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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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Sicherheitsabstand.“
    â€žWir stehen zwanzig Meter vom Eingang entfernt“, wandte Adraas ein.
    Malgus blickte Adraas ins Gesicht und drückte auf den Auslöser. Eine Reihe dumpfer Explosionen ertönten weit im Inneren des Tempels und kamen wie Donnergrollen näher. Die Sprengsätze detonierten so abgestuft, dass sie das Fundament des Tempels aushöhlten.
    Ein scharfer Windstoß voller Staub und Gesteinssplitter fegte aus dem Eingang. Aus den oberen Etagen erklangen laute und heftige Explosionen. Steine barsten. Große Brocken brachen von der Tempelfassade ab und stürzten zu Boden. Durch den Eingang waren Flammen zu sehen. Dann folgte eine ganze Reihe Explosionen rasch aufeinander – der Klang des brechenden Rückgrats des Jedi-Ordens.
    Das riesige Gebäude, über Jahrhunderte ein Symbol der Jedi, fing an, in sich zusammenzustürzen. Zwei Türme folgten ihm in den Untergang. Wie in Zeitlupe trudelten ihre Spitzen herab. Eine Stichflamme und Gesteinsbrocken zischten schneller als der Schall aus dem jetzt ebenfalls einstürzenden Eingang.
    Anstatt in Deckung zu gehen, versenkte sich Malgus in die Macht, hob beide Hände mit den Handflächen nach außen und bildete eine durchsichtige Energiewand vor sich und seinen Kriegern. Seine Sith-Kameraden taten es ihm gleich und folgten seiner Geste, folgten seiner Kraft. Gestein und Trümmer prasselten gegen die vereinte Barriere. Die Stichflamme brandete dagegen und teilte sich darum herum wie Wasser um einen Fels.
    Unaufhaltsam schritt der Untergang des Tempels voran. Er sackte in sich zusammen, schrumpfte zu einem formlosen Haufen aus Schutt und Asche. Dann war es vorbei.
    Eine dichte Staubwolke hing wie ein Leichentuch über dem Trümmerberg, der einmal der Jedi-Tempel gewesen war. Möglicherweise gab es in den tieferen Etagen des Tempels noch überlebende Jedi, doch das kümmerte Malgus nicht weiter. Entweder wurden sie erdrückt, oder sie waren für immer gefangen.
    â€žUnd damit fällt die Republik“, stellte Malgus fest.
    Die Sith um ihn herum jubelten.
    KEINER AUS DER republikanischen Gesandtschaft, die nach Alderaan entsandt worden war, sprach ein Wort, bis sie die Halle verlassen hatten. Niemand schien zu wissen, was zu sagen war. Aryn kämpfte darum, die kollektive emotionale Aufwühlung, die sie spürte, in Schach zu halten. So wie sie schwankten auch alle anderen zwischen Wut, Kummer und Enttäuschung hin und her. Selbst Dar’Nala schien Probleme damit zu haben, sich zusammenzureißen, obwohl sie äußerlich völlig ruhig wirkte.
    Schließlich war sie es, die mit sachlicher Stimme das Schweigen brach.
    â€žWir müssen so bald wie möglich Meister Zym kontaktieren. Ich brauche seinen Rat.“
    â€žWie könnt Ihr Euch sicher sein, dass er noch lebt?“, fragte Satele. „Wenn Coruscant gefallen ist …“
    Die gesamte Delegation geriet geschlossen ins Wanken. Syo und Aryn tauschten erschrockene Blicke aus. Es war Aryn noch gar nicht in den Sinn gekommen, dass Meister Zym vielleicht auch umgekommen war.
    â€žIch hätte es gespürt, wenn er … tot wäre“, sagte Dar’Nala und nickte, als ob sie sich selbst überzeugen wollte. „Satele, sorg dafür, dass eine sichere Kommunikationsverbindung hergestellt wird.“
    â€žJa, Meisterin Dar’Nala.“
    â€žNiemand darf von hier fortgehen“, erklärte Dar’Nala ihnen allen. Aryn sah, wie blutunterlaufen die Augen ihrer Meisterin waren. „Wenn die Öffentlichkeit von dem Angriff erfährt, werden die Medien Stellungnahmen verlangen. Wir werden keine herausgeben, solange wir uns nicht auf ein Vorgehen geeinigt haben. Fürs Erste werde ich für diese Delegation sprechen. Einverstanden?“
    Alle nickten, sogar Senator Am-ris.
    â€žLetzten Endes wird es eine Entscheidung sein, die die Republik zu treffen hat, Senator“, sagte Dar’Nala. „Die Jedi werden ihr natürlich mit Rat zur Seite stehen.“
    Am-ris stand krumm da. Die Ereignisse hatten ihn gebeugt. „Ich werde die Angelegenheit mit dem derzeitigen Senatsvorsitzenden besprechen“, versprach er.
    â€žSeit heute existiert vielleicht gar kein Senat mehr“, gab Dar’Nala zu bedenken. „Vielleicht müssen Sie an seiner Stelle handeln. Ihre Berater hier können Sie unterstützen. Auch wir werden Sie unterstützen und hinter jeder Entscheidung stehen,

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