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Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Titel: Best of Sex - Die schaerfsten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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während die Wikinger ihm den Rücken zuwenden.
    Als Veleda Cuthbert dabei hilft, sein Gewand wieder anzulegen, muss sie unwillkürlich lächeln. Auf seinem Rücken ist rot die naudr -Rune eingeprägt, als ob er trotz seines Glaubens nie wieder die Freuden des Fleisches vergessen soll. Sie hofft, dass er sich an diese Lektion erinnern wird. Es ist das Mindeste, was sie für seine Lebenskraft tun kann.
     
    Cuthbert ist voller Staunen und Furcht, als er zum Festland rudert. Dort will er Leute suchen, die ihm helfen, den Leichnam des Heiligen zu bergen. Es war eine Nacht voller Entzücken und Entsetzen. Wenn er den Blick hebt, sieht er seine Abtei, erfüllt von flackerndem Licht, und er trauert um die Erschlagenen und um die Zukunft seiner Brüder, die verschont und von den Heiden als Sklaven mitgenommen wurden. Und in seinen Lenden spürt er einen Nachhall von der Lust, die ihm die Hexe gezeigt hat. Das waren doch sicher die Freuden Evas, vor denen man ihn gewarnt hat, und das mit Recht, denn das Geschlecht der Zauberin schmeckt wie die verbotene Frucht des Paradieses. Seine Arme schmerzen, und durch seinen Körper strömt die Erinnerung an ihr Fleisch. Gibt es vielleicht Hoffnung für sie? Sie war nicht unfreundlich zu ihm; vielleicht wird ja der Herr ihre Seele retten. Wurde nicht auch Maria Magdalena verschont? Cuthbert seufzt und spürt, wie er erneut hart wird. Er hat jedenfalls selbst auch einen kleinen Versuch unternommen - hat
eine der mit einem Kruzifix markierten Rosenkranzperlen in der Blume ihres Geschlechts zurückgelassen, so dass selbst im Ursprung der verführerischen Sünde die Botschaft des Herrn gedeihen kann. Er denkt an die kleine Perle, die von ihren Säften umhüllt ist, und seine Lenden ziehen sich zusammen, obwohl er sich angestrengt aufs Rudern konzentriert. Er sagt sich, dass das Ganze ein selbstloser Akt war. Es war das Mindeste, was er für ihre Seele tun konnte.

MATHILDE MADDEN
    Du verwöhnst mich
    Es ist beinahe schon dunkel, und du kommst gerade aus dem Eckladen am Ende der Straße, wo du dir Tabak gekauft hast. Du achtest nicht auf den Weg, während du die Straße entlanggehst und dir eine Zigarette drehst - und er passt auch nicht auf: Ihr prallt zusammen, und er knallt mit dem Kopf an die Wand.
    »Entschuldigung«, sagst du, und als er sich die Haare aus dem Gesicht streicht, siehst du, wer es ist.
    Der schöne junge Mann von gegenüber. Der, in den ich mich ein bisschen verguckt habe. Der, von dem ich ständig rede. Wir wissen beide nicht seinen Namen, deshalb nennen wir ihn nach seiner Hausnummer Nummer acht. Und du bist gerade mit Nummer acht zusammengestoßen.
    Und das ist wirklich ein Zufall, denn erst gestern Abend hatte ich dich überredet, Nummer acht zum Star von einer unserer besonders schmutzigen Geschichten zu machen. Deine wundervollen Geschichten: der Schweinkram, den du mir im Dunkeln ins Ohr flüsterst. Das liebe ich so an dir, mein Liebling, dass du meine Fantasien Wirklichkeit werden lässt. Du redest fröhlich über jeden, den ich teilnehmen lassen will. Du bist nie eifersüchtig.
Warum solltest du auch? Du weißt ja, dass niemand dir das Wasser reichen kann. Du bist der Einzige, und das weißt du auch.
    Und nachdem du gestern Abend ein bisschen herumprobiert hattest, wonach mir der Sinn stand, hast du eine Fantasie für mich erfunden.
     
    Ich war eine böse Verführerin und Kidnapperin, eine meiner Lieblingsrollen. Ich hatte in meinem Auto neben Nummer acht gehalten, als er gerade nach Hause ging. Du hattest ihn bis ins kleinste Detail beschrieben, seine dunklen, wirren Haare, seinen dünnen Studentenkörper, seine süße Nase und seine dunklen, schweren Brauen. Er hatte eine ausgebleichte Jeans getragen, die sich eng um seinen Arsch spannte, der mir an Nummer acht als Erstes aufgefallen war.
    Unter dem Vorwand, ihn nach dem Weg fragen zu wollen, hatte ich ihn in mein Auto gelockt und ihn in eine abgelegene Hütte im Wald gebracht.
    Ach, wenn ich doch so etwas im wirklichen Leben auch hätte!
    In deiner Version meiner Fantasie war ich viel skrupelloser als in der Realität, aber vielleicht gehörte das auch zu deiner Fantasie dazu. Je grausamer ich nämlich in der Erzählung wurde, desto härter wurdest du. Du drängtest dich in der Dunkelheit an mich, während du mit atemloser Stimme alle Qualen aufführtest, die ich der armen Nummer acht zufügte.
    Über eine Woche lang hielt ich ihn in dieser Hütte gefangen, gefesselt und geknebelt und mit einer Binde vor

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