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Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss

Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss

Titel: Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Bardola
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Toaster wirft. Im vierten Band verschlingt Bella jede Menge Eier. Mit Bœuf Stroganow nach einem Rezept von Oma Swan kann Bella Charlie jederzeit für sich gewinnen. Kulinarischer Höhepunkt ist Harry Clearwaters hausgemachte Kräutermischung für selbst geangelten Fisch. Auffallend ist, Bella kocht ohne Knoblauch. Auch Salz – damit kann man Zombies von ihrem Schicksal erlösen – findet keine Erwähnung.

MORAL
    Als Bella erfährt, dass Menschenblut die Cullens so sehr stärken könnte, dass Victorias Jungvampire auch in Überzahl keine Chance hätten, wäre sie in Gedanken bereit, Menschenleben zu opfern. Ihre Gefühle erschrecken sie, aber um
Edward zu schützen, kann sie davon nicht Abstand nehmen. Die Vampirsaga wirft in vielen Passagen moralische Probleme auf, wobei die Leser oft gezwungen sind, selbst zu entscheiden, was sie tolerieren könnten.
    Das gilt auch für Edwards Verhalten kurz nach der Verwandlung. Edward kam mit der Abstinenz-Philosophie Carlisles in den ersten Jahren nach der »Geburt« nicht klar.
    Edward, der Carlisles Gedanken lesen kann, wusste um dessen absolute Aufrichtigkeit, er schätzte sie und verstand auch, warum Carlisle sich so entschieden hatte. Deshalb dauert es etwa zehn Jahre, bis Edward sich ihm widersetzte. Edward selbst bezeichnet das als eine typische Phase jugendlicher Rebellion. Seine Wut wuchs, weil Carlisle permanent seinen Appetit zügelte.
    Edward gesteht Bella, in jener Zeit eigene Wege gegangen zu sein, also als Monster gelebt und somit Menschen umgebracht zu haben. Moralisch habe er es damals so gerechtfertigt, dass er mit Hilfe des Gedankenlesens Unschuldige verschonen, ja retten – Böse hingegen verfolgen und töten – konnte. »Was war denn so schlimm daran, dachte ich, wenn ich einem Mörder in eine dunkle Gasse folgte und damit ein junges Mädchen rettete?«
    Edward hatte seine eigene Philosophie und lebte etwa zehn Jahre als Nomade getrennt von Carlisle. Er litt aber zunehmend unter seinem schlechten Gewissen. Bella gegenüber gesteht er seine seelischen Qualen: Er empfand sich immer häufiger als Monster. Langsam änderte sich seine moralische Einstellung und ihm wurde klar, dass es falsch wäre, weiterhin Verantwortung für all die Menschen zu übernehmen, ob er sie nun rettete oder sie seinen Durst stillten. Er wollte nicht weiterhin Schicksal spielen. Edward kehrte daraufhin zu Esme und Carlisle zurück, die ihn aufnahmen wie
einen verlorenen Sohn. Seither lebt er nach den Grundsätzen Carlisles.
    Bella ist nicht angewidert, als sie von Edwards Vergangenheit als Mörder erfährt. Sie akzeptiert es, weil es für sie einleuchtend klingt.

MUSKELN
    Der Körperbau eines Mannes ist für Bella von großer Bedeutung. Edwards marmorne Brust ist Legende.
    Im dritten Band erfahren die Leser, warum Jacob so oft mit nacktem Oberkörper unterwegs ist. Nach der Verwandlung in einen Wolf lösen sich die Kleider nicht in Luft auf. Deshalb trägt er so wenige wie möglich am Leib, ist meist barfuß und hat ein Lederband um seinen Knöchel gebunden, das ihn nicht behindert. Jedenfalls hat Bella beim Anblick seines nackten Oberkörpers Gelegenheit, sich über Jacobs viele neuen Muskeln Gedanken zu machen. Sie vergleicht sie nicht mit Edwards Formen, muss aber zugeben, dass sie beeindruckend sind.

MUSTER
    Muster spielen eine wichtige Rolle in der Vampirsaga, beispielsweise bei den wiederholten Angriffen Victorias und Alices Reaktionen darauf. Wie bei der Fahndung der Polizei nach Serientätern muss auch Bella immer wieder auf Muster in der Jahrtausende alten Historie der Vampire achten. Zudem wiederholt und variiert die Vampirsaga selbst zahlreiche Muster, etwa die Themen Freund-Feind, Gut-Böse, Liebe-Hass usw. Nach Vorgabe eines Grundkonflikts wird jeweils phantasievoll darauf aufgebaut.

NATUR
    Innerhalb der vielen Naturbeschreibungen Stephenies ist der Wald wichtig. Was Bella zu Beginn nicht mochte, wird immer interessanter und gipfelt in der Entdeckung der Lichtung aus dem berühmten Kapitel »Lamm und Löwe«: Bella sagt nach langem Fußmarsch durch dichtesten Wald, das sei der schönste Flecken Erde, den sie je gesehen hat. Plötzlich ist ihre Sehnsucht nach der Landschaft um Phoenix, die sie zuvor so oft und mit so viel Begeisterung beschrieben hatte, verschwunden.
    Bei der Lichtung handelt es sich um eine kleine kreisförmige Wiese voller Feldblumen – violetten, gelben und wei-βen. In der Nähe plätschert ein Bach. Das Licht wirkt im Dunst buttrig. Ideale

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