Beschaeftigungskompass Kaufmann-frau fuer Spedition und Logistikdienstleistungen

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Qualifikationen bei der IHK und bei Wirtschaftsakademien

Fachwirt/in, Betriebswirt/in oder Meister/in
    Anspruchsvolle Qualifizierungen und eine echte Alternative zum Fach- und Hochschulstudium stellen die IHK-geprüften Fortbildungsberufe bzw. Qualifikationen als Fachkaufmann/frau, Fachwirt/in sowie als Meister/in oder Betriebswirt/in dar.
    Ein/e Technische/r Fachwirt/in, zum Beispiel, nimmt in der Regel nach dem Abschluss Positionen im mittleren oder sogar oberen Führungsbereich eines Unternehmens ein. Eine entsprechende Weiterbildung dauert bei der IHK zwischen einem halben und zwei Jahren.
    Ausbildungen zum/r Betriebswirt/in werden berufsbegleitend in Vollzeit- seminaren oder als Fernstudium angeboten, und können bis zu 4.000 Eurokosten. Die entsprechenden Qualifikationen werden durch eine Prüfung vor der IHK nachgewiesen. Die Kurse können je nach Qualifizierungsgrad von 200 bis 1.200 Stunden dauern.
    Die Abschlüsse sind hoch angesehen und können berufsbegleitend absolviert werden. Vorausgesetzt werden eine entsprechende Berufsausbildung und eine mehrjährige, einschlägige Berufspraxis.
    Fördermöglichkeiten, z.B. für ein Meister/in-Bafög, können bei den jeweiligen IHK-Stellen erfragt werden.
    Auch viele Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien bieten Studiengänge zum Betriebswirt an. Erwachsene bekommen so die Möglichkeit, sich weiterzubilden und in die mittlere bis obere Führungsetage aufzusteigen.
    Das Studium dauert sechs Semester, umfasst rund 900 Präsenzstunden und baut auf den gleichen Schwerpunkten wie die duale Abiturientenausbildung auf.
Betriebswirt/in Verkehr und/oder Logistik (Fachschule)
    Betriebswirte Verkehr üben im Transport- und Verkehrsgewerbe eine leitende Funktion aus, vor allem im kaufmännischen Bereich. In Abstimmung mit den Vorgesetzten legen sie die Unternehmensziele und -strategien fest und sorgt für deren Erfüllung, unter der Vorgabe ständiger Kontrolle von Kosten-und Leistungsrechnungen.
    Darüber hinaus beantworten sie Kundenanfragen zu den angebotenen Dienstleistungen, disponieren die benötigten Frachtkapazitäten und stellen die vorgeschriebenen Frachtdokumente aus. Sie arbeiteten aber auch Angebote aus, nehmen Reklamationen entgegen und bearbeiten diese. Nach dem Planen anstehender Aufgaben, delegieren sie diese an ihre Mitarbeiter und steuern und überwachen deren Ausführung.
Controller/in
    Controller tragen entscheidend zum Unternehmenserfolg bei, indem sie Transparenz durch Gewinn-, Verlust-, Bilanz-, Liquiditäts- oder Investitionsrechnungen herstellen, die der Entscheidungshilfe dient, z.B.: bei der Notwendigkeit zusätzlicher Budgeterhöhungen, oder bei der Frage nach der Kreditierbarkeit von Neuinvestitionen in das Anlagevermögen sowie bei Fragen der Behandlung personeller Sparvorgaben.
    Die zentrale Aufgabe des Controllers ist es, nach Vorgaben der Geschäftsführung die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu optimieren. Dafür planen sie die Personalstärke und -qualifikation für ihren gesamten Bereich und übernehmen die Konzeption, Analyse und Bewertung von Kennzahlen.
    Ihr Hauptmedium ist das Berichtswesen. Darin zusammengefasst sind die permanenten und periodisch-kommentierten monatlichen Ergebnisrechnungen ihre Verantwortung für die Kostenrechnung und Produktkalkulation.
    Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit besteht im direkten Zuarbeiten diverser Projekte an die Geschäftsführung. Im Rahmen der im Unternehmen anfallenden Planungsprozesse, arbeiten sie eng mit den jeweiligen Fachabteilungen zusammen und erstellen abteilungsspezifische Wirtschaftlichkeitsanalysen.
    Um diese Tätigkeit ausüben zu können, wird üblicherweise ein betriebswirtschaftliches Studium, im Bereich Rechnungswesen oder Controlling, erwartet. Aber auch mit einer kaufmännischen Ausbildung und entsprechender Weiterbildung bieten sich adäquate Zugangsmöglichkeiten.
Fachkaufmann/frau Büromanagement
    Fachkaufleute sind Experten im Umgang mit modernen Kommunikationsgeräten und vielem mehr. Ihr Einsatzschwerpunkt kann die kaufmännische Verwaltung sein, die innerbetriebliche Organisation, die Personalverwaltung oder aber die Rechnungsstelle. Im Vordergrund stehen Schriftverkehr und Kommunikationsabläufe.
    Sie formulieren und gestalten Geschäftsbriefe, bearbeiten Posteingänge und Sendungen, sind zuständig für die Datenerfassung und deren Auswertung, verwalten Akten und Dokumente, koordinieren alle Termine, betreuen Kunden und kümmern sich