Betrüg mich!
Sofa. Er ließ sich neben mir nieder. Erneut nahm er einen kurzen Schluck Bier, und ehe sich die Flasche von seinen Lippen löste, legten seine Finger sich um meinen Hals und zogen mich näher.
Der Augenblick, als seine Lippen auf meine trafen, fühlte sich an, als würde ich von einem lebenden Stromkabel berührt. Ein Stromschlag aus versengender Hitze schoss durch mich hindurch. Meine Lippen öffneten sich mit einem Stöhnen, und sanft umfasste Peter mit seinen Zähnen meine Zungenspitze. Er saugte an meiner Zunge, an meiner Unterlippe. Mein ganzer Körper erwachte zu Leben, und das sexuelle Verlangen, das mich nun erfüllte, hatte ich seit langer Zeit nicht mehr verspürt.
Ich ließ meine Finger durch sein Haar gleiten, vergrub die Hände darin und zog sanft daran. Peter unterbrach den Kuss, und ich stöhnte enttäuscht auf und fragte mich, ob er irrtümlich annahm, ich hätte ihn davon abhalten wollen, mich zu küssen.
Er zog sich von mir zurück und streckte den Arm aus, um die Bierflasche auf den kleinen Glastisch zu stellen. Dann wandte er sich wieder zu mir um und liebkoste mit beiden Händen meine Wangen und meinen Hals. Ich konnte seinen abgehackten Atem hören, als seine Fingerspitzen langsam über meine Haut strichen. Er berührte mich ehrfürchtig, als wäre ich ein unbezahlbares Kunstwerk.
Nie zuvor hatte ich mich so schön gefühlt.
“Wie würde es dir gefallen, wenn ich dich verwöhne?”, fragte Peter. Seine Stimme war heiser.
“Du verwöhnst mich doch.”
Peter ließ eine Hand an meinem Hals hinab bis zu meinen Brüsten gleiten. Ich hielt den Atem an und fragte mich, ob er mein Oberteil herunterziehen und meine Brüste freilegen würde.
Ich wollte, dass er es tat.
“Was gefällt dir am meisten?”, fragte er.
Seine Hand wanderte tiefer, zu meinem Bauch, wo er den Saum meiner Bluse beiseiteschob. Die blassbraune Haut seiner Hand war eine Spur dunkler als die blassbraune Haut meines Unterleibs. Mit einer rhythmischen Bewegung seiner Finger fuhr er über meinen Bauch. Ich hielt den Atem an.
“Ich will dich auf jede nur erdenkliche Weise verwöhnen.”
Ich war, wenn es um die Partnersuche ging, ziemlich lange aus dem Rennen gewesen, doch ich bezweifelte, dass Peter der typische Mann war, der eine Frau nur für Sex aufriss. Männer tendierten dazu, nur auf ihren Vorteil aus zu sein, und die Wünsche einer Frau kamen für sie erst an zweiter Stelle. Dennoch stand ich hier vor einem Mann, der sich vor allem und in erster Linie um meine Lust sorgte.
“Was hat dein Mann nicht getan, von dem du dir wünschst, dass ich es für dich tue?”
Mein Magen machte einen Satz. “Nein, bitte nicht. Erwähne ihn nicht. Ich will nicht an meinen Ex denken.”
Peter antwortete nicht, sondern schob stattdessen seine Hände tiefer und legte sie auf meinen Rock. “Du bist nervös”, stellte er fest.
“Ja”, gab ich zu.
“Du bist sehr lange nicht mit einem anderen Mann zusammen gewesen.”
“Ich will mit dir zusammen sein.”
Seine Hand schob sich auf meine Oberschenkel. “Ich erkenne daran, wie du deine Schenkel zusammendrückst, dass du es magst, wenn jemand mit deiner Muschi spielt. Du magst es sogar sehr.”
Ich konnte nicht anders und stöhnte.
“Ich habe also recht.” Peter schob Zentimeter für Zentimeter seine Hand unter meinen Rock und drängte mich zugleich liebevoll mit seinem Oberkörper auf das Sofa. “Aber warum denke ich wohl, dass deine Muschi danach hungert, dass man ihr Aufmerksamkeit schenkt?”
“Was lässt dich so etwas sagen?”, fragte ich. Konnte dieser Mann irgendwie meine Gedanken lesen?
“Ich erkenne es daran, wie du deine Beine nicht für mich spreizt. Und dennoch sehe ich die Lust in deinen Augen.” Er legte eine Hand auf meinen Bauch. “Ich fühle es mit jedem deiner Atemzüge.”
Ich blickte auf seine Hand, die auf meiner roten Bluse ruhte, und merkte, wie rasch sie sich auf- und abbewegte. Peter hatte recht.
Und ich hatte recht mit dem, was ich über ihn dachte. Er war kein gewöhnlicher Mann.
“Entspann dich,
bella
.”
Ich gehorchte, und er öffnete meine Schenkel. Er ließ die Hand an meiner Schenkelinnenseite langsam hinaufgleiten, als würde er jede winzige Berührung meiner Haut genießen. Als er meinen Venushügel erreichte, verlieh er stöhnend seiner Lust Ausdruck. Durch das Höschen streichelte sein Daumen meine Klit.
“Gefällt dir das?”, wollte Peter wissen.
Ich stieß zittrig den Atem aus. “Ja …”
Vor und zurück streichelte
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