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Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Titel: Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Franosch
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dann beide dran.« Nathan hielt kurz an um nachzudenken. Er drehte sich zu Otto um und schaute ihn mit zustimmender Mine an. »Ja du hast recht. Du wirst mit einen großen Abstand von dem Standort des Gebäudes vorbeifahren. Ich werde aus dem fahrendem Wagen springen müssen, bevor du zum dritten Loch weiter fährst.«
    Otto schüttelte den Kopf. »Du willst mit einer scharfen Bombe, aus einem fahrendem Wagen springen?« Nathan hatte daran nicht gedacht. »Gut, du wirst sehr langsam fahren, so dass es nicht gefährlich wird. Am besten werden wir an einigen Orten langsamer fahren, damit bei einer möglichen Auswertung das nicht auffällt.« Nathan lief nun wieder weiter. Sie gingen zu den Garagen und begegneten nur einem Angestellten, der sich überhaupt nicht für sie zu interessieren schien. Otto legte die Golftasche, mit dem hoch explosiven Inhalt, vorsichtig in den Laderaum und setzte sich auf den Beifahrersitz. Nathan schüttelte den Kopf und zeigte auf den Fahrersitz.
       »Ich will nicht noch die Plätze tauschen müssen, bevor ich abspringe«, merkte Nathan. Otto setzte sich hinter das Lenkrad und fuhr langsam aus der riesigen Garage. Nathan zeigte Otto den Weg. Sie mussten um das halbe Haus herum, um in die richtige Richtung zu fahren. Dabei konnte man die tatsächlichen Ausmaße des Gebäudes wirklich realisieren, die der Familie Daniels von den Quawa zur Verfügung gestellt wurden. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die Rückseite des Hauses hinter sich brachten und nun an den Arbeitsräumen von Nathans Vater vorbeifuhren. Der alte Hector saß an seinem Schreibtisch und unterhielt sich mit jemanden, den Nathan aus dem Winkel, aus dem die beiden kamen noch nicht identifizieren konnte. Doch der Winkel änderte sich schnell, durch die Fahrt und ließ Nathan den Besucher erkennen, der im gleichen Augenblick auch Nathan bemerkte. Es war Colonel Nikolai Uwarow, der vermutlich Dinge Nathan betreffend, mit Hector zu besprechen hatte. Uwarow langte sich an sein Ohr, um offenbar Kontakt mit seinen Leuten zu erhalten. Die Fahrt an diesem Fenster erschien Nathan wie im Zeitraffer. Ihre Blicke trafen sich und keiner der beiden, sich hassenden Männer löste den Augenkontakt. Nathan sah, wie Uwarow sprach und sich dabei seine Mine zu verändern schien. Er hatte wohl in diesem Augenblick erfahren, dass Nathan eigentlich offiziell noch in seinem Bett lag und schlief. Uwarow sprang auf und schrie etwas, das weder Nathan noch Otto verstanden hatten, bevor das Golfcart aus dem Sichtfeld von Uwarow herausfuhr. Nathan wusste, dass er seinem Plan nicht so in die Tat umsetzen konnte, wie er es noch vor wenigen Minuten, Otto genau erklärt hatte. Uwarow wusste Bescheid. Er würde Nathan folgen. Es ging nur noch darum, wie viel Vorsprung Nathan vor den Soldaten haben würde und ob das ausreichte, um weit genug zu kommen, damit Nathan den Quawa ernsthaft Schaden zufügen konnte. Nathan überlegte gerade, ob Uwarow die Möglichkeit besaß die Quawa vorzuwarnen und sie ihm schon mit Waffen im Anschlag empfangen würden, als er hörte, wie Glas hinter ihm zerbrach. Der völlig wahnsinnig aussehende Colonel Uwarow, sprang durch die geschlossene Scheibe. Nathan sah, wie der an der Stirn blutende Offizier sich wieder aufrichtete und nach seiner Feuerwaffe griff. Er zielte und gab einige Schüsse ab, bevor das Golfcart über der Kuppe eines größeren Hügels verschwand. Nathan raste das Herz, als er wieder nach vorne sah. Er musste improvisieren. Er durfte keine Zeit verlieren. Uwarow war alleine und ohne Ortskenntnisse. Es würde dauern, bis er sich ein fahrbares Unterteil besorgen konnte. Die einzige Verstärkung, die er sehr schnell zur Verfügung hatte, bestand aus einer Hand voll Soldaten, die zur Leibgarde seines Vaters gehörten und sich auf dem Ratsgrundstück aufhielten. Die Suche auf dem gigantischen Grundstück, sollte so wenige Männer, eine ganze Weile beschäftigen. Sein Universeller Zugangstransponder sendete keine Position mehr an den Feind. Doch gab es da noch einen UZUT an Bord des Golfwagens, der sehr wohl aktiv sendete. Ottos UZUT musste das Gefährt verlassen. Nathan sah gerade zu Otto herüber, um ihm zu sagen, dass entweder er oder wenigstens sein UZUT von Bord fliegen müssten, als Nathan bemerkte, dass sein Komplize schwer atmete und ihm der Schweiß von der Stirn perlte. Nathan sah wie Otto sich schmerzverzerrt den Bauch hielt, aus dem Blut in Strömen floss. Otto lächelte noch einmal verkniffen und sagte

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