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Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition)

Titel: Besatzungszone Erde - dystopischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam Franosch
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Politik. Dennoch galt ihre Stimme gleich derjenigen, wie die, der Experten in diesen Gebieten. Aus linker Lehre haben die Idealisten, den Menschen dauernd denn Gedanken der ungerechten Verteilung ins Gehirn gepflanzt. Dadurch haben sie die gesamte Ordnung zerstört. Wie sollte man den Wohlstand für alle aufrecht erhalten, wenn man die Leistungsträger aus dem Spiel nimmt?« Nathans Vater mischte sich auch wieder ins Gespräch. »Hier leben die letzten Menschen der Welt. Wir werden keine weitere Chance bekommen, wenn die Ordnung hier zusammenbrechen würde. Die Menschheit muss überleben und es geht nun mal nicht anders als so.
    Die Menschen sind Schafe und wir ihre Hirten. Wir müssen sie führen.« Nathan schrie seinen Vater an.
       »Wer hat das bestimmt, dass ihr die Anführer seid?«
       »Wir haben uns das Recht verdient. Wir haben schließlich alles aufgebaut!«, schrie sein Vater zurück. Uwarow hatte nun auch alles verstanden und wollte noch eine Sache bestätigt bekommen. »Die Befehle der Quawa, kamen von Ihnen, oder?« Hector Daniels Senior lachte nun laut.
       »Ja, Nikolai. Sie fühlten sich so mächtig. Es amüsierte uns alle immer sehr, wie Sie gegen uns kämpften und uns gleichzeitig vergöttert haben.« Uwarow schien nun völlig am Boden zerstört. Doch Nathan gab es das Stichwort, dass er gebraucht hatte, um zu wissen wie er seine Aufnahme beenden sollte.
       »Wenn es keine Quawa gibt, bedeutet es nach unserem Gesetz, dass Colonel Uwarow niemanden über sich hat und damit der wahre, legitime Herrscher von Antarktika ist. Er hat volle Befehlsgewalt und könnte euch einsperren lassen.«
    Die Mitglieder des Rates lachten nun alle. George Bernstein sagte darauf: »Nathan, du verschwendest deine Zeit. Die Soldaten, die hier sind, halten uns die Treue. Sie werden euch nicht helfen.« Nun lachte auch Nathan.
       »Nein, die paar nicht, aber die Unzähligen da draußen sind Colonel Uwarow treu.«
       »Die können ihn, aber nicht hören!«
       »Das sehe ich anders. Schießt in die Luft, wenn Ihr uns hört!«, forderte Nathan die Soldaten überall in Antarktika auf, die alles über ihre UZUT mitverfolgt hatten. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick und dann geschah es. Von nah und fern, von allen Richtungen kam lautes Knallen. Die Soldaten haben geantwortet. Verängstigt schauten sich die Ratsmitglieder gegenseitig an. Colonel Uwarow schaute wieder gestärkt zu Nathan herüber, der mit seinem Zeigefinger auf seinen eigenen UZUT wies. Uwarow richtete sich auf und sagte in Nathans Richtung: »Ich befehle allen Soldaten, die Ratsmitglieder zu verhaften!« Die beiden Feinde schauten sich noch lange in die Augen. Nathan hatte zwar Angst, ein faschistisches Regime, durch ein anderes ersetzt zu haben,  doch er hatte auch die Hoffnung, dass Uwarow nun ohne falsche Führer, eigene bessere Entscheidungen treffen würde, die den Menschen ein besseres Leben ermöglichen würden.
    Nathan reichte Uwarow die Hand. Uwarow zögerte erst ein wenig, bevor er zugriff. Nathan drückte fest zu und sagte:    »Jetzt bekommen Sie das, was sie wollten. Die Position, die mein Vater und die anderen hatten. Sie können nun beweisen, ob Sie die Sache besser machen.«
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Impressum:
    Adam Franosch
    Sachsenäckerstr. 8
    74078 Heilbronn
    E-Mail: [email protected]

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