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Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss

Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss

Titel: Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Bardola
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erahnen, wo Alice nicht vor Ort ist. So auch bei der Vision, wie Rosalie sich auf Billy Black stürzt und Bella feststellt, dass sie beim Versuch, dazwischenzugehen, eine lange Klinge in der Hand hält. Oder gegen Ende, als Bella mehrfach ein Baby auf den Gebeinen ihrer liebsten Freunde und Verwandten sitzen sieht.

TREIBHOLZ
    Ein riesiges Stück Treibholz, umgeben von regenbogenfarbenen Kieseln, ein ganzer Baum mit Wurzeln, weiß gewaschen und tief in den Strand von La Push eingegraben, dient Bella und Jacob oft als Sitzbank. Er stellt einen symbolischen Ruhepol dar, ein Ort der Meditation mit langer Tradition, vom Zufall getrieben und nach Jahrzehnten des Lebens und einer Reise durch den Fluss zum Stillstand gekommen.

TREIBHOLZFEUER
    Wegen des Salzes in den verdorrten, am Strand von La Push eingesammelten Ästen, sind die Flammen dieses Naturgrillfeuers blau und grün.

TWILIGHT
    So lautet der Titel des Debüts, mit dem Stephenie zu Beginn nicht besonders glücklich war, der sich jedoch inzwischen für die ganze Vampirsaga durchgesetzt hat. Wie schwierig
es ist, einen passenden Titel für den Erstling zu finden, zeigen die Namen der Twilight-Übersetzungen anderer Länder – in Deutschland: Bis(s) zum Morgengrauen; in Finnland: Verführung; in Frankreich: Faszination; in Japan, wo der Erstling in drei Bücher geteilt wurde: Der Junge, den ich liebe, ist ein Vampir, Blut schmeckt nach Traurigkeit, Die Vampirfamilie in der Dunkelheit.

UNSTERBLICHKEIT
    Bella ist fest entschlossen, ihre menschliche Sterblichkeit gegen die Unsterblichkeit eines Vampirs einzutauschen. Nur selten kommen ihr Zweifel. Dann fühlt sie sich wie ein Schaf, das zur Schlachtbank geführt werden soll. Doch die Sehnsucht, für immer mit Edward vereint zu sein, überwiegt alle Bedenken.

VALENTINSTAG
    Nicht nur Bella und Edward, auch Bella und Jacob erleben wundervolle Momente an den Valentinstagen. Und selbstverständlich die Leser, denn am Valentinstag erschienen jeweils die mit Spannung erwarteten deutschen Ausgaben der Vampirsaga.

VAMPIRE
    Vampire werden auch Gefangene des Durstes, Bluttrinker, Parasiten oder kalte Wesen genannt. Vampire haben eine lange Tradition und im Gegensatz zu Dämonen, Drachen, Dschinns, Elfen, Feen, Geister, Gespenstern, Ghulen, Hexen, Nachzehrern, Nixen, Trollen, Wiedergängern, Zombies oder Zwergen haben Vampire zur Zeit Hochkonjunktur – vor allem dank Stephenie, aber auch dank Anne Rice, Darren Shawn oder Buffy. Die heute populären Vampirtypen haben sich im
Vergleich zu ihren Urahnen in nahezu darwinistischer Manier weiterentwickelt. Man denke nur an die Succubus-Vampire, hier in Form der Denali-Schwestern, die (Menschen-)Männer verführen. Im Mittelalter als grausige Wesen und Sündenböcke für Seuchen entstanden, wandelten sich ihre Erscheinungsformen, ihre Eigenschaften und vor allem ihr Image im Lauf der Jahrhunderte bis hin zur höchsten Vollendung, dem Cullen-Vampir. Er ist – wie viele seiner Vorgänger – ein direkter Nachfahre des 1816 erstmals erwähnten Lord Ruthven. Ein Widerspruch, gewiss, ist doch Carlisle Cullen lange vor Lord Ruthven geboren worden. Es war der Arzt John W Polidori (und vielleicht auch ein wenig Lord Byron und vielleicht sogar ein wenig Mary Shelley), der Lord Ruthven, den Prototypen vieler Vampire, ins Leben rief. Ruthven vereint zahlreiche Merkmale der Cullens: das blasse Gesicht, der besondere Blick, die leicht arrogant wirkende Art des schönen und elitären Sonderlings, gut betucht, etwas melancholisch, etwas gelangweilt und cool wie Robert Pattinson mit Sonnenbrille. Ja, in Forks trägt der Film-Edward unter geschlossener Wolkendecke eine Sonnenbrille – auf dem Schülerparkplatz, Bella im Arm, im Augenblick des Outings.
    Weniger auf die Cullens hat Bram Stokers Graf Dracula abgefärbt. Allerdings hat die große Gattung der Vampire über die Jahrhunderte hinweg zwei wichtige Gemeinsamkeiten. Vampire sind ansteckend. Sie können auf verschiedenste Weisen weitere Vampire erzeugen. Die schönste und in der Vampirhistorie bisher einmalige – oder zumindest erstmals geschilderte – findet im vierten Band von Stephenies Vampirsaga statt. Die andere Gemeinsamkeit besteht darin, dass Vampire nie zur Ruhe kommen, dass sie schlaflos und immer aktiv sind und einige von ihnen daher lebenssatt sind und das Weiterleben als eine Pflicht, als eine Last empfinden
und nach Wegen suchen, um irgendwie, irgendwann erlöst zu werden. Dabei ist Suizid, wie am Beispiel Carlisle Cullens

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