012
Titelfoto
/ Bookcover © Jimmy Thomas / RNC
Material
ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht
ohne
Genehmigung des Autors/Autorin nachgedruckt oder verbreitet werden.
Der
Inhalt dieser Erzählung ist frei erfunden.
Ähnlichkeiten
mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.
Kontakt:
[email protected] Inhalt
In einer kleinen Hotelsauna
trifft Helene auf einen äußerst attraktiven Fremden. Von der ersten
Sekunde an knistert es gehörig zwischen den beiden. Entgegen aller
Vernunft lässt sich die sonst so nüchterne Immobilienmaklerin auf
ein gewagtes Spiel mit dem Feuer ein! Doch neben heißer Lust und
Leidenschaft meldet sich plötzlich auch Helenes Herz zu Wort.......!
Hinweis
Diese Liebesgeschichte
beinhaltet lustvolle Erotik und richtet sich an Frauen!
Kapitel
1
Mein
Gott, das Kribbeln in meinem Bauch brachte mich noch um. Es war erst
früher Nachmittag und dennoch war ich nicht mehr Herrin meiner
Gedanken. Die Vorfreude auf den Abend ließ mein Höschen feucht
werden, obwohl mir das im Büro nun wirklich unangenehm war.
Hoffentlich zeichnete sich kein Fleck auf meiner dunklen Hose ab.
Endlich
war es Dienstag, jubelte ich innerlich. Bitte lass' ihn wieder da
sein! Vor meinen Augen tauchte wieder dieser unglaublich attraktive
Mann auf, dessen Körper ich bis ins kleinste Detail kannte - ohne
ihn je berührt zu haben! Ich hielt die Luft an, bis sich der Atem in
mir staute. Der pure Gedanke an ihn ließ meinen Körper vor Freude
singen. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Ich hatte den Mann
wirklich nur ein einziges Mal gesehen und wußte so gut wie nichts
über ihn. Weder wer er war, noch woher er kam oder was er machte.
Dennoch beherrschte er meine Gedanken. Seit einer Woche. Tag und
Nacht.
Aber
der Reihe nach. Ich heiße Helene, bin fünfunddreißig Jahre alt,
seit zwei Jahren Single und Immobilienmaklerin von Beruf. Eine sehr
erfolgreiche übrigens, dagegen ist mein Äußeres eher
unspektakulär: mittelgroß, dunkelblond, grüne Augen,
durchschnittliche Figur, leider mit ein paar Pfunden zu viel auf
Hintern und Schenkeln, einem interessanten, aber nicht unbedingt
hübschen Gesicht. Ich halte mich für eine absolute
Durchschnittsfrau. Dennoch mögen mich die Männer. Keine Ahnung was
sie an mir finden, - aber dieses starke männliche Interesse ist für
mich keine Bereicherung, sondern eher eine Belastung. Ständig
potentielle Jagdbeute zu sein nervt! Schnelle Sexabenteuer und
One-Night-Stands sind ohnehin nicht mehr mein Ding. Die wilden
Zwanziger lagen hinter mir, genauso wie zwei längere Beziehungen, in
denen es jede Menge schlechten, mittelmäßigen und nur ganz selten,
wirklich guten Sex gegeben hatte. Schnellen Karnickel-Sex zum Abbau
des Hormonstaus musste ich nun wirklich nicht mehr haben. Allerdings,
- wenn er mit warmem, intensiven Hautkontakt, dem Gefühl der
Geborgenheit und des Vertrauens daherkäme, ja, also dann......!
Deshalb war es umso erstaunlicher, dass ich bereits lichterloh
brannte, wenn ich nur an diesen fremden Adonis aus der Sauna
dachte...... Seeeehr verwirrend!
Ich
räusperte mich und versuchte mich vorübergehend auf das vor mir
liegende Exposé zu konzentrieren, dass mir mein Chef vor ein paar
Minuten mit den Worten: „Überprüfen und einpflegen!“, auf den
Tisch geworfen hatte. Eigentlich mochte ich es nicht, wenn man mich
anblaffte wie einen Hund. Aber bei meinem Chef machte ich eine
Ausnahme, - oder sollte ich besser sagen, bei seiner genialen
Bezahlung?!
Mein
Chef war Inhaber einer gut gehenden Immobilien-Agentur in München.
Er bezahlte fantastisch und das ermöglichte mir einen
Lebensstandard, den ich mir mit Mann, Kind, Hund, Haus und Garten
wohl eher nicht leisten könnte.
Unwillig
zog ich die Computertastatur zu mir heran, um das Exposé in die
Online-Börse einzugeben. Doch so sehr ich mich auch um Konzentration
bemühte, meine Gedanken schweiften immer wieder ab - zu jenem
verhängnisvollen Dienstag vor einer Woche. Es war ausgerechnet mein
fünfunddreißigster und einsamster Geburtstag gewesen. Seitdem
standen ich und mein Leben Kopf, obwohl ich diesen fantastisch
gebauten Mann überhaupt nicht kannte! Obendrein hatte ich mich
unsterblich blamiert. Eigentlich wäre es besser ihn nie
wiederzusehen!
Dabei
hatte alles so harmlos angefangen. Wie jeden Dienstagabend bin ich in
die Sauna eines kleinen, aber exquisiten