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Beruf - Herzensbrecher

Beruf - Herzensbrecher

Titel: Beruf - Herzensbrecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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Hunter.
    „Schwerenöter?“, kam Brian O’Connor Carly kichernd zuvor. „Wer benutzt den Begriff denn noch heutzutage?“
    „Also ich finde, der Begriff passt nicht, Brian. Schwerenöter klingt viel zu … romantisch“, erklärte Carly unschuldig. Sie warf Hunter verspielt ein zuckersüßes Lächeln zu. „Dafür ist Mr Philips doch viel zu sehr Geschäftsmann.“
    Der Talkmaster fragte sie: „Sie halten ihn nicht für romantisch?“
    Carly legte ihren Arm nun auch über die Rückenlehne der Couch und berührte seinen Unterarm leicht. Carly strahlte ihn weiterhin an.
    „Sie meinen, abgesehen von seiner praktischen App? Mit der er Frauen auf sanfte Art vermittelt, dass Schluss ist?“ Die Zuschauer lachten. Hunter musste es sich verkneifen. „Ich habe keine Ahnung“, gab Carly zu.
    Doch ihre Augen strahlten ihn herausfordernd an.
    „Wo wir gerade von der App reden“, warf O’Connor ein. „Die Schluss-Mach-App ist mittlerweile auf Nummer fünf der Verkaufscharts geklettert. Carly hat geschworen, Sie so lange unter Druck zu setzen, bis Sie die App vom Markt nehmen. Und sie versucht rauszufinden, was Sie zu der App inspiriert hat. Und das interessiert uns wirklich alle. Verraten Sie es uns?“
    „Die App wird in nächster Zeit sicher nicht vom Markt genommen“, antwortete Hunter wahrheitsgetreu und ignorierte Brians Frage.
    „Gut. Würde es Ihnen etwas ausmachen, in ein paar Wochen noch einmal hier vorbeizuschauen? Es interessiert uns alle brennend, wie Sie sich gegen Carlys Feldzug behaupten.“
    Hunter warf Carly einen Blick zu, die aussah, als ob sie gleich losprusten musste, und konnte sein Lächeln nicht mehr unterdrücken. Seit er Carly getroffen hatte, gab es zumindest keine Langeweile mehr. Die Aufregung würde ihn vermutlich sogar zur Strecke bringen. Doch zu einer weiteren Begegnung konnte er einfach nicht Nein sagen.
    „Wenn Carly sich darauf einlässt, bin ich dabei.“ Hunter schaute sie prüfend an. „Obwohl ich mir sicher bin, dass Ms Wolfe von ihrer Aktion bald genug haben wird.“
    „Natürlich bin ich dabei.“ Sie blickte Hunter in die Augen und klang sowohl amüsiert als auch irritiert. „Ich versichere Ihnen, von Ihnen kann ich gar nicht genug bekommen.“
    „Richtig so“, kicherte Brian O’Connor. „Ihr Vater gab ja auch niemals auf. Carlys Vater ist der William Wolfe, von Wolfe Broadcasting.“
    Obwohl sich ihre Arme auf der Couch kaum berührten, fühlte Hunter, wie sich bei Brians Worten in Carly alles zusammenzog. Als würde sie sich innerlich wappnen für alles, was nun folgen mochte. Das charmante Lächeln, das sie Brian nun schenkte, war aufgesetzt.
    „Um das gleich klarzustellen“, wandte sich Brian an sein Publikum, „Carlys Vater hat nichts damit zu tun, dass sie heute hier bei mir auf der Couch sitzt.“ Er hielt seine Hände in die Kamera. „Weder mir noch meinem Produzenten wurde mit Daumenschrauben gedroht.“
    Als das Gelächter verebbt war, wandte sich Carly gespielt locker an Brian. „Brian, jeder, der meinen Vater kennt, weiß, dass es ihm stets ums Geschäft geht. Er würde nie Daumenschrauben einsetzen, um jemandem zu helfen. Schon gar nicht seiner Tochter.“
    Dies überraschte Hunter. So etwas hatte sie schon mal gesagt. Während sie sich mit dem Moderator über die Investments ihres Vaters unterhielt, wirkte sie äußerlich gelöst, doch Hunter konnte spüren, wie angespannt sie innerlich war. Und obwohl Brian O’Connor nur scherzte, schien sie sich mit jeder Erwähnung ihres Vaters mehr zu versteifen. Das Publikum bemerkte das nicht, doch der Talkmaster musste es mitkriegen.
    Es wurde schlimmer, als Brian fortfuhr: „Als William Wolfe begann, als Reporter zu arbeiteten, machte er sich schnell einen Namen durch seine Hartnäckigkeit. Nichts war ihm heilig, nicht einmal die Vergangenheit von Politikern. Ihre Art erinnert mich an die Ihres Vaters, Carly.“
    Hunter spürte, wie sich Carlys Finger hinter seinem Arm ins Sofa krallten. „Wir sind uns sehr ähnlich“, antwortete sie vorsichtig.
    „Ihr Vater muss sehr stolz auf Sie sein, nicht wahr?“ Der Moderator wirkte irgendwie nicht mehr so herzlich wie zuvor.
    Auf einmal wurde Hunter klar, was hier vor sich ging. Brian O’Connor wusste über Carlys Vergangenheit mit State Senator Thomas Weaver Bescheid . Und er war dabei, sich auf Carly einzuschießen. Hunter spürte Wut in sich aufsteigen, gegen die er versuchte anzukämpfen.
    Du hast damit nichts zu tun.
    Er erinnerte sich daran, warum

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