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Beschuetze mich - liebe mich

Beschuetze mich - liebe mich

Titel: Beschuetze mich - liebe mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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über das Rad des Lebens reden. Jemand rief vom Rand eines Erdlochs an, das angeblich direkt zum Mittelpunkt der Erde führte. In der Sendung gab es nichts, das es nichts gab, und Lacey liebte ihren Beruf.
    Aber die Anrufe auf ihrem Handy und bei ihr zu Hause machten sie misstrauisch. Vielleicht war Stewart ja doch der Stalker. Er kannte ihre Privatnummern und träumte selbst davon, ein berühmter Talkmaster zu werden. Bei diesem Gedanken fragte sie sich, ob sie ihn wohl jemals wieder mit anderen Augen sehen könnte.
    Die Angst um ihre und Abbys Sicherheit ließ Lacey nicht mehr los. Täglich auf Sendung zu gehen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, war ein Risiko. Es forderte das Böse geradezu heraus, und jetzt war ihre ganze Familie in Gefahr.
    Sie wusste, dass Barry alles tat, um ihr zu helfen. Er wollte nicht, dass sie kündigte, und war daher der einzige Mensch, den sie nicht verdächtigte. Außerdem hatte er auf Kosten des Senders einen Privatdetektiv engagiert, um diesen Dämon zu fangen.
    Ob sie einen großen Fehler begangen hatte, als sie in Salt Lake wieder eine Talkshow übernommen hatte?
    Die Todesdrohung unter dem Scheibenwischer hätte Warnung genug sein müssen. Sicher, die Einschaltquote stieg beständig, und Lacey verdiente hier sogar noch mehr als in Kalifornien, aber keine Karriere war es wert, so etwas durchmachen zu müssen.
    Lacey besaß genügend Ersparnisse, um mit ihrer Familie an einen Ort zu fliegen, an dem sie unter anderem Namen einen Monat lang leben konnten, ohne von Fans oder Reportern verfolgt zu werden. Und wenn der Geisteskranke nicht hinter Gittern saß, wenn sie zurückkehrten, würde sie sich ein paar Leibwächter zulegen.
    Sie bog in die breite Gasse hinter dem Einkaufszentrum ein, in dem die Radiostation untergebracht war. An diesem Abend war viel los, die Kinos und Restaurants waren gut besucht. Obwohl es schwierig war, suchte sich Lacey vorsichtshalber einen Parkplatz im hell erleuchteten Bereich am Hintereingang. Vor ihrer Sendung lief Kurts Smarts Smart Finance Show , und sein schwarzer Audi stand direkt neben Stewarts weißem Nissan.
    Stewart kam für gewöhnlich früh genug, um die für Lacey eingegangenen Briefe und Faxe zu sichten und ihr die interessantesten hinzulegen. Während der Werbepausen überflog sie selbst die Zuschriften, denn manchmal konnte sie eine davon in ihrer Show aufgreifen. An diesem Abend graute ihr vor dem Gedanken, dass der Stalker ihr vielleicht ein Fax geschickt hatte, aber sie zwang sich, auszusteigen und hineinzugehen. Sie eilte über den Korridor in ihr Büro, das gegenüber von Stewarts lag. Sie schaute kurz hinein, um ihn wissen zu lassen, dass sie da war.
    Lächelnd hob er den Kopf. Kurt war noch auf Sendung.
    „Wie läuft es?“
    „Viel los. Ich habe deine Faxe durchgesehen. Den Stapel schaffst du heute Abend nicht.“
    „Das wäre ja nichts Neues“, scherzte sie, als wäre alles wie immer. Aber dass sie keine bedrohliche Zuschrift bekommen hatte, war eine Erleichterung.
    Andererseits würde Stewart sie vielleicht nicht vorwarnen, wenn er selbst der Stalker war.
    Die Angst brachte sie fast um den Verstand.
    „Barry hat gesagt, dass ein paar Satellitentechniker die Anschlüsse überprüfen. Offenbar geht das nur während der Sendung, also achte nicht darauf.“
    „Oh. Okay. Übrigens, ich will das Band von der Sommersonnenwende-Konferenz um zehn einspielen.“
    „Ja, das hat Barry erwähnt. Ich habe es schon bereitgelegt.“
    Da sie sich auf nichts anderes konzentrieren konnte, griff sie nach dem Hörer, um ihre Schwester anzurufen. Sie wollte sicher sein, dass zu Hause alles in Ordnung war. Doch dann überlegte sie es sich anders und griff nach den Faxen.
    „Hallo, Lacey.“ Kurt kam aus der Sendekabine. „Du siehst so hübsch aus wie immer.“ Er sagte ihr immer etwas Nettes. Jeder ist verdächtig. Sogar Kurt.
    „Danke. Wie war deine Show?“
    „Die Anrufer jammern über die Krise.“
    „Der Wirtschaft geht es nun mal schlecht.“
    „Stimmt. Na ja, ich wünsche dir trotzdem einen schönen Abend“, erwiderte er und eilte zum Hinterausgang.
    Sie schlüpfte in die Kabine und legte die Faxe auf den Tisch. Dann nahm sie Platz, setzte den Kopfhörer auf, richtete das Mik­rofon aus und nickte Stewart zu, um ihm zu signalisieren, dass sie bereit war. Die Vorstellung, dass der Stalker ihr vielleicht zuhörte und dabei plante, wie er sie und ihre Tochter töten würde, war erschreckend.
    Lacey hatte noch nie

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