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Betrüg mich!

Betrüg mich!

Titel: Betrüg mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Perrin
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deine Wohnung”, sagte ich.
    Lächelnd nahm Peter meine Hand, die warm und etwas feucht war. Ich fragte mich, ob er nervös war. Oder ob er regelmäßig Frauen mit nach Hause nahm?
    Auch das war egal. Es ging mir nicht darum, eine Verpflichtung einzugehen, sondern nur um Sex.
    Und darum, den Spielstand auszugleichen. Andrew hatte mich tatsächlich dazu gebracht, es zu tun.
    Peter wohnte in einem ausgedehnten Apartmentkomplex am Orange Blossom Trail am Ende der Florida Mall. Mit wenigen Ausnahmen waren Gebäude wie dieses keine Hochhäuser, es sei denn, sie standen in Strandnähe. Stattdessen waren die Apartmentkomplexe meist niedrige Gebäude, die zwei oder drei Stockwerke hoch waren und in diesem Fall wohl vier bis sechs Wohneinheiten pro Gebäude bargen.
    Obwohl es dunkel war, konnte ich erkennen, dass Peters Apartmentanlage sehr ansprechend war. Es gab viele Büsche, blühende Blumen und akkurate Rasenflächen. Die Gebäude waren pfirsichfarben gestrichen und mit orangefarbenen oder roten Schindeln gedeckt. Das würde ich bei Tageslicht besser erkennen können.
    Peter lenkte seinen Wagen vor einem Gebäude, auf dem eine große Neun über dem Treppenhaus angebracht war, in die Parklücke. Er schaltete den Motor aus und blickte mich an.
    “Hast du Kondome?”, hörte ich mich fragen.
    Ein leises Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. “Ja.”
    “Ich weiß, ich hätte das vorher fragen sollen …” Ich vollendete den Satz nicht, da mir bewusst wurde, wie sinnlos das war. Noch immer war ich beschwipst, und ab jetzt konzentrierte ich mich besser auf Themen, die nicht auf dem Lehrplan standen.
    Peter öffnete, ganz Gentleman, meine Autotür und reichte mir beim Aussteigen helfend die Hand. Das ließ mich wieder an Andrew denken und dass er derlei für mich nicht mehr machte.
    Erneut hielt er meine Hand und ging an meiner Seite. Das gefiel mir. Dieses Gebäude hatte zwei Etagen, und Peter wohnte im ersten Stock. Nachdem wir die Treppe hinaufgestiegen waren, steuerte er die erste Tür auf der linken Seite an.
    Dies war der Moment, als er meine Hand losließ, um die Tür aufzuschließen. Etwas brachte mich dazu, mich umzudrehen und über die Schulter zu blicken.
    Da war niemand.
    Worum machte ich mir Sorgen? Dass jemand, der Andrew kannte, Zeuge wurde, wie ich die Wohnung eines fremden Mannes betrat? Es war ja nicht so, dass ich dazu nicht die Erlaubnis meines Mannes hatte.
    Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, als Peter mich in die Arme schloss und in seine Wohnung zog. Er gab der Tür einen Schubs, damit sie ins Schloss fiel. Dann legten sich seine Lippen auf meine.
    Die Plötzlichkeit überraschte mich. Aber im nächsten Augenblick gab ich mich ganz seinem Kuss hin. Peter war nicht schüchtern oder zögerlich. Seine Zunge schlüpfte hungrig in meinen Mund und umschmeichelte meine Zunge. Er küsste mich mit genau dem Verlangen, das mir sagte, dass er es die ganze Nacht lang tun wollte.
    Hitze breitete sich in meinem Körper aus, und ich spürte, wie meine Vagina zu pochen begann.
    Peter unterbrach den Kuss und machte einen Schritt nach hinten. Die Luft traf auf meine feuchten Lippen und gab mir ein Gefühl der Kühle, nachdem sie zuvor noch so warm gewesen waren.
    “Möchtest du was trinken?”, fragte Peter mich.
    “Nein, ich brauche nichts.” Für heute Abend hatte ich definitiv genug.
    “Du hast nichts dagegen, wenn ich mir einen Drink gönne?”
    “Natürlich nicht.”
    Nachdem ich ihm meine Erlaubnis erteilt hatte, machte er sich auf den Weg in die Küche. Mein Blick glitt durch den Raum. Ich betrachtete die abstrakten Gemälde an der Wand. Die Wohnung war nicht so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Sie war sehr sauber, und anders als ich es bei einem Junggesellen erwartet hätte, bewies er einen Sinn für Stil und Farben. Die Wände waren weiß, aber das Ledersofa und der Sessel strahlten in einem warmen Beigeton. Der Teppich war cremefarben, und ich konnte nicht einen Fleck ausmachen.
    “Du hast eine hübsche Wohnung”, bemerkte ich, obwohl Peter außer Hörweite war.
    Im nächsten Moment kam er um die Ecke und hielt ein Coors light in der Hand. Bei seinem Anblick flatterte mein Magen erneut. Er war wirklich attraktiv. Mehr als bloß attraktiv – er strotzte vor Sex-Appeal.
    Er hob die Flasche an seine Lippen und trank. Und aus irgendeinem Grund fragte ich mich, wie sich wohl seine Zunge auf meiner Perle anfühlen mochte …
    Der Gedanke irritierte mich. Ich setzte mich auf sein

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